10.04.2020, 19:33
Hallo liebe Gemeinde.
Nun bin ich noch nicht allzu lang Besitzer meiner Corvette (ca. 1 Jahr jetzt).
Ich habe das Fahrzeug nun etwas kennen lernen dürfen, bin damit jetzt ca. 6000 km gefahren. Nach dem ich zur Erkenntnis gekommen bin, dass ich ganz vielleicht etwas übervorteilt worden bin, habe ich mich dann doch in den Wagen verliebt und möchte ihn restaurieren.
Durch Corona und die dann ausfallenden Reisen mit meiner Freundin, ist mein Budget für die Restauration größer, aber immer noch beschränkt. Mit meinen 24 Jahren bin ich hier wohl noch eine Art Nesthäkchen und konnte noch nicht sooo viel sparen... :o)
Ursprünglich wollte ich das ganze nächstes Jahr in Angriff nehmen, aber durch Corona hat man gezwungener Maßen relativ viel Freizeit. Also warum nicht jetzt?
Meine Rahmenbedigungen:
- Ich habe einen Teil einer Scheune gemietet, zu der ich ca. 25 km fahren muss. Diese ist nicht beheizt - deshalb finde ich die Restauration im Sommer gar nicht mal so uncharmant. Ein Kollege Restauriert dort gerade seinen Dodge Dart, es ist viel Werkzeug vorhanden.
- Kleines Budget. Ich weiß, eine Restauration kann teuer werden. Ich habe nicht den Anspruch Zustand 1 zu erzielen, so wie Zuendlers Karren das wohl tut... Mein Hauptanliegen ist eine Revision des Motors mit Umbau auf Roller Lifter. Meine Nockenwelle - so vermute ich - scheint eingelaufen zu sein. Die Kompression ist soweit gut, er läuft aber sehr unrund und auch mit Drehzahlschwankungen. Darüber hinaus vermute ich eine defekte Ventilschaftdichtungen, weil sie manchmal beim Anlassen kurz blau qualmt. So ca. bei 1 von 10 mal Anlassen. Großes Tuning möchte ich nicht machen, das ist mit dem Th200-4R auch nicht drin... Darüberhinaus möchte ich den Rahmen neu Lackieren. Da blättert es etwas ab, der Rahmen selber sieht aber ganz gut aus. Scheibenrahmen - ja, mal gucken.... Die Elektrik möchte ich auch überarbeiten. Ich habe dauernd oxidierte Stecker mit Spontanausfällen. Außerdem funktioniert die Innenraumbeleuchtung, die Power Doors und der Transducer nicht (Ich schließe mich da also dem Transducer-Squad, was sich hier zu bilden scheint, an). Der Rest funktioniert soweit. Ein weiterer Punkt ist mein Differential, ich bin mit den 4,11 trotz TH200-4R immer noch nicht zufrieden, obwohl es schon deutlich besser geworden ist. In Bezug auf die Inneneinrichtung brauche ich neuen Teppich und neue Bezüge.
- Den Gedanken mit Autogas fahren zu können finde ich charmant...
- Mein Lack ist in gutem Zustand. Da muss nicht lackiert werden und das versuche ich auch zu vermeiden...
- Fahrwerk Verschleißteile sehen neu aus, das muss dann hoffentlich auch nichts neu machen.
- Ich habe noch nie ein Auto restauriert, traue mir das aber zu. Ich hatte mal einen Motor von einem Motorrad zerlegt und der lief danach auch wieder. Sowas würde ich bei der Corvette selbst machen.
1. Bevor ich das ganz Unterfangen durchziehe, habe ich noch ein paar allgemeine Fragen: Wie bestellt ihr die Massen an Teilen? Für jedes Beutelchen 50€ Luftfracht zu zahlen ist mir zu viel. Da würde ich mich über Erfahrungen von Restaurateuren freuen.
2. Auch würde ich mich über Abschätzungen der Kosten freuen, falls jemand von euch das in ähnlichem Umfang schon einmal durchgeführt hat. Ich werde über Ostern mal im Netz gucken, was die Teile kosten... (Lack, Dichtungen, Teppich, Bezüge, Motorüberholung, Transducer, Material für Edelstahlauspuff Marke Eigenbau, diverses..)
3. Wie seid ihr vorgegangen? Habt ihr euch eine Art Projektplan erstellt, oder einfach nach Lust und Laune drauf los restauriert?
Und zum Abschluss: Ich weiß das ich das Geld nicht wiedersehen werde.
Liebe Grüße und frohe Ostern,
Christoph
Nun bin ich noch nicht allzu lang Besitzer meiner Corvette (ca. 1 Jahr jetzt).
Ich habe das Fahrzeug nun etwas kennen lernen dürfen, bin damit jetzt ca. 6000 km gefahren. Nach dem ich zur Erkenntnis gekommen bin, dass ich ganz vielleicht etwas übervorteilt worden bin, habe ich mich dann doch in den Wagen verliebt und möchte ihn restaurieren.
Durch Corona und die dann ausfallenden Reisen mit meiner Freundin, ist mein Budget für die Restauration größer, aber immer noch beschränkt. Mit meinen 24 Jahren bin ich hier wohl noch eine Art Nesthäkchen und konnte noch nicht sooo viel sparen... :o)
Ursprünglich wollte ich das ganze nächstes Jahr in Angriff nehmen, aber durch Corona hat man gezwungener Maßen relativ viel Freizeit. Also warum nicht jetzt?
Meine Rahmenbedigungen:
- Ich habe einen Teil einer Scheune gemietet, zu der ich ca. 25 km fahren muss. Diese ist nicht beheizt - deshalb finde ich die Restauration im Sommer gar nicht mal so uncharmant. Ein Kollege Restauriert dort gerade seinen Dodge Dart, es ist viel Werkzeug vorhanden.
- Kleines Budget. Ich weiß, eine Restauration kann teuer werden. Ich habe nicht den Anspruch Zustand 1 zu erzielen, so wie Zuendlers Karren das wohl tut... Mein Hauptanliegen ist eine Revision des Motors mit Umbau auf Roller Lifter. Meine Nockenwelle - so vermute ich - scheint eingelaufen zu sein. Die Kompression ist soweit gut, er läuft aber sehr unrund und auch mit Drehzahlschwankungen. Darüber hinaus vermute ich eine defekte Ventilschaftdichtungen, weil sie manchmal beim Anlassen kurz blau qualmt. So ca. bei 1 von 10 mal Anlassen. Großes Tuning möchte ich nicht machen, das ist mit dem Th200-4R auch nicht drin... Darüberhinaus möchte ich den Rahmen neu Lackieren. Da blättert es etwas ab, der Rahmen selber sieht aber ganz gut aus. Scheibenrahmen - ja, mal gucken.... Die Elektrik möchte ich auch überarbeiten. Ich habe dauernd oxidierte Stecker mit Spontanausfällen. Außerdem funktioniert die Innenraumbeleuchtung, die Power Doors und der Transducer nicht (Ich schließe mich da also dem Transducer-Squad, was sich hier zu bilden scheint, an). Der Rest funktioniert soweit. Ein weiterer Punkt ist mein Differential, ich bin mit den 4,11 trotz TH200-4R immer noch nicht zufrieden, obwohl es schon deutlich besser geworden ist. In Bezug auf die Inneneinrichtung brauche ich neuen Teppich und neue Bezüge.
- Den Gedanken mit Autogas fahren zu können finde ich charmant...
- Mein Lack ist in gutem Zustand. Da muss nicht lackiert werden und das versuche ich auch zu vermeiden...
- Fahrwerk Verschleißteile sehen neu aus, das muss dann hoffentlich auch nichts neu machen.
- Ich habe noch nie ein Auto restauriert, traue mir das aber zu. Ich hatte mal einen Motor von einem Motorrad zerlegt und der lief danach auch wieder. Sowas würde ich bei der Corvette selbst machen.
1. Bevor ich das ganz Unterfangen durchziehe, habe ich noch ein paar allgemeine Fragen: Wie bestellt ihr die Massen an Teilen? Für jedes Beutelchen 50€ Luftfracht zu zahlen ist mir zu viel. Da würde ich mich über Erfahrungen von Restaurateuren freuen.
2. Auch würde ich mich über Abschätzungen der Kosten freuen, falls jemand von euch das in ähnlichem Umfang schon einmal durchgeführt hat. Ich werde über Ostern mal im Netz gucken, was die Teile kosten... (Lack, Dichtungen, Teppich, Bezüge, Motorüberholung, Transducer, Material für Edelstahlauspuff Marke Eigenbau, diverses..)
3. Wie seid ihr vorgegangen? Habt ihr euch eine Art Projektplan erstellt, oder einfach nach Lust und Laune drauf los restauriert?
Und zum Abschluss: Ich weiß das ich das Geld nicht wiedersehen werde.
Liebe Grüße und frohe Ostern,
Christoph