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Kumpel von mir hat die Möglichkeit für sich kostenlos Ölanalysen machen zu lassen.
Der hat sein Altöl jedes Jahr zum analysieren geschickt und tatsächlich hatte er mit Mobil1 merklich weniger Abrieb im Öl.
Da gibt es doch Unterschiede. Aber wer hat heute noch einen Motor der verschleissbedingt gemacht werden muss?
Mal abgesehen von gewissen VW und Audi Motoren hält die Mechanik länger als die Komponenten drum herum.
gruss,
zuendler
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Für mich gilt bei allen meinen Oldies der Grundsatz: Verwende nur das, was auch damals verwendet wurde. Synthetik von mir aus aber heute werden ganz andere Motoren mit ganz anderen Anforderungen gebaut.
Viele Grüße Uli
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Ich mache regelmässige Motorspülungen um Ablagerungen soweit wie möglich zu entfernen und nehme dann Öl von Millers. Die haben zum großen Teil noch vernünftige Anteile von ZDDP, wie es sich für die alten Motoren gehört. Auch die Temperaturstabilität ist besser als bei den meisten anderen Ölen.
Filter immer von K&N.
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Gruß
Lothar
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(08.07.2020, 03:34)zuendler schrieb: Kumpel von mir hat die Möglichkeit für sich kostenlos Ölanalysen machen zu lassen.
Der hat sein Altöl jedes Jahr zum analysieren geschickt...
Das mach ich auch ... heute wieder ein Fläschchen eingeschickt!
Erhöhter Verschleißschutz wird dann wichtig, wenn der Motor richtig hart und lang (sorry) gefordert wird.
Ich teste gerade verschiedene Öle mit verschiedenen Viskositäten durch. Man kann auch anhand der Analysen die Ölalterung in Abhängigkeit des Fahrstils bestimmen und bekommt so ein Gefühl dafür, ab wann der Wechsel notwendig wird.
Für normales gleiten (sorry) reicht sicher jedes x-beliebige Öl nach zum BJ passender Spezifikation und ein jährlicher Wechsel, wenn man den 4-stelligen km-Bereich verlässt.
In der C3 habe ich im Moment auch ein 15W-40 mineralisch nach API SL/CF im Einsatz ... Öle nach der API SE gibts ja so gut wie nicht mehr und wenn, sind die unverhältnismäßig teuer, obwohl letztendlich wahrscheinlich werder spürbar besser noch schlechter.
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Gruß
Michael St*****
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Hi, ich habe da auch mal eine Frage zum Öl.
Habe meine C3 vor 2 Monaten gekauft und würde gerne das Öl wechseln. Es kam Mitte/Ende der 2000er ein Austauschmotor (250HP) rein.
Welches Öl seitdem gefahren wurde und auch gerade drin ist, kann nicht nachvollzogen werden.
Ich würde nach Möglichkeit ein teil- oder vollsynthetisches Öl fahren und das CeraTec von LM hinzugeben. Ist das sinnvoll oder braucht auch der Austauschmotor ein "altes" Öl?
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Nabend... Also ein Austauschmotor aus 2005 - 2010 kommt ganz sicher auch mit einem vollsythetischen Full SAPS Öl zurecht. Wichtig ist, dass es nicht zu dünn ist. Würde mal schauen, ob nicht irgendwo ein Manual dazu gibt, in dem vielleicht eine konkrete Empfehlung steht.
Wenn nicht, würde ich mal was um 10W-40 bis 15W-50 rein geben.
Wichtig... Full SAPS. Besser für die Nockenwelle.
Dass in alten Motoren mineralische Öle gefahren werden, liegt eigentlich nur daran, dass die Dichtungen möglicherweise von dem neuen Öl nicht so begeistert sind und zu lecken anfangen.
Ansich ist ein synthetisches Öl belastbarer, als ein mineralisches. Und es bildet weniger Ablagerungen und kann möglicherweise den Motor besser clean halten, ist temperaturbeständiger uswusf...
Probier es aus. Wenns anfängt zu lecken, kann ja wieder ein mineralisches rein gefüllt werden.
Grüße Jörg
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Normalerweise beteilige ich mich hier nicht mehr im Forum...
Aber einmal möchte ich doch mal meine Erfahrung loswerden.
Habe 1995 einen neuen Motor eingebaut. (502HO, Gen V,normale Nockenwelle!!)
Von Anfang an verwendete ich Castrol RS, 10W60, später Castrol Edge 10W60.
Seitdem habe ich viele zehntausende Kilometer im In und Ausland OHNE Probleme zurückgelegt. Ölwechsel alle 2 Jahre, Öldruck super, keine Undichtigkeiten, Öl nach jeweils 2 Jahren immer noch klar, Motor ohne Ablagerungen. Fahre doch öfter mal höhere Geschwindigkeiten jenseits der 230 kmh. (Nachts) Overdrive Getriebe hinter TH 400. Achse 3:08. Öltemperatur maximal 110 in der Wanne, 2 Ölkühler.
So, ab jetzt bin ich wieder nur stiller Leser und schreibe nichts mehr...
Gruß, Kalle/HH
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Hallo
Zitat:Dass in alten Motoren mineralische Öle gefahren werden, liegt eigentlich nur daran, dass die Dichtungen möglicherweise von dem neuen Öl nicht so begeistert sind und zu lecken anfangen.
Und ich dachte, dass man mineralische Öle eher wegen dem noch bestehenden Zinkanteil fährt, der lebenswichtig ist für die flat tapped Nockenwellen .
Haben vollsynthetische Öle auch noch Zink in ausreichender Menge enthalten ?
mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
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You can't beat short stroke displacement .
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Genau Günther ... Zink ist wichtig, deswegen schrieb ich Full SAPS.
Die modernen Öle kann man grob in Full / Mid / Low SAPS einteilen.
In Mid und Low SAPS ist Zink / Phosphor abgesenkt. Das soll helfen, die modernen Abgasreinigungssysteme lange am laufen zu halten. Stichwort Sulfatasche... Das abgesenkte Zink / Phosphor wird ausgeglichen durch deutlich kleinere Mengen neuartiger Additive, wie Bor, Molybdän, Wolfram usw.
Die funktionieren aber anders, als Zink / Phosphor, das ja eine Schicht auf den Nocken bildet. Sie wirken nämlich weitestgehend stark reibungsmindernd, ohne eine bleibende Schicht zu bilden.
Es gibt auch vollsynthetische Öle mit der vollen Dosis Zink. Viele (nicht alle!) der sogenannten "Race-Oils" enthalten das volle Paket. Es gibt im Netz sehr viele Laboranalysen zu den jeweiligen Ölen zu finden. Daran kann man sich gut orientieren. Wenn man den Motor nicht bei tiefen Temperaturen fährt und auch mal ordenltich rein tritt, macht auch eine dickere Viskosität Sinn.
Man kann natürlich auch ein modernes Low SAPS Oil nutzen und mit entsprechenden Additiven bearbeiten. Auch dazu gibts Laboranalysen - auch von genutzten Ölen inkl. Verschleißindikatoren.
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