Ich muss dem Kollegen Bitbuster da in die Bresche springen...
...es verhält sich (zumindest bei der C6) genau wie er sagt.
Das BCM (ich vermute das es das BCM ist, die Baugruppe kan isch auch anders nennen) prüft definitiv den fließenden Lampenstrom und wenn der nicht in einem gewissen "Gut-Intervall" liegt (also zu groß ider zu klein ist), dann wird die Blinkfrewuenz drastisch erhöht.
Aus diesem Grunde muss man, sofern man bei der US-Vette die Blinker von den Bremslichtern trennen möchte, dem BCM das Vorhandensein von Glühlampen mit Hilfe von Lastwiderständen "vortäuschen". Damit verliert man natürlich diese Ausfallkontrolle.
Zitat:Original von man-in-white
...Und bei einem Unfall wird auch kein Polizist prüfen, ob eine Birne ausgefallen war und ob Du dafür eine Warnmeldung erhalten hattest...
Frank
Hi Frank, da ist mir zumindest ein anderer Fall bekannt. Da kam es zu einem recht schweren
Unfall, und bei der Schuldfrage war es von Bedeutung, ob geblinkt wurde oder nicht. Ein
von der Versicherung bestellter Sachverständiger fand heraus, daß die Blinker-Birne zur
Unfall-Zeit schon seit Wochen defekt gewesen sein musste. Der hätte mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit auch herausgefunden, daß diese "Warnanzeige" außer Kraft gesetzt war,
ganz so locker würde ich das also nicht sehen. Ich will keinesfalls jetzt "schwarzmalen", aber
besser wäre es, es würde sich eine Lösung finden
Da ich bei meiner auch auf LED Blinker umbauen möchte, habe ich schnell mal eine kleine Schaltung entwickelt. Diese vereint beides, Ausfallkontrolle und Ersatzlast. Es sollte folgendermaßen funktionieren:
Wenn Strom durch die LED und R1 fließt, schaltet Transistor 1 durch und aktiviert Transistor 2. Dieser arbeitet als Konstantstromquelle und simuliert durch den eingestellten Strom die Glühlampe. Unterschreitet der Strom durch die LED einen bestimmten Wert, bleiben die Transistoren gesperrt und dadurch aktiviert sich die Ausfallkontrolle des BCM.
Das ganze muss noch berechnet und natürlich getestet werden, aber im Prinzip sollte das so funktionieren.
Zitat:Original von Z28-Fan
Basis-Emitterspannung des Transistors T1!
Außerdem bringt das in puncto Wärmeabfuhr keinen Vorteil gegenüber den Widerständen.
BE-Spannung ist ca. 0,7V, wo ist das Problem?
Außerdem muss Wärme produziert werden, um dem BCM eine Glühlampe vorzutäuschen. Der Zweck soll ja sein, bei Ausfall der LED die simulierte Last automatisch abzuschalten. Stromsparen ist damit nicht geplant.
die Basis-Emitterspannung kann nicht 0,7V sein. Die gesamte Spannung verteilt sich über die LED und die Basis-Emitterstrecke des Transistors... (LED ca 1,5 bis 3V, je nach Typ und der Transistor ca. 0,7V... wo bleibt der Rest?)
Mit der Wärme hast Du natürlich absolut Recht! Ich meinte das in Bezug auf Bitbusters Wunsch nach Reduzierung der Abwärme...
Zitat:Original von Z28-Fan
die Basis-Emitterspannung kann nicht 0,7V sein. Die gesamte Spannung verteilt sich über die LED und die Basis-Emitterstrecke des Transistors... (LED ca 1,5 bis 3V, je nach Typ und der Transistor ca. 0,7V... wo bleibt der Rest?)
Jetzt ist das klar, die LED soll natuerlich eine 12V Version sein. Ich habe einfach nur eine LED eingezeichnet. Am Widerstand soll nur ca. 1V abfallen. Der Transistor 1 bekommt auch noch einen Basiswiderstand. Das Ganze ist ja noch ein Entwurf, nicht die endgültige Version.
Damit soll dann das Problem mit der Blinkerüberwachung gelöst werden. Fließt nicht genug Strom durch die LED, ist die Ersatzlast auch nicht aktiv. Das BCM erkennt das und blinkt schneller. Somit ist die Überwachung so wie es sein soll.
Ich möchte mal bezweifeln, das man im BCM direkt etwas verstellen kann. Die Schwellen sind mit Sicherheit in der Software festgelegt und nicht ohne weiteres änderbar. Ein externes Modul lässt sich an- und wieder abbauen.