UPS Update: Importabgaben sind fällig

[CCRP]

Es kommt beim Zoll selbst stark drauf an um welche Teile es sich handelt und wo sie reinfallen. Technische Teile sind in der Regel um die 2.7 bis 4%, andere Teile eher 10-12% und gewisse Teile wie Steuerketten unterliegen monentan einem zusätzlichen Strafzoll von 25%. Daher zu sagen bei 200 euro sind es 28 euro zoll + EUSt kann man nicht so sagen ohne zu wissen was es ist. Es gibt knapp 45.000 zolltarifnummern

[colonel]

Na, wenn Du die Zollsteuer selber berechnen kannst...

Lass uns wissen, wie es ausging.

[öltaucher]

die Vorlageprovision ist genau der Zoll plus Abgabebetrag der fällig werden kann aber nicht muss. Wird nach tatsächlicher genauen Berechnung (da gehen ja auch die tatsächlichen Frachtkosten mit ein) wieder zurückerstattet.

Da irrst Du Dich. Die Vorlageprovision ist etwas anderes.

Ich gehe jetzt in die Garage und baue neue Teile in die alte Lady. Schönen Sonntag.

[0815^]

Wenn ich in den USA bestelle, am liebsten mit Fedex.

Haken dran, vorab alles bezahlen, paar Tage später da.

So sieht Service aus. Als ich Stoßdämpfer bestellt hab, ging nur DHL, das lag 3 Wochen beim Zoll.
Lieber Zahl ich ein paar Euros mehr und muss mich nicht rumärgern oder zum Zoll rumkutschen.

[perlen]

Haken dran, vorab alles bezahlen, paar Tage später da.

genauso funktioniert es, hab bei Fedex noch nicht Negatives erlebt.
Besser wie manchmal in Deutschland.

[78er_pace]

Zwischenstand ( oder Endstand? ):
Hab das Paket bei UPS zwischenzeitlich abgeholt, auf dem Aufkleber auf dem Paket bzgl. Zoll usw. steht gleich als erster Satz:
Vorläufige Abrechnung. Die vom deutsche Zoll festgesetzten Beträge können abweichen. Sie erhalten in wenigen Tagen eine vollständige Abrechnung, ggf. mit Zoll/EuSt-Beleg.

Zoll 21,03€
EuSt: 97,86€
Brokerzuschlag 12€
Paketinhalt mit Versandkosten waren knapp 880$.

Mal schauen, wann die vollständige Abrechnung kommt und was da dann aufgeführt ist.

[78er_pace]

HaHa, und gestern kam der dicke A4-Brief von UPS...

nun Zoll: 23,78€
Eust: 116,50€
Brokerzuschlag: 12€

Also Nachzahlung von 21,39€ innerhalb 7 Tagen ( sonst 8% Verzugszinsen und bis zu 40€ Säumnisgebühr ).

Und beim Durchblättern der größtenteils beidseitig bedruckten 18 DIN-A4-Seiten ( hab es gestern z.B. übersehen, heute aber  ) findet sich dann noch mitten drin eine 2. Rechnung ( mit den gleichen Hinweisen bzgl. Verzugszinsen usw. ) von 44,08€...Wofür...Tarifierungszuschlag...wen's interessiert, googled mal... 

Macht also 56,08€ "UPS-Dienstleister-Gebühren". So macht man Kohle!!!

Da ist mir USPS ( 32$ weniger Versandkosten, dafür etwas länger unterwegs und bei mir (!) bis jetzt immer angekommen ) und DHL (6€ Gebühren für Zollabwicklung günstiger) und/oder das örtliche Zollamt ( 44,08€ minus Spritgeld günstiger ) definitiv lieber.

Wer den Komfort aber haben will und dem das Geld auch wert ist, ordert halt mit UPS.

[bananos]

Als Spediteur sage ich dazu: Der Zoll bearbeitet nur vollständige Zollanträge, in diesem Fall eine Importzollabfertigung. Die Daten wandern dort nicht von selbst rein. Und eine Auskunft sind die (nach eigenen Aussagen) auch nicht. Also muss jemand (kein Algorithmus) diese Daten aufbereiten und eintragen. Wenn der Versender keine Zolltarifnummer in den Handelsdokumenten genannt hat, muss die Ware einzeln eintarifiert werden. Vom Dienstleister. Wie schon erwähnt wurde gibt es von den zwingend zu verwendenden Zolltarifnummern mehr als genug. So skeptisch ich das ganze Sytem der Versanddienstleister betrachte, DAS ist wirklich keine Lizenz zum Gelddrucken.

[78er_pace]

Das ist evtl. bei einer Firma ( bzw. ab einen Wert von 1000€ bei allen, Privatpersonen und Firmen, hab das aber auch schon anders hier im Forum gehört... ) so, wenn ich aber als privater Ottonormal-Käufer zum örtlichen Zollamt fahre bei einem Wert von unter 1000€ bleibe, hat bis jetzt immer der Zoll-MA das rausgesucht/ bearbeitet.
Kostenfrei.
Für den einen Kauf, der größer 1000€ bei mir war, bedurfte es eine Vorab-Online-Zollanmeldung. Aber die habe ich auch selber gemacht. Ohne Beanstandungen seitens Zollamt...

Hab über die Jahre sicher einige Male Autoteile bei versch. Firmen in den USA bestellt, nirgends stand da sicherlich die deutsche Zolltarifnummer bei irgendeinen Artikel bei, trotzdem wurde das immer, häufig direkt am Flughafen, vom Zoll anhand der außen am Paket angebrachten Orderliste verzollt, an DHL übergeben und die haben an meiner Haustür Zoll/Steuern kassiert ( für eine Gebühr von 6 € ) und gut war es. Ein Tarifierungszuschlag oder so gab es da nie.

Meine Erfahrungen!