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(13.09.2020, 14:47)Freistaat schrieb: Für die „Old School“-Leute bleibt ja Camaro und Mustang weiterhin als Alternative vorhanden.
Nö, die schwerfällige C7 die 10 Runden vor Schluss in Le Mans vor dem Unfall geführt hat.
Gruß
Edgar
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Rolando, sorry, aber Frontmotor = GT ist hanebüchener Unsinn.
Vielleicht ist das bei Ferrari so, aber eine C6 Z06 z.B. hat mit einem GT aber mal so gar nichts zu tun.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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So ist es. Wie so vieles andere auch.
Gruß Uwe
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13.09.2020, 23:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2020, 23:36 von galaxy7.)
* Zitat SAM-CH ZR1
Nicht nur dieses Konzept ist durch. Auch das zum X-ten Mal gepimpte Stösselstangen Motorenkonzept aus den 50ern sollte endgültig den Weg ins Museum antreten. Auch wenn mittlerweile ansehnliche Leistungen aus ihm heraus gekitzelt wurden, so hinkt er gegenüber den Mitwettbewerbern gute 10 Jahre hinterher. AMG hatte bereits 2006 mit ihren 6.2 Liter 4-Ventil Motoren die 500 PS Marke überschritten und heute sind andere 4 Ventiler Sauger mit +1 Liter weniger Hubraum leistungsstärker als der C8 Motor. Eine Literleistung von 100 PS sollte bei einem aktuellen Saugermotor drin liegen.
Es ist allerhöchste Zeit dass GM den neuen 5.5 Liter Hochdrehzahl Motor auf dem Markt bringt. Billig dürfte die C8 damit allerdings nicht werden
* Zitat Ende
Ich kenne den LS3 und den o. g. AMG-Motor aus eigener Erfahrung und kann beim LS3 keinen gravierenden Nachteil erkennen. Der AMG 6.2L Sauger ist ein toller Sportmotor, aber die 90 PS Mehrleistung werden mit hoher konstruktiver Komplexität und Empfindlichkeit erkauft, die bei schlechter Behandlung oder Materialfehler massiv ins Geld gehen kann.
Der Vorteil der damit ausgerüsteten AMG-Fahrzeuge resultiert mehr aus dem blitzschnell schaltenden MCT/DCT-Getriebe als aus der Motor-Mehrleistung. Darüber hinaus verbraucht der Motor bei gleicher Fahrweise pro 100km im Schnitt 2-3L mehr als der LS3, ist abgastechnisch nicht mehr genehmigungsfähig und deshalb leider nur nur noch im Rennsport einsetzbar.
Beim LS3 bin ich mir sicher, dass er bei guter Behandlung 200.000 km ohne größere Reparaturen laufen wird. Beim AMG 6.2L wird dies nur mit bestem Motoröl, sorgfältigem Warmfahren, kurzen Ölwechselintervallen, neuen Nockenwellenverstellern, Nockenwellen, Tassenstößeln und 10-15 TEUR Reparaturkosten möglich sein.
VG Armin
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Viel Leistung gibt es nie umsonst. Je höher sie liegt, umso empfindlicher und wartungsintensiver wird ein Motor wenn man sie permanent abruft. Der jeweilige Besitzer und seine Fahrweise bestimmen da zum grossen Teil den Wartungsaufwand. Da bilden auch die Hochleistungstriebwerke von Audi, BMW, Ferrari etc. keine Ausnahme. Auch der kommende 5.5 Liter Hochdrehzahlmotor für die C8 Z06 wird noch seinen Tribut fordern.
Den AMG 6.2 Liter Motor in der Konstruktionsbezeichnung M156 & M159 sehe ich technisch als Sparringpartner zum hubraummässig auf 6.2 Liter aufgerüsteten 4-Ventil LT5 Motor aus der C4 ZR-1. Sie haben einige Ähnlichkeiten mit dem Unterschied dass man die beim AMG Motor aufgezählten Probleme beim LT5 nicht kennt. Auch hält er (LT5) bei guter Behandlung und Pflege weit über 200'000 Kilometer mit Ausnahme des empfohlenen Auswechselns der Steuerkettenführungsschienen bei rund 150'000 Kilometern. Vor Verschleiss ist auch er nicht gefeit. Andere Hersteller rufen wegen den Führungsschienen und anderen Verschleissteilen ihre 4-Ventiler bereits früher zum Boxenstopp auf. Ein zusätzliches Problem beim AMG Motor der früheren Generation sind gerissene Zylinderkopfschrauben.
Beim Thema hier geht es eigentlich weniger um Verbräuche oder Emissionen, denn auch eine C7 ZR1 erfüllt die Normen gerade so auf biegen und brechen.
Vielmehr ist das Thema zu welchen (Fahr-) Leistungen die heutigen Motoren in einem Sportwagen fähig sind. Da kann der 2-Ventiler der C8 trotz ebenfalls schnell schaltendem Getriebe nicht mithalten. Die Marschrichtung des neuen GM-Motors stimmt jedenfalls schon mal.
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14.09.2020, 09:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2020, 09:36 von MikeG.)
(14.09.2020, 03:13)SAM/CH ZR-1 schrieb: Viel Leistung gibt es nie umsonst. Je höher sie liegt, umso empfindlicher und wartungsintensiver wird ein Motor wenn man sie permanent abruft. ...
... und genau deshalb sehe ich überhaupt keinen Anlass für Lob, wenn aus wenig Hubraum viel Leistung herausgepresst wird. Der Ingenieur mag darauf stolz sein, aber die Probleme sind ja genau diejenigen, die Armin oben beschreibt. Zudem klingt ein Motor mit viel Hubraum nun einmal hörbar besser.
Mithin sind mir die ehrlichen Motoren der US Cars der letzten Jahre mit ihren 6 Litern und mehr deutlich lieber als das mittlerweile übliche Hubraum-Auspressen. Für diese Turbodinger mit ihren ach so stolzen 4 oder 5 Litern würde ich keinen Cent ausgeben.
Ich find‘s klasse, dass die C8 noch einen ehrlichen Motor bekommen hat.
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(13.09.2020, 21:20)JR schrieb: Rolando, sorry, aber Frontmotor = GT ist hanebüchener Unsinn.
Vielleicht ist das bei Ferrari so, aber eine C6 Z06 z.B. hat mit einem GT aber mal so gar nichts zu tun.
Jürgen, das sind doch nicht meine Aussagen.
Sie resultieren aus einer Aussage eines damaligen GM-Entwicklungsingenieur und aus dessen Munde zu hören war, dass man bei der C6 beim Blick nach Europa durchaus etwas genauer auf einen 550/575 und DB9 blickte ...... und das sind nun mal GTs. Eine ähnliche Aussage gab es auch bei der C7 zu den entsprechenden Modellen der europäischen Hersteller. Ist ja auch nix Verwerfliches.
Aber wie gesagt, ist ja alles Schnee von gestern und Threadthema ist ja auch die C8. GM hat die Weichen für die Zukunft gestellt und man sieht an den Werten der Basisversion, dass der Weg offensichtlich der richtige ist.
Vielleicht noch ein Thema zum Motor.
Leider wird es uns bzw. den Entwicklern durch immer drastischere Vorgaben nicht einfach gemacht und in naher Zukunft werden auch die letzten Motore ohne Aufladung verschwunden sein.
Egal ob es nun ein V8-Sauger aus dem US-Regel ist oder der hochdrehender Sauger aus dem 458 Speziale oder F50 - wir werden sie vermissen und da dürften wir uns auch alle einig sein.
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Den GM-Ingenieuren glaube ich schon lange kein Wort mehr.
Dazu hat Tom Hill mich schon zu oft face to face angelogen, dass sich die Balken biegen.
Gruß
JR
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(13.09.2020, 20:22)Freistaat schrieb: Jetzt hat man sich endlich für das richtige Konzept entschieden - fast 50 Jahre später und das obwohl es ja durchaus immer wieder interessante Corvette-Mittelmotor-Studien gab.
Das waren doch alles Kostenfragen. Die Corvette war doch wegen ihrer einfachen Bauweise und Verwendung von vielen vorhandenen Komponenten erst erschwinglich und das sollte damals auch so bleiben.
Eigentlich ist es schade, dass ein erschwinglicher Sportwagen mit der C8 verschwindet, wobei die C7 auch nicht super billig war.
Teure Autos bauen kann jeder, das ist keine Kunst. Die Anzahl der kleinen Hersteller die das gemacht haben ist schier endlos, und fast alle sind pleite gegangen.
Bei Ferrari und Lambo war es auch schon soweit.
gruss,
zuendler
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Ich schließe mich meinen Vorposter zu hundert Prozent an!
Gruß
Reinhard
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