23.12.2002, 12:17
Fiberglas ist leider kein Glas wie der Name zuerst suggeriert sondern ein Faserverstärkter Verbundwerkstoff (um das mal technisch auszudrücken!)
Wesentliche technische Merkmale sind hier die in ein Harz eingeschlossenen Fasern, welche im Verbund mit dem Harz zur Verstärkung der integralen Struktur des Bauteils beitragen (Andere Anwendung z.B. Eisen in Beton, Spannbeton - OK; weit hergeholt, aber fast gleiches Prinzip)
Fasern jedoch machen sich den sogenannten Kapillareffekt zunutze - dieses Phänomen ist nichts anderes als wenn man ein Stück Würfelzucker mit einer Ecke in einen Kaffee oder Tee hält - es muß wirklich nur ein Kontakt entstehen und die feine Struktur im Zuckerwürfel "saugt" sich mit der Flüssigkeit voll. Ähnlich verhält es sich mit Fiberglas und offenen "Wunden" an diesem.
Nicht ganz so stark wie beim Zuckerversuch, aber mit der Zeit kann und wird Wasser und Feuchtigkeit eindringen und so die Fasern und das Harz lösen.
Zusätzlich kommt hinzu, das Hitze, Vibration und die angesprochene Dauerfeuchtigkeit ihr übriges leisten.
Allerdings muß sich hier niemand Sorgen machen, daß seine geliebte Corvette von heute auf morgen zu Staub zerfällt, denn bei GM hat man dafür schon Vorsorge getroffen (so weit es ging....)
Das Zauberwort heißt hier SMC (Sheet Molded Composite) wo die Bodypanels unter Hitze und Druck geformt werden und die Fasermatten komplett eingeschlossen werden.
Das wurde Anfang der 80er Jahre eingeführt. Kennzeichen sind die glatte Oberfläche auf der Innen- und Außenseite der Bodypanels.
Anmerkung: Auch die C 3´s hatten beidseitig geformte Panels, aber der Prozeß war hier unterschiedlich - Hitze und Druck waren hierbei nicht wie beim SMC, sondern einfach nur "gepresst".
Im übrigen ist Fiberglas leicht zu reparieren und mit etwas Harz und Fasermatte sehr leicht ausgebessert. Das ist meines Erachtens ein super Vorteil des GFK.
In der Hoffnung hiermit wieder einige Ängste zerstreut zu haben wünsche ich Euch allen ein Frohes Fest!
Wesentliche technische Merkmale sind hier die in ein Harz eingeschlossenen Fasern, welche im Verbund mit dem Harz zur Verstärkung der integralen Struktur des Bauteils beitragen (Andere Anwendung z.B. Eisen in Beton, Spannbeton - OK; weit hergeholt, aber fast gleiches Prinzip)
Fasern jedoch machen sich den sogenannten Kapillareffekt zunutze - dieses Phänomen ist nichts anderes als wenn man ein Stück Würfelzucker mit einer Ecke in einen Kaffee oder Tee hält - es muß wirklich nur ein Kontakt entstehen und die feine Struktur im Zuckerwürfel "saugt" sich mit der Flüssigkeit voll. Ähnlich verhält es sich mit Fiberglas und offenen "Wunden" an diesem.
Nicht ganz so stark wie beim Zuckerversuch, aber mit der Zeit kann und wird Wasser und Feuchtigkeit eindringen und so die Fasern und das Harz lösen.
Zusätzlich kommt hinzu, das Hitze, Vibration und die angesprochene Dauerfeuchtigkeit ihr übriges leisten.
Allerdings muß sich hier niemand Sorgen machen, daß seine geliebte Corvette von heute auf morgen zu Staub zerfällt, denn bei GM hat man dafür schon Vorsorge getroffen (so weit es ging....)
Das Zauberwort heißt hier SMC (Sheet Molded Composite) wo die Bodypanels unter Hitze und Druck geformt werden und die Fasermatten komplett eingeschlossen werden.
Das wurde Anfang der 80er Jahre eingeführt. Kennzeichen sind die glatte Oberfläche auf der Innen- und Außenseite der Bodypanels.
Anmerkung: Auch die C 3´s hatten beidseitig geformte Panels, aber der Prozeß war hier unterschiedlich - Hitze und Druck waren hierbei nicht wie beim SMC, sondern einfach nur "gepresst".
Im übrigen ist Fiberglas leicht zu reparieren und mit etwas Harz und Fasermatte sehr leicht ausgebessert. Das ist meines Erachtens ein super Vorteil des GFK.
In der Hoffnung hiermit wieder einige Ängste zerstreut zu haben wünsche ich Euch allen ein Frohes Fest!
Gruss,
Frank
Frank