23.05.2021, 10:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2021, 10:37 von Gelber Bengel.)
Was Werner da schreibt macht Sinn. Lass vom Hersteller des Produkts prüfen ob ein Vorschaden vorgelegen hat. Dagegen kommt auch ein Sachverständiger der Versicherung schwer an wenn es dann zum gerichtlichen Streit kommen sollte. Sicher ist, dass Dich als Kunde nur Schuld trifft wenn grobe Fehlnutzung festgestellt werden würde. Warum solltest Du also bezahlen? Meine Frage zielte übrigens in die Richtung ob der Sachverständige von der Versicherung kam oder ob die Werkstatt einen freien Gutachter bestellt hat, der auch sonst für sie tätig ist.
Betriebliche Haftpflichtverträge können durchaus unterschiedlich gestaltet sein. Ab einer gewissen Schadenquote kann einen der Versicherer schon mal prozentual an der Regulierung beteiligen oder einem drohen den Vertrag zu kündigen. Das hängt von den jeweiligen Vereinbarungen ab. Da kann das Interesse des Versicherten schon groß sein erstmal alles abzulehnen.
Ich finde die Werkstatt hat sich sehr kooperativ und vernünftig verhalten.
Problem ist auch, wenn man unter "Verbrauchern" sowas beurteilen soll.
Aus Sicht der Hühner sind alle Füchse und Wölfe Mörder.
Ich finde auch, das Beste und zielführendste ist OZ zu involvieren. DIe kommen nicht umhin eine korrekte Analyse zu machen.
Damit kann man dann korrekt agieren.
Auch ein Punkt : Man kann auch mal Pech im Leben haben.
Und noch was - ich sage zu meinen Kunden bei Sachlagen wo ständig Fragezeichen auftauchen: " Ist das nicht komisch, die Menschen sterben überall und bei jeder Gelegenheit; warum denn nicht auf dem Friedhof, der ist doch extra dafür da- ist das nicht komisch? "..........................
23.05.2021, 11:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2021, 11:41 von Gelber Bengel.)
Na ja, auf Frauenparkplätzen stehen ja auch immer Autos und keine Frauen. Ist doch auch komisch, oder? 🤔🤭😉
Jetzt aber schnell 5 Euro ins Phrasenschwein! 💰😔
hab zwar keine Autowerkstätte aber ein Unternehmen.
Wenn bei mir ein Schaden passiert, melde ich das der Versicherung . Die entscheiden dann, ob der Schaden einfach so abgeschlossen und bezahlt wird oder ein Sachverständiger geschickt wird . Ich habe als Unternehmer da nichts zu melden. Der Sachverständige kommt von meiner Versicherung, denn die wollen ja rausfinden, ob sie bezahlen müssen.
Und wenn der "Versicherungsexperte" sagt , ist vorgeschädigt, ist das für die abgeschlossen und mein Bier. Jetzt muss ich entscheiden, bin ich kulant und bezahl den Schaden aus meiner Tasche oder zeige das Urteil der Versicherung und versuche den Schaden abzuwälzen.
Oder gehe den Rekursweg mit allem zusätzlichen Arbeitsaufwand , mit bis hin zum Gericht. Was bei einem so kleinen Schaden einfach nicht tragbar ist.
In dem Fall würde ich die Felge bezahlen, aber nachher ganz sicher Rücksprache mit dem Gerätehersteller der Reifenmontieranlage nehmen. Und auch die Felge genauer untersuchen lassen.
Genau so!!!
Man sollte bedenken das man einen Teil des Schadens ja auch noch steuerlich geltend machen kann.
Dann wird die Schadensumme weiter gemindert für den Unternehmer.
Danke euch allen, ich werde mal so vorgehen, wie ihr vorgeschlagen habt: Bei OZ anfragen und dann weiter entscheiden. Und vielleicht findet sich ja auch eine Kompromisslösung, wäre ich ja auch bereit dazu. Es ist ja nicht eine Riesensumme, dass man sich da weiss nicht wie lange damit rumärgern sollte.
Und jetzt ab auf die Straße mit der Vette, die Sonne scheint :)
23.05.2021, 13:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2021, 13:55 von Testfahrer.)
Ein weiterer Einwurf :
I.d.R. hat man es bei Werkstätten nicht grundsätzlich mit Idioten zu tun, die nur sich bereichern wollen.
Wäre mir das passiert hätte ich ganz sicher alle Hebel in Bewegung gesetzt um zu erfahren, wo der Fehler liegt. Gerade auch um unbedingt mögliche Wiederholungen zu vermeiden.
Denn was bringts , wenn man hier gut davon kommt und unversehens die nächste Felge beschädigt wird, weil irgendwo ein "Systemfehler" ursächlich ist.
Dann kommts auf den Kunden auch noch an......ein sehr schlimmer Erbsenzähler oder ein "Kumpeltyp"......davon hängt nämlich auch viel ab......wie man so in den Wald reinruft......
Wie der Kollege oben schon selbst schreibt, es ist ja nicht so ein Riesending.
Also abschliessend, hier sollte unbedingt zur Klarheit nach allen Seiten unbedingt festgestellt werden, was da los war.
Vertuschen geht viel zu eigenen Lasten sonst.
Die OZ in 19 und 20 Zoll sind bekannt dafür dass die Felgen im Zentrum reissen können, wenn die Felgen nicht
fachgerecht demontiert und oder montiert werden.
Die OZ Felgen dürfen nicht nur im Zentrum verspannt werden, steht in jeder Betriebsanleitung von OZ
Wir verspannen die Felgen immer an zwei Punkten, im Zentrum der Nabe und im Lochkreis, das benötigt natürlich zwei spezial Werkzeuge.
Als zertifizierte Corvette und OZ Werkstatt verwenden wir das natürlich.
24.05.2021, 11:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2021, 11:39 von Gelber Bengel.)
Damit scheint der Fehler doch gefunden wenn der Hersteller schon explizit auf die Gefahr hinweist. Inwieweit der Kunde verpflichtet ist den Reifenhändler als Fachbetrieb aufmerksam darauf zu machen kann ich juristisch nicht beurteilen. Da Du das Fahrzeug jedoch gerade erst erworben hast wird wahrscheinlich die Vorschadenproblematik nochmal hochkommen, es sei denn das Fehlverhalten ist eindeutig dem jetzigen Monteur zuzuweisen.
