Zum Messen muss erst mal der Rahmen ausgerichtet werden, ich habe das über die Höhen der Bodymounts (die 4 in der Mitte) gemacht. dann an den anderen Bodymounts einen Quercheck - passten ziemlich gut, aber Achtung, ist ganz leicht schräg und dann kann man schön die anderen Maße durchgehen.
Wenn ich mich noch recht entsinne, liegt die Unterkante der Rahmenspitzen ziemlich auf Höhe der Mounts - aber das natürlich unbedingt mit den Originalzeichnungen ausmessen - also nicht ca.!
Zitat:Rahmen hinten geöffnet und innen gereinigt - ouh weia, was da so alles herausgekommen ist, dann auch noch vorne die verschlossenen Stellen geöffnet und die dünnen Stellen mit neuem Blech getauscht - tja, aber was macht man nicht alles, so dass die nächsten 45 Jahre wieder gerettet sind ;-)))
Ich hatte den sehr gut erhaltenen Rahmen meiner C3 chemisch entrosten lassen und anschließend KTL-beschichten lassen (beides im Tauchbad). Dann heißes Mike-Sanders-Fett rein und fertig.....
Hmpf,
wenn ich das gelesene richtig interpretiere hiesse das, alles zerlegen und von Grund auf neu bauen. Und dann wären alle 3 gemessenen Fahrzeuge von uns Unfallfahrzeuge, bzw. deren Bodymounts verschlissen?
Jesus, was für ein Aufwand. Dann darf ich auch gar nicht daran denken, an wie vielen C3en der Vorderbau so krumm drauf ist, dass z.B. das rechte Rad aussen bündig mit dem Radlauf fluchtet und das linke 1-2cm Einstand hat. Da hab ich auch schon einige gesehen. Wenn man mal bewusst auf sowas achtet und dann das Massband auspackt..................
Irgendwie kann ich mich auch nicht des Gefühls entledigen, dass die Dinger in den 70ern lieblos und mit extrem grosszügigen Toleranzen zusammengenagelt wurden und deshalb vermutlich viele schon im Neuzustand nie ganz gerade waren. Der schlechte Ruf US-amerikanischer Autos kommt ja auch nicht von ungefähr.
Also gut. Sind alte Autos, haben oft schon einiges hinter sich und kommen aus Amerika.
Ich mag sie trotzdem ein wenig, auch wenn sie nicht ganz gerade ist. Danke für die Antworten.
Gruss Armin
Der Klügere gibt nach?
Wenn die Klugen nachgeben passiert das, was die Dummen wollen.
Ok, unterschiedlich Radlasten wären eine Idee.
Da ich aber mangels Möglichkeit da nichts messen kann, hab ich mal einen Versuch gemacht, der zumindest einen Anhalt geben könnte: Ich hab mit meinen 90 Kilo (inkl. Klamotten, Schuhe und Jacke wohlgemerkt) auf den etwas höheren Kotflügel gesetzt. Der ging dadurch gemessen um rd. 10mm runter.
Mein Umkehrschluss wäre dann, dass wenn mein Auto eigentlich gerade wäre und nur durch Gewichtsungleichheit 15mm schräg würde, es dann einseitig ganz aussen rd. 150 Kilo "Ungleichgewicht" hätte. Wäre das nicht etwas viel?
Das sieht man eigentlich nur, wenn Personen mit extremer Adipositas in einen Wagen steigen.
Der Klügere gibt nach?
Wenn die Klugen nachgeben passiert das, was die Dummen wollen.
Habe in der Sturm und Drangzeit mal auf einen BMW breitere Räder montiert.
Danach war klar : Bördeln!
Auch hier war von links zu rechts klar eine Toleranz von Rad zur Karosserie. (Achsial)
Dieser war ebenfalls unfallfrei und Fahrwerk neu. Da das alles irgendwie in Gummi gelagert ist gibt es da auch Spiel.
deine Versuchsergebnisse passen etwa zu einer angegebenen Federsteifigkeit an der Vorderachse von 474 lb/".
(Angabe Katalog Paragon)
Setzt man die Angaben von Zündler als richtig voraus, dann ergäbe sich ein Radlastunterschied vorn zwischen links und rechts von etwa 180 N. (65% des Fzg-Gewichtes an VA und 450 kg Motorgewicht um 30 mm verschoben)
Bei Deiner Federsteifigkeit ergäbe allein die Ungleichverteilung der Radlast einen Unterschied im Einsinkweg von etwa 2,0 mm.
Bei einer Serienstreuung der Federn von +/- 5% können da auch schon mal 8 mm drin sein.
Gruß
Robert
Ein Experte ist jemand, der genau erklären kann, warum seine Vorhersagen nicht eintreffen.