Import C5
#11
@Frank D.: Das von Dir gezeigte Fahrzeug hat leider 2 entscheidende Nachteile: Es ist MJ1999 und es hat das A-Paket (also ohne HUD, Klimaautomatik usw.).

@Frank: Die entscheidenden Änderungen kamen 2001. Hier wurde das ESP 2 (Active Handling II) vorgestellt und zur Serienausstattung. Außerdem wurde der Motor überarbeitet.
Zum MJ2002 wurde bei der EU-Version das Sportpaket (Z51) zur Serienausstattung und eine andere Bremsanlage (Z06) montiert. Diese eben genannten Änderungen zum MJ2002 betreffen aber nicht die US-Modelle. Alle Modelle gemein hatten jedoch den Wechsel des Motorblocks zum MJ2002 vom LS1 Block hin zum LS6 Block (der keinen Ölverbrauch mehr aufweisen soll). Außerdem wurde bei den Cabrios die Dämmung verbessert (MEINER Meinung nach ist das Cabrio sogar leiser als das Coupe!).
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#12
@Liftboy: Rechne mal lieber mit bis zu 75% Mehrkosten, dann haut es Dich nicht um!
Fahrzeugkauf (USA) in EURO
Transport (mit US-Papierkram) in EURO
Transport in Deutschland
Transportversicherung, welche auch für Kratzer und Schrammen aufkommt in EURO
Zoll auf alles = 10% (da nur PKW)
Zwischensumme
MwSt (Einfuhrsteuer) auf Zwischensumme = 16%
Umrüstung für Deutschland
Deutsche Papiere mit eventuelle Sondergenemigungen

Eventuelle Zollbesichtigungen in den USA oder Deutschland nicht gerechnet.
Bei wertvollen Fahrzeugen ist der Containertransport das Beste und leider auch das Teuerste.

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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#13
Hallo!

Das sind doch echte Fakten! Herzlichen Dank!
Also, mobile.de & Co. die nächste Zeit befragen was es an Deutschen Modell ab 2002 so a Markt gibt.

Ich freue mich über Eure Hilfe - es hat uns schnell und sicher weiter gebracht!


Schöne Grüsse aus dem Norden

frank
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#14
Wir rechnen gaaaaaanz grob, die Summe die in USD ausgewiesen wird, kommt ungefähr in Euro dabei heraus.
Der 20 Prozent Wechselkurssprung und eine einigermassen "realistische" Deklaration beim Zoll usw.
Ja, es wird etwas mehr, aber niemals 75 Prozent...
Gruss
Cord

Edit wegen Rechtschreibung Engel
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA
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#15
@C-556: OK, Deine Aussage kann so richtig sein.
Es ist halt ein Unterschied, ob ein Fahrzeug für ca. 18T$ oder 50T$ gekauft wird.

Aufgrund der vielen eingeholten Transport-(Import-)Angebote kann ich dieses Belegen.
Und wir schreiben hier über Container Door-to-Door Transport mit richtiger Versicherung.

Ich liege bis jetzt bei ca. 30T€ und habe mein Caballista immer noch nicht!

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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#16
Habe mal ein paar Tipps zusammengeschrieben, welche den Import eines Wagens aus den USA nach Deutschland etwas durchschaubarer machen sollte, und evtl dem einen oder anderen hier weiterhelfen wird.


Ich habe selbst recht gute Erfahrungen mit einem Selbstimport gemacht.
Es gibt im Internet sehr gute Quellen,wo alle notwendigen Schritte beschrieben werden. Es hängt unter anderem auch davon ab in welchem US Bundesstaat der Wagen gekauft wird, ob er in USA gefahren wird bevor er nach Deutschland gebracht wird u.s.w.
Erste Anlaufstelle ist der ADAC. Auf der Homepage findet ihr detailierte Infos wie ihr am besten an die Sache rangeht. Siehe hier:

https://www.adac.de

Als Spedition kann ich Dir die Fa. Crosstrans aus Bremerhaven empfehlen. Habe mir Anfang des Jahres ca. 10 Angebote von verschiedenen Speditionen eingehohlt, und dieses lag mir am besten. Crosstrans arbeitet mit vielen Partnern in den USA zusammen, und Herr Heiko von Glahn kann euch sicherlich ein gutes Angebot machen. Siehe hier:

https://www.cross-trans.de/

Wenn ihr den Wagen in USA fahren möchtet, benötigt ihr eine in USA anerkannte Versicherung. Von Deutschland aus gibt es meines Wissens nur zwei Agenturen die eine solche Versicherung anbieten. Meine Wahl viel auf "Nowag Versicherung", hier die Email:

[email protected]

Allerdings kann es dann (Bundesstaat abhängig) sein, dass ihr die Verkaufssteuer zahlen müsst, und unter Umständen diese nicht mehr zurück bekommst. Ausnahme ist New York (New Jersey)und Monatana, dort entfällt dies !

Wie gesagt, bei mir lief alles recht gut. Wagen gekauft, damit in USA für 1 Monat rumgefahren, in am letzten Tag bei der Spedition abgegeben und nach ein paar Wochen den Wagen von Bremerhaven nach München gefahren (hierzu braucht ihr ein 5 Tages Kurzzeitkennzeichen, welches ihr auf der Zulassungsstelle gegen Vorlage einer "Kurzzeitversicherungsdoppelkarte" bekommt).
Die TÜV Zulassung incl. aller Umbauten, Brieferstellung, Gutachten u.s.w. lag bei etwa 1700 Euro (Dies war allerdings incl. eines Gutachtens zur Auflastung um das Fahrzeug in Deutschland als LKW zuzulassen. Dadurch halbiert sich die KFZ Steuer - Allerdings ist dies bei einer Corvette natürlich nicht möglich). Bei der Corvette wirds etwas weniger sein, da der Durango ein in Deutschland (fast) nicht durch den TÜV zu bekommendes Fahrlicht hat.
Auskunft hierzu gibts vom Lichttechnischen Institut in Karlsruhe, Arbeitsgruppe angewandte Lichttechik/Prüfstelle. Hier der Link (Mein Gesprächspartner war Herr Kooß):

https://wwwrz.rz.uni-karlsruhe.de/~jl51/Pruefstelle/

Hier eine Zusammenfassung der zu erwartenden Kosten:

Kaufpreis ca. 11.000 US $ = ca. 8870 Euro (Kurs 1,24)

Transport nach D ca. 1100 Euro (bei http://www.crosstrans.de)

Seetransport Versicherung ALLRISK ca. 230 Euro (über crosstrans)

Zwischensumme also ca. 10200 Euro

DAVON werden dann vom Zoll 10 % Zoll erhoben

Zwischensumme nach Zoll ca. 11220 Euro

DAVON werden dann 16% Einfuhrumsatzsteuer erhoben

Zwischensumme nach EU Steuer ca. 13015,00 Euro

Man zahlt also sowohl auf Kaufpreis als auch auf den Transport und die Versicherung den gültigen Zollsatz, und darauf nochmals die EU Steuer.

Zu diesen Kosten kommt dann noch die Umrüstung auf die STVZO, TÜV und AU Abnahme, Lichttechn. Gutachten, Zulassung, Brieferstellung, u.s.w. hinzu.
Gesammtkosten hierfür ca. 1300 bis 2200 Euro, je nach alter und technischem Zustand des Wagens.

Also belaufen sich die Gesammtkosten für ein 11000 US$ Fahrzeug auf etwa 14300 bis 15200 Euro, wenn der US$ Kurs bei 1,24 liegt.


Man muss also drüben schon ganz genau vergleichen und Angebote einholen. Dann hängt es auch vom Fahrzeugtyp ab, der importiert werden soll. bei einer NEUEN Corvette kann man ohne Probleme 10000 bis 15000 Euro sparen !!! Lohnt sich also schon drüber nachzudenken !


Viel Spaß,

Jochen
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#17
Hier mal ein Auszug aus der Anzeige von Kroymans hier in Essen:

C5 Coupe MY03 Neuwagen
ab 47.900 Euro (incl. MwSt)

Da lohnt es sich kaum, eine Gebrauchte zu kaufen, oder?

Nur mal so als Info.

Gruß
Uli
[Bild: ycp.gif]Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren. Leonardo da Vinci (1452-1519)
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#18
@Jochen: Ich habe mir mal die Ausschlussklauseln von den Transportversicherungen geben lassen = haarsträubend
Nur eine einzige in Deutschland hatte wirklich ALLRISK, der Beitrag ist 0,45% vom Kaufwert (Beleg) oder Gutachten!

Echte ALLRISK-Versicherung ist nur bei Container-Transport möglich und ein Versicherungsfutzi ist beim Verladen (Einbringung im Container + Befestigung) anwesend.
Das Fahrzeug darf von quasi niemanden gefahren werden. Eine eventuelle Zollbesichtigung in den USA ist daher sehr Lustig: 250$ - 500 $ Extrakosten.

In Deutschland wird der Zoll zum Bestimmungsort bestellt und das Siegel wird gebrochen, das Fahrzeug herrausgeholt und PI-PA-PO; kostet Extra.

Also wird meistens das Fahrzeug in Bremerhafen aus dem Container geholt, besichtigt, Verzollt und die Fahrt kann weiter "gehen".

Tja, das mit den ALLRISK, da wollte mir eine renomierte Spedition (Bremerhafen) doch glatt einen Überbügeln.
Dann gibt es noch eine nette Spedition hier oben im Norden, die bei RORO-Transporten bestellte Teile (Reifen, Radios usw.) vom Transportgut "Entwendet" und verscherbelt oder teilweise an gute Kunden Verschenkt.
Das zu RORO.

Kurz über den Teich und selber den Transport anleiern: Klar, wenn man Fliegen kann und die Zeit hat und das nötige "Kleinwissen" mit der dementsprechenden Fremdsprachenkenntniss.

Und fast 48 KILO-€ für eine C5 tut weh, das sind schrecklich viel DM.
Und dann kommt noch der Wertverlust pro Jahr: AUA


Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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#19
Hi STRUPPI,

hast natürlich recht. Habe auch die Police für die ALRIK Versierung sehr aufmerksam studiert. Eine "ALRISK" deckt Wirklichkeit nicht "Alle Risiken" wie man vermuten könnte. Mir ging es aber prinzipiell nur um eine Absicherung gegen Totalverlust. Und da sind 0,45 % nicht viel. Ich denke mal ich hatte so um die 1,75 % vom Warenwert. Mir lagen zwar auch günstigere Angebote vor, aber genau das mit 0,45 % wie von Dir erwähnt, hatte dermaßen schlechte Bedingungen das mir die paar Euro mehr nicht weh taten.

grüße

Jochen
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#20
Also ich kann Dir nur einen Tip geben kaufe sie hier,
das kommt Dich im endefekt billiger.

wenn Du nachher alles zusammen rechnest,
hättest Du auch hier eine bekommen.

Gruss Ralfi
Gruß Gisela und Ralfi

Teufelfeuer

Wer Rechtschreibfehler findet,kann sie gerne behalten.
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