Wir hatten unlängst das Problem, dass die Bremse der C6 LS2 Automatik bei längerer - sehr sportlicher - Fahrt über diverse Alpenpässe "durchgefallen" ist und erst nach mehrmaligem Pumpen mit dem Bremspedal wieder Wirkung zeigte. Der Grund dafür war offensichtlich die kochende Bremsflüssigkeit.
Meine laienhafte Frage. Welche Bremsflüssigkeit sit serienmäßig im System? DOT 4? Kann man problemlos auf DOT 5 umrüsten oder vertragen einzelne Komponenten der Anlage diese Flüssigkeit nicht?
Um das Bremssystem eventuell zu verbessern ohne gleich eine Brembo-Anlage installeien zu müssen, kämen mir noch die YellowStuff-Bremsbeläge in den Sinn. Habe persönlich sehr gute Erfahrungen auf anderen Fahrzeugen damit gemacht. Gibt es Erfahrungswerte wie sie sich auf o.g. Fahrzeug erhalten?
Vielen Dank für etwaige Infos in Licht in mein Corvette-Dunkel bringen könnten.
hi dot3 ist drin ich habe diese dot4 drin mit stahlfllex leitungen von fischer mit abe und alles ist top,diese dot 4 von blue racing ist kompatiebel lg
hi dot3 ist drin ich habe diese dot4 drin mit stahlfllex leitungen von fischer mit abe und alles ist top,diese dot 4 von blue racing ist kompatiebel lg
Mit DOT4 liegst du schon etwas besser als die Serie. DOT5 geht nicht, da diese Flüssigkeit auf einer anderen Basis ist, und sich weder mit den Innereien der Bremse, noch mit den im System verbleibenden Flüssigkeitsresten verträgt.
Die Alterung der Bremsflüssigkeit hat auch etwas mit dem Kochen zu tun, da Bremsflüssigkeiten bis DOT4 Wasser aufnehmen. Mit zunehmender Waseraufnahme sinkt dann der Siedepunkt. Das ist ein wesentlicher Grund zur Einhaltung der Wechselintervalle.
Das mit der anderen Basis bei DOT5 ist mir bekannt. Deshalb fragte ich, da wir bei anderen Fahrzeugen das Thema DOT5 auch immer wieder haben und nur ganz wenige neue Anlagen die Flüssigkeit vertragen.
DOT4 bringt logischerweise schon einen deutlichen Vorteil gegenüber DOT3. Wie sieht es mit den Belägen aus? Ist da - wie oben erwähnt - eventuell Verbesserungspotenzial?
Andere Bremsbeläge haben sicherlich einen anderen Reibwert, der zu einem anderen Verzögerungsverhältnis- oder Gefühl führt. Die Erwärmung ist aber in jedem Fall die gleiche. Es könnte noch einen Unterschied der Wärmeübertragung vom Belag zum Bremskolben und letztendlich zur Bremsflüssigkeit geben. Dies interessiert aber offensichtlich niemanden, denn es gibt da keinerlei Angaben bezüglich der Wärmeübertragung (jedenfalls habe ich noch keine gesehen).
Wichtiger ist dabei das Wechselintervall, was ja hier schon erwähnt wurde. Ich halte mich strickt an das 2 Jahres-Intervall, und wenn ich die dunklen Suppen bei einigen Vettefahrern sehe, kann das nichts gutes heißen. Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat noch nie Bremsflüssigkeit gewechselt oder wechseln lassen.
Grüße
Ralph
In bleibender Erinnerung an unseren lieben Freund Ritzelralle †12.11.2012.
Ich nutze DOT 5.1 was wieder kompatibel mit DOT3 ist.
DOT 5.0 ist das "Zeugs" auf Silikon Basis und verträgt sich nicht mit den Systemen in der C5/C6.
Das DOT5.1 ist dann wieder kompatibel.
Zitat:Original von Legend32
Andere Bremsbeläge haben sicherlich einen anderen Reibwert, der zu einem anderen Verzögerungsverhältnis- oder Gefühl führt. Die Erwärmung ist aber in jedem Fall die gleiche. Es könnte noch einen Unterschied der Wärmeübertragung vom Belag zum Bremskolben und letztendlich zur Bremsflüssigkeit geben. Dies interessiert aber offensichtlich niemanden, denn es gibt da keinerlei Angaben bezüglich der Wärmeübertragung (jedenfalls habe ich noch keine gesehen).
Das hatte ich etwas misserständich ausgedrückt. Die Beläge waren nur noch die Idee einer weiteren Verbesserung der Bremsleistung - mir ist klar, dass Bremsbeläge keine Auswirkung auf die Standfestigkeitg haben.
ich habe Stahlflex mit Castrol SRF-Bremsflüssigkeit. Bin sehr zufrieden.
Castrol SRF: Trocken-Siedepunkt min. 320, Naß-Siedepunkt 270 Grad.
Warum DOT3 bei der Vette verwendet wird, ist mir ein Rätsel!
Hat ja schließlich mehr als 20 PS.
Und wir haben ja auch schon das Jahr 2011!