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Hallo an Alle !!
Meine Bremssättel vorne und hinten waren undicht !
Meine Vette hatte ja wie gesagt sehr lange gestanden !
Ich habe hinten und vorne neue Rep-Sätze eingebaut !
Nach einpaar Tagen wurden die vorderen aber wieder undicht !
Hinten ist alles top!
Der Druck am Pedal nimmt auch von Stunde zu Stunde spürbar ab und dann bremst sie
nur noch hinten und vorne ist alles naß !
Ich hatte dann noch mal alles ausgebaut vorne und die Bremsflüssigkeit kommt an der Kante zwischen Kolben und Manschette raus !
Innen an den Kolben-Buchsen war aber eigentlich alles soweit noch gut !
Und die Kolben sitzen ja sowieso nicht so saugend in den Buchsen wie bei deutschen Fahrzeugen !
Eigentlich war es hinten genau der gleiche Aufbau, bis auf den Kolbendurchmesser natürlich !!
Also was ist nun falsch ??
Ich seh keine Sonne mehr !!
Kennt sich jemand aus ??
Entnervte Grüße aus Berlin
Andre
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Hallo Andre!
Hatte ich auch - vorne links - und nach der Überholung stärker als vorher!
Als Ursache habe ich dann nach dem zweiten Zerlegen der Bremszange festgestellt: Ablagerungen und kleine Rostlunker in den Zylinderwänden. Ich habe dann mit Stahlwolle und feinem Schmirgel (400er...) 2 Stunden Zeit investiert (das geht zwar ziemlich in die Arme...), aber seither ist alles dicht. Beim Zusammenbau musst Du natürlich penibelst auf Sauberkeit achten und dafür sorgen, dass die Dichtringe sauber sitzen. Du solltest Dir zur Montage sogenanntes Bremsenfett besorgen. Damit kannst Du die Dichtungen, die Dichtungssitze und auch die Bremszylinderwände einstreichen: Dann flutscht es beim Zusammenbau und das Zeug verträgt sich auch mit Bremsflüssigkeit. Wichtig ist, dass zwischen den Dichtringen und den Staubmanschetten die Zylinderwände leicht eingefettet sind, sonst korrodiert es dort sehr schnell... Auf gar keinen Fall irgendwelche andere Öle oder Fette bei der Montage verwenden, das könnte wegen möglicher Unverträglichkeiten des Dichtmaterials und der Bremsflüssigkeit fatale Folgen haben!
Beim Zusammenbau der beiden Bremszangenhälften musst Du darauf achten, dass die Sitze der beiden O-Ringe sauber sind und es nirgendwo einen Grat gibt, der den flächigen Kontakt der beiden Hälften verhindert. Das kannst Du schnell feststellen, indem Du einen Bogen Schmirgelleinwand auf einen ebenen Tisch legst und die Bremszangenhälfte mit der Fläche darüber schiebst. Man sieht dann sehr schnell, ob die ganze Fläche aufliegt, oder irgendwas nicht stimmt.
Viel Erfolg wünscht Dir
Norbert
...Ein Motor kann nie groß und 8-Zylindrig genug sein...!!!
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Bremsen Überholung scheint zwar ganz einfach indem man neuen Dichtungen einsetzt. Was man auf jeden Fall beachten sollte ist die Bremszylinderflächen richtig zu bearbeiten. Optimal ist eine Reinigung und ein leichter Hohnschliff. Weil jede Radialdichtung eine bestimmte Oberflächenrauheit besitzen sollte.
Norbert hat das ganz gut beschrieben und ich kann gut nachvollziehen, daß man mit 400 grain eine Zeit braucht. Es gibt aber auch 3-Arm Hohnsteine, die sowas in der Standbohrmaschine erledigen, please consider.
Stang
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Hallo Andre
Ich hatte das Problem auch bei meiner 73er. Ausserdem kam dadurch immer Luft in den Bremssattel.
Ich habe dann die Federn, die Zylindern und die verflixten Lip-Seals rausgeschmissen
und die Sättel mit den O-Ring Dichtungen und neuen Zylindern von VBP neu aufgebaut.
Jetzt ist alles dicht
Das ganze wurde mir von Wesch empfohlen, da er das auch bei seiner Vette umgebaut hat und ich kann das eigentlich nur jedem empfehlen. Die Lip-Seals verformen sich ausserdem bei langen Standzeiten und werden deswegen undicht.
Gruss
Steve
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Solltest Du Dir überlegen....kleiner Tip: 454BIG organisiert gerade eine Sammelbestellung bei Vette Brakes !
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Habe auch Bremsen überholt und kann Dir nur und wirklich nur die O-Ringe empfehlen!
Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.
Gruss BBS