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28.10.2012, 16:10
Hallo,
in meinem Pickup habe ich die komplette Spritversorgung sowie den Vergaser (Rochester) erneuert. Laufen tut er mitlerweile gut. Auch eben gerade bei 5 Grad sprang er an wie ein Neuwagen. Nun zum Problem:
Man startet und fährt eine Runde und stellt den Motort wieder ab. Dann dauert es einen kleinen Moment und der Vergaser fängt (Bild 1 roter Pfeil) am untersten Teil an zu Tropfen. Man sieht auch noch die kleine Pfütze.
Zusätzlich wird der Vergaser rund um die Fußdichtung feucht.
Hat jemand einen Tip welches Problem hier vorliegen könnte?
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Hallo,
ich würde erst mal schauen ob der Schwimmer noch sein dienst verrichtet oder ob er beschädigt ist.
Das Schwimmernadelventil überprüfen und die Kammer reinigen.
Gruss
Andy
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bei Deinem Vergaser läuft die Schwimmerkammer über. Wenn Schwimmernadelventil und Schwimmerstand ok sind kommst Du dem Problem nur mit Einbau eines Kraftstoffdruckreglers bei.
Ich gehe mal davon aus das Du eine Holley oder Edelbrockbenzinpumpe verbaut hast denn bei der originalen Benzinpumpe taucht dieses Problem relativ selten auf.
Den Kraftstoffilter in der Leitung kannst Du getrost weglassen da der Quadrajet über einen Feinfilter im Einlass serienmäßig verfügt.
netten Gruß
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Ist der Vergaser wirklich neu oder nur überholt?
Gruß,
Thomas
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Danke für die Antworten,
der Vergsaer ist ein Überholter.
Die Benzinpumpe ist Neu, aber keine Holley oder sowas.
Mitlerweile habe ich das Tropfen fast im Griff. Ich habe eine weitere Fussdichtung eingebaut, d.h.
Ansaugbrücke--> Dichtung --> Metalldichtung --> dünne Dichtung --> Vergaser
Den Schwimmer habe ich bei offenen Vergaserdeckel getestet.
Es scheint tatsächlich so, das die Schwimmerkammer aber immer noch Leerläuft. Auffallen tut es mir nur, weil ich zum erneuten starten immer Vollgas geben muss damit er anspringt. also säuft er ab.
Könnte der Benzindruck wirklich zu hoch sein? Kurz nach dem Lauf habe ich mal den Benzinschlauch abgebaut.
Da kam ein richtiger schwall Sprit entgegengeflogen.
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so kann man das nicht prüfen. Man prüft den Benzinpumpendruck mit einem Manometer das dann Auskunft über die entsprechende Höhe gibt.
Ich glaube kaum dass das Tropfen von der Fußdichtung kommt sondern der Sprit wird durch zu hohen Kraftstoffdruck durch die Hauptdüsen herausgedrückt und tropft dann über die Drosselklappenwelle des Vergasers nach außen.
netten Gruß
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Wenn du das glaubst, hast du das ganze Funktionsprinzip eines Vergasers nicht verstanden.
Die Schwimmerkammer ist nach oben entlüftet, Überdruck entweicht über die mittlere Öffnung oben raus und nicht über die Hauptdüsen. Und selbst wenn es so wäre: warum ist das Benzin dann aussen am Vergaser?
Der Druck in der Benzinleitung interessiert übriges auch nicht, das Schwimmerventil dorthin eh zu macht.
Edit: die Schwimmerkammer darf eigentlich nicht leer laufen können. Es muss in jedem Fall durch Kanäle über die Höhe der Schwimmerkammer gesaugt werden. Über den Berg praktisch, anders geht es nicht.
Aber die Kanäle verlaufen zum Teil im Meteringblock und zum Teil im Block mit den Venturies, bzw sind dagegen halt abgedichtet. Bei dem Vergasertyp hier ist es wohl etwas anders aufgebaut.
Wenn jetzt eine der beiden Dichtungen schadhaft ist - am unteren Ende, dann kann die Schwimmerkammer leer laufen.
Eigentlich nur nach aussen....aber jenachdem kann es sich auch seinen Weg innen durch suchen und auch in einen anderen Kanal rein kommen, so könnte es innen und aussen rauslaufen.
Beim Fahren könnte der Unterdruck vom Motor wohl reichen um dafür zu sorgen, dass da nix mehr raus läuft.
Also im Endeffekt, kauf dir einen Dichtsatz für den Vergaser und tausche mal die Dichtungen.
gruss,
zuendler
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Der Druck in der Benzinleitung spielt sehr wohl eine Rolle - das Schwimmerventil kann nur bis zu einem bestimmten Druck schließen. Ist der Druck der Pumpe zu hoch, dann läuft die Schwimmerkammer über. In dem Fall baut man einen Regler (mit Manometer zum Einstellen) ein.
Was für eine Pumpe hast Du? Bei der Originalpumpe dürfte das nicht vorkommen.
Es kann noch das Schwimmerventil undicht oder verdreckt (da reicht ein Krümmel) sein - was mich bei einer amerikanischen Überholung auch nicht wundern würde.
Es kann aber sein, daß der Schwimmer undicht ist (bei den Äteren Blechdosen-Schwimmern) oder der Schaumschwimmer zu alt ist und Sprit aufgenommen hat und daher nicht mehr schwimmt... dann würde das Schwimmerventil ständig offen bleiben und es kommt zum Überlaufen.
Generell würde ich nie einen amerikanisch-überholten Vergaser verbauen, sondern immer ein neues Modell... dafür ist mir überlaufender Sprit viel zu ungeheuer. So viel teurer sind die neu nicht. Und der Quadrajet ist ansonsten mit das Beste, was man vergasertechnisch verbauen kann.
Gruß,
Thomas
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Übrigens noch ein Hinweis: Prüf mal, ob der Anschluß, wo Du deinen Verteiler dran hast, wirklich schon im Leerlauf Vakuum zieht (einfach mal Finger drauf)... ich glaube der da hat Vakuum erst, wenn Du etwas Gas gibst, sog. "ported vacuum"... der Verteiler braucht schon im Leerlauf Vakuum.
Ansonsten den Anschluß in Fahrtrichtung vorne nehmen.
Gruß,
Thomas
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Zitat:Original von zuendler
Die Schwimmerkammer ist nach oben entlüftet
Zuendler Du solltest Dich besser nur zu Dingen äußern wovon Du auch wirklich Ahnung hast und mit Vergasern habe ich mich schon beschäftigt da hat ist Dein Vater noch mit Dir über die Hecken gesprungen!!! Also halt besser den Ball flach und versuch nicht laufend mich zu provozieren das wird Dir nämlich nicht gelingen.
Die Ausgänge der Hauptdüsen liegen im Mischrohr des Vergasers wesentlich niedriger als die Schwimmerkammerentlüftung und deshalb drückt es den Kraftstoff beim Überlaufen der schwimmerkammer zuerst hier raus und nicht aus der Belüftung. Der Kraftstoff tropft dann auf die Drosselklappenwelle und läuft durch den Luftspalt zwischen welle und Gehäuse raus und tropft anschließend in diesem Bereich auf das Intake. Und der Benzindruck in der Leitung ist schon sehr wichtig um Dampfblasenbildung bei Erwärmung so gering wie möglich zu halten.