05.11.2014, 13:28
Hallo,
ich wollte dieses Jahr eigentlich ohne Verdruss ausklingen und die Vette auf ihrem Tiefgaragen Stellplatz ruhen lassen bis im nächsten Frühjahr die Saison wieder beginnt. Leider habe ich wieder Unstimmigkeiten bei den ausgeführten Werkstatt Arbeiten. Eine hat mein Muncie M20 Getriebe überholt und die Kupplungen(!) eingebaut. Die andere hat meine Servolenkung überholt und die Achswerte neu eingestellt.
Ich bin gerade echt verzweifelt und wütend zu gleich. Das verfolgt mich nun den ganzen Tag.
Es geht ja nun mal nicht um ein paar Euro, sondern um hohe vierstellige Beträge...
Ich hoffe ganz fest, dass Ihr mir gute Ratschläge geben könnt.
Zustand bevor den Arbeiten der 2 Werkstätten:
1. Beim Muncie M20 Schaltgetriebe bekam ich häufig den 1., 2. und den Rückwärtsgang nicht rein.
Beim Getriebeölwechsel wurde es besser, aber es verschwand nicht komplett.
2. Die Lenkung hatte sich zu leichtgängig und indirekt angefühlt. Das Lenkungsspiel erschien mir groß.
Das Einlenken in Kurven bei Geschwindigkeiten über 70 kmh auf Landstraßen musste vorher "eingeschätzt" werden, weil hauptsächlich das Lenkungsspiel sehr groß war.
3. Der Wagen ist mir bei einem humanen Überholvorgang auf einer holprigen Landstraße in die Baumallee auf der Gegenverkehr Seite gezogen. Das war knapp! Das geschah völlig unerwartet und überproportional zu meinem Lenkeinschlag.
Zustand nach den Arbeiten:
1. Die überholte Getriebe ließ sich wieder gut schalten.
Ich ließ auch die Kupplung und das Schwungrad tauschen.
Eine falsch empfohlene ungefederte Rennkupplung und ein superleichtes dünnes Schwungrad sorgten jedoch für ein unmögliches Anfahren mit schleifender und stinkender Kupplung. Seit Anfang an hörte ich komische mahlende und schleifende Lagergeräusche unter dem Auto die je nach Betriebstemperatur unterschiedlich ausfielen. Bei unbetätigter Kupplung wohlgemerkt.
Nach weniger als 500km Laufleistung bekam ich plötzlich den ersten Gang und den Rückwärtsgang schwer rein und es schepperte abartig beim Einkuppeln. Es vibrierte und machte Krach, als wenn der ganze Aufbau unter mir auseinander fliegt.
Die Werkstatt hatte ein total verschlissenes Nadel Pilotlager und einen stark verschlissenen Kupplungsbelag aufgefunden. Ich habe mir dann eine idiotensichere tausendfach bewährte LUK Kupplung und ein dickeres Schwungrad einbauen lassen, damit die Geometrie und der Aufbau wieder weitestmöglich original sind.
Nach ca. 50km traten jetzt schon wieder sporadisch die gleichen schleifenden Geräusche auf, allerdings sehr leise. Vor allem wenn ich mit schleifender Kupplung und niedriger Drehzahl den Bordstein vorsichtig durch unser Tor hoch fahre. Es war auch ein leichtes Haken und Kratzen beim Kupplung kommen lassen spürbar.
Im kalten Zustand und im Stand an der Ampel bekam ich den 1. Gang und den Rückwärtsgang wieder mehrmals nicht rein. Erst bei zweimaligem Kuppeln ging es dann.
a) Ist mein Getriebe nicht richtig instandgesetzt worden?
b) Warum war das Pilotlager völlig verschlissen?
2. Mir wurde ein neues Lenkgetriebe und ein neues Servoventil eingebaut. Zudem wurde die Vorderachsgeometrie neu eingestellt. Die Werkstatt hatte über die Mittelstellung vom Lenkrad geflucht und kürzte auf einer Seite das Gewinde bei der Spurstange und bei der anderen Seite wurde es beinahe komplett heraus gedreht. Angeblich wäre meine Lenksäule vermurkst und das sei ganz sicher der Grund.
Nach Nachfrage bei anderen Leuten wurde mir gesagt, dass das Servoventil nach dem Einbau zuerst auf Mittelstellung justiert werden muss... Das hat meine Werkstatt jedenfalls nicht gemacht.
Fakt ist, dass zu einer Seite ca. 1/4 Lenkradumdrehung fehlt.
Hinzu kommt noch das eigenartige Einlenkverhalten in Kurven. Die Werkstatt hat angeblich nach Guldstrand und Global West Angaben die Achswerte eingestellt. Man braucht etwas mehr Kraft um die Mittelstellung zu verlassen und in Kuven lenkt es überproportional nach, so dass man einen ungewollten Schlenker macht. An sich fühlt sich die Lenkung nun aber straffer und präziser an. Der Werstatt war das selbst unheimlich und es wurde angeblich das Übersetzungsverhältnis am Gestänge umgehängt, damit es weniger zickig lenkt.
Zudem hat die Werkstatt das neue Lenkgetriebe maximal leichtgängig eingestellt.
a) Kann eine Lenksäule wirklich verdreht sein und besitzt sie keine Zwangszentrierung?
Vor allem war mein Lenkrad vor dem Umbau ja gerade. Das macht doch keinen Sinn, oder?!?
b) Hat das Servoventil Einfluss auf die Spureinstellung?
c) Sind meine Achswerte falsch oder übertrieben eingestellt worden? (das Protokall kann ich noch einmal hoch laden)
Verzweifelte Grüße,
Andreas
ich wollte dieses Jahr eigentlich ohne Verdruss ausklingen und die Vette auf ihrem Tiefgaragen Stellplatz ruhen lassen bis im nächsten Frühjahr die Saison wieder beginnt. Leider habe ich wieder Unstimmigkeiten bei den ausgeführten Werkstatt Arbeiten. Eine hat mein Muncie M20 Getriebe überholt und die Kupplungen(!) eingebaut. Die andere hat meine Servolenkung überholt und die Achswerte neu eingestellt.
Ich bin gerade echt verzweifelt und wütend zu gleich. Das verfolgt mich nun den ganzen Tag.
Es geht ja nun mal nicht um ein paar Euro, sondern um hohe vierstellige Beträge...
Ich hoffe ganz fest, dass Ihr mir gute Ratschläge geben könnt.
Zustand bevor den Arbeiten der 2 Werkstätten:
1. Beim Muncie M20 Schaltgetriebe bekam ich häufig den 1., 2. und den Rückwärtsgang nicht rein.
Beim Getriebeölwechsel wurde es besser, aber es verschwand nicht komplett.
2. Die Lenkung hatte sich zu leichtgängig und indirekt angefühlt. Das Lenkungsspiel erschien mir groß.
Das Einlenken in Kurven bei Geschwindigkeiten über 70 kmh auf Landstraßen musste vorher "eingeschätzt" werden, weil hauptsächlich das Lenkungsspiel sehr groß war.
3. Der Wagen ist mir bei einem humanen Überholvorgang auf einer holprigen Landstraße in die Baumallee auf der Gegenverkehr Seite gezogen. Das war knapp! Das geschah völlig unerwartet und überproportional zu meinem Lenkeinschlag.
Zustand nach den Arbeiten:
1. Die überholte Getriebe ließ sich wieder gut schalten.
Ich ließ auch die Kupplung und das Schwungrad tauschen.
Eine falsch empfohlene ungefederte Rennkupplung und ein superleichtes dünnes Schwungrad sorgten jedoch für ein unmögliches Anfahren mit schleifender und stinkender Kupplung. Seit Anfang an hörte ich komische mahlende und schleifende Lagergeräusche unter dem Auto die je nach Betriebstemperatur unterschiedlich ausfielen. Bei unbetätigter Kupplung wohlgemerkt.
Nach weniger als 500km Laufleistung bekam ich plötzlich den ersten Gang und den Rückwärtsgang schwer rein und es schepperte abartig beim Einkuppeln. Es vibrierte und machte Krach, als wenn der ganze Aufbau unter mir auseinander fliegt.
Die Werkstatt hatte ein total verschlissenes Nadel Pilotlager und einen stark verschlissenen Kupplungsbelag aufgefunden. Ich habe mir dann eine idiotensichere tausendfach bewährte LUK Kupplung und ein dickeres Schwungrad einbauen lassen, damit die Geometrie und der Aufbau wieder weitestmöglich original sind.
Nach ca. 50km traten jetzt schon wieder sporadisch die gleichen schleifenden Geräusche auf, allerdings sehr leise. Vor allem wenn ich mit schleifender Kupplung und niedriger Drehzahl den Bordstein vorsichtig durch unser Tor hoch fahre. Es war auch ein leichtes Haken und Kratzen beim Kupplung kommen lassen spürbar.
Im kalten Zustand und im Stand an der Ampel bekam ich den 1. Gang und den Rückwärtsgang wieder mehrmals nicht rein. Erst bei zweimaligem Kuppeln ging es dann.
a) Ist mein Getriebe nicht richtig instandgesetzt worden?
b) Warum war das Pilotlager völlig verschlissen?
2. Mir wurde ein neues Lenkgetriebe und ein neues Servoventil eingebaut. Zudem wurde die Vorderachsgeometrie neu eingestellt. Die Werkstatt hatte über die Mittelstellung vom Lenkrad geflucht und kürzte auf einer Seite das Gewinde bei der Spurstange und bei der anderen Seite wurde es beinahe komplett heraus gedreht. Angeblich wäre meine Lenksäule vermurkst und das sei ganz sicher der Grund.
Nach Nachfrage bei anderen Leuten wurde mir gesagt, dass das Servoventil nach dem Einbau zuerst auf Mittelstellung justiert werden muss... Das hat meine Werkstatt jedenfalls nicht gemacht.
Fakt ist, dass zu einer Seite ca. 1/4 Lenkradumdrehung fehlt.
Hinzu kommt noch das eigenartige Einlenkverhalten in Kurven. Die Werkstatt hat angeblich nach Guldstrand und Global West Angaben die Achswerte eingestellt. Man braucht etwas mehr Kraft um die Mittelstellung zu verlassen und in Kuven lenkt es überproportional nach, so dass man einen ungewollten Schlenker macht. An sich fühlt sich die Lenkung nun aber straffer und präziser an. Der Werstatt war das selbst unheimlich und es wurde angeblich das Übersetzungsverhältnis am Gestänge umgehängt, damit es weniger zickig lenkt.
Zudem hat die Werkstatt das neue Lenkgetriebe maximal leichtgängig eingestellt.
a) Kann eine Lenksäule wirklich verdreht sein und besitzt sie keine Zwangszentrierung?
Vor allem war mein Lenkrad vor dem Umbau ja gerade. Das macht doch keinen Sinn, oder?!?
b) Hat das Servoventil Einfluss auf die Spureinstellung?
c) Sind meine Achswerte falsch oder übertrieben eingestellt worden? (das Protokall kann ich noch einmal hoch laden)
Verzweifelte Grüße,
Andreas