Benzinleitun - Fuel-Line-Kit woher?

[BARAM]

guätä mörgä zämä...

Besten Dank für die Blumen.
Ich habe das Auto in erster linie um meine "Schraubanfälle" unter kontrolle zu kriegen.
Ich bin zwar ein Büro-Fuzzy, aber irgendwo bricht von Zeit zu Zeit mein Ursrung (Mechaniker) durch.
Dementsprechend versuch ich technisch das Beste rauszuholen.
Mein Moto lautet: Wenn Du was tust, dann mach es richtig, oder lass es sein.

Bezüglich der Leitungen handelt es sich um Russell-Leitungen und anschlüsse.
Ich hab mir einen satz polierter Zoll-Schlüssel zugelegt.Mann will ja freude am arbeiten haben. Mit denen gehts ziemlich kratzerfrei.

Das Problem mit den dingern ist, man erkennt nicht ob sie innerlich spröd geworden sind. Auf jeden Fall besser als 20-jährige Gummileitungen, aber erklär das mal einem Schweizer Tüv oder auf schweizerisch "MotorFahrzeugKontrolle MFK". Die Sicherheitsrelevanten Leitungen (bremsleitungen, Servopumpe) hab ich nicht ersetzt.

Die Russell Leitungen und Anschlüsse kann ich nur empfehlen. Sie sind superleicht zu montieren und optisch ansprechend.
Einfach an der Schnittstelle ein Klebband drum, mit einer sehr feinen Stichsäge schneiden und dann das AN-Schlauchende aufschrauben. Von den Grössen her hab ich AN4 (einige VakuumLeitungen) , AN6 (das meiste andere inkl Benzinleitung) und AN12 (Wasserleitungen zur Heizung) verbaut.
Druckregler hab ich keinen eingebaut. Es ist immer noch die original-Benzinpumpe eingebaut. Darum auch die Messuhr. Ich muss noch probieren ob diese genug liefert (laut Edelbrok 2-3PSI bei Volllast).

Lasst euch beim Bild nicht täuschen. Wo auch immer möglich habe ich "richtige" verschraubungen montiert. Aber dort, wo die Abschlüsse einfarbig sind, da sind nur "abgedeckte Schlauchbriden"(Wenns keine Gewinde sondern nur Nippel hat).

[V8yunkie]

In Bezug auf die Meßuhr noch eine Bemerkung: Sie zeigt Dir nur den Druck an, den die Pumpe liefert. Wenn Du aber wissen willst, ob die Pumpe genug fördert, dann ist das geförderte Volumen wichtig (schließlich kann man sowohl 200 ccm pro minute mit 3PSI oder aber 600 ccm pro minute mit 3 PSI pumpen - das hängt von der Größe bzw. Kapazität der Pumpe ab).

In der Regel wird eine Meßuhr in Verbindung mit einer elektrischen Pumpe und Druckregelung verbaut - und zwar, damit man den Druck so einstellen kann, daß das Schwimmerventil im Vergaser nicht überfordert ist. Wäre der Druck zu hoch, würde der Vergaser überlaufen. Ist der Druck dann mal eingestellt, dann hat man natürlich auch noch eine gewisse Kontrolle, ob die Pumpe noch OK ist.

Was entscheidend wäre ist die Frage, ob die Pumpe bei Volllast (d.h. nicht nur Drossel voll auf sondern auch maximale Last am Motor) immernoch den Mindestdruck halten kann - das läßt sich aber nur von der Meßuhr ablesen, wenn man bei Vollgas in den Motorraum lunzt. Also entweder einen Stuntmann angagieren oder auf einen Rollenprüfstand.

Also entweder eine elektrische Pumpe oder mechanische Hochleistungspumpe(Fördermenge nach Empfehlung des Herstellers unter Angabe Deines Motors bzw. Vergasers) mit Regler kaufen und Druck einstellen - oder aber erkundigen, was die originale Pumpe maximal bringt. Dann kann man anhand der Vergasergröße überschlagsmäßig ausrechnen, wieviel die Pumpe liefern müßte.

Also über die Vergasergröße 600cfm (mit der idealistischen Annahme, daß der Motor wirklich die volle Kapazität ausnutzen könnte - meistens eher nicht) und dem optimalen Mischungsverhältnis Luft zu Benzin die erforderliche Benzinmenge pro Minute ausrechnen und mit der Pumpe vergleichen.

Ich würde mal bei http://www.holley.com nachschauen, die haben sicher einen TechTip, wie man die optimale Fördermenge einer Kraftstoffpumpe ermittelt.

Gruß,
Thomas

[BARAM]

Also der absolut wichtigste und ausschlaggebenste Grund war die Optik....
....danach hab ich mir dan selber eine Ausrede gesucht.... und mit der Fördermenge gefunden.
Ein Rollenprüfstand ist fest eingeplant.
Hatt ich schon vor dem Tuning gemacht (220PSwurden gemessen).
Will ja wissen ob die viele Arbeit was gebracht hat