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Hallo C3 Profis !
Habe ein Diff Nr. LR N236 1 mit 3:36 Übersetzung möchte ein 3:08 einbauen würde das passen.
Mit der Reparaturanleitung komme ich nicht so gut zurecht.
Im Forum habe ich noch nichts gefunden.
Vielleicht kennt ihr Videos, Dokus usw. sollten nicht 08/15 sein.
Vielen Dank im Voraus!
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Hallo
Was genau hast du vor ? Komplettes Diff tauschen oder nur die Zahnräder ( Teller- & Kegelrad ) ?
Beides geht, letzteres muss eingestellt werden, was schon etwas komplizierter ist.
mfG. Günther
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Hallo Günther!
Mein altes Diff. instandsetzen und die Übersetzung umbauen.
Bin eigentlich mittendrinn.
Die Reparaturanleitung sollte zu der 1971er passen, obwohl ich mit gewissen Einstelldaten überhaupt nicht zusammenkomme.
z.B. (aus der Reparaturanleitung) Das Grundeinstellmaß gemessen von der gedachten Mittelachse des Tellerrades an die Stirnfläche des Kegelrads beträgt 66,68 mm.
Bei der alten Übersetzung waren es 64.19mm (mit 0.7mm Scheibe).
Bei der neuen Übersetzung sind es 63.49mm (ohne Scheibe).
Also dieser Einstellwert 66,68 kann nicht stimmen da müsste ich vom Kegelrad ca. 3.19mm wegdrehen.
Das Tragbild passt natürlich nicht und wird auch nicht besser nach mehrmaligem umschlichten der Einstellscheiben.
Lg Chris
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Hey Chris,
kommt drauf an mit welcher Methode du mißt. Mit der Ratech Lehre? Fakt ist das das Teil nur eine Hilfe ist. Selbst wenn du die Tiefe vom Kegelrad nicht mit einem Einstellwerkzeug messen kannst, bekommst du das Diff mit logischen Menschenverstand gut eingestellt. Das ganze ist dann natürlich mehr Arbeit weil du das Kegelrad öfter ein- und ausbauen musst wenn es schlecht läuft. Es spielt auch eine große Rolle ob du ein gebrauchtes Ring and Pinion verbaust oder ein neues Set. Dazu kommt dann noch welche Tuschierpaste du benutzt die je nach Konsistenz auch mal unterschiedlich interpretiert werden kann. Ich benutze zum Beispiel immer einen Whitewall Marker weil mir das antuschen mit der Paste zuviel Aufwand ist. Stell doch mal Bilder ein vom ermittelten Tragbild. Dann kann man sicherlich mehr dazu sagen. Fakt ist das am Ende der Backlash und das Tragbild stimmen müssen, beides verändert sich natürlich recht stark wenn man nur eine Komponente verstellt, sprich Tiefe vom Kegelrad oder den Backlash.
Grüße
Rayk
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Hallo Rayk!
Danke für deinen Kommentar - jetzt bin ich ein kleines Stück weiter.
Die Lehre habe ich mir selber gebastelt. Sollte so zwischen 0.02-0.05mm genau sein.
Ich habe einen Winkel flach über die Gehäuselagerhalbschalen angebracht (Dreipunktauflage) und eine Digitale Tiefenlehre aufgesetzt.
Vom Winkel musste ich ca.3cm abschneiden. Dieses Stück kommt oben am Triebling als Ausgleich.
So einen Marker habe ich zuhause, werde diesen ausprobieren.
Ich werde mich die Woche noch ein bisschen spielen - dann kommen Bilder
Lt. Rep. Buch soll beim Ausgleisgehäuse eine Lagervorspannung von 0.13mm betragen?
Also jetzt zum einstellen bin ich fasst auf Null Spiel. Danach soll ich 0.13mm dazugeben, KANN DAS SEIN!
Lg Chris
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Wichtig ist das die Lager überhaupt Vorspannung haben. Viele messen die Vorspannung einfach nicht. Da wird das Achsgehäuse gespreizt und dann kommen genug Ausgleichscheiben rein. Aber deine Idee ist korrekt. Lagerspiel auf 0 und dann die 0,13mm dazu geben. Wie gesagt, dazu muss das Gehäuse mittels Werkzeug gepreizt werden, das macht die Sache einfacher. Es geht aber auch ohne Spreizwerkzeug. Da werden die Ausgleichscheiben mit dem Hammer rein gehauen.
Fakt ist aber das du die Vorspannung immer nur auf der Tellerrad abgewannten Seite dazu geben musst, da ansonsten wieder dein Backlash verändert wird.
Grüße
Rayk
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Hallo!
Die Reparaturanleitung von der C3 kann man vergessen.
Nach längerem hin- und herstellen habe ich das bestmögliche Tragbild eingestellt.
Die Vorspannung vom Tellerradlager beträgt jetzt ca. 0.090 mm +/- 0.010 .
Das Zahnspiel bei der oberen Toleranz ist auf 0.210mm eingestellt.
Die Trieblingsvorspannung hat mich ein bisschen beschäftigt, weil in der Reparaturanleitung stand, dass man die Schrumpfhülse mit einen Drehmoment von 270 Nm -295 Nm anziehen soll. Ist natürlich Blödsinn.
Das Diff. hab ich mit einem Winkeleisen in den Schraubstock eingespannt und mit einem großen Ratschensatz mit 2m Verlängerung in mehreren Schritten zusammengezogen.
Dann habe ich mehrmals das Diff. vom Schraubstock genommen und mit einem Drehmomentschlüssel mit Zeiger den Triebling gedreht bis es einen Widerstand von 4 Nm anzeigte.
Gestern bin ich eine Proberunde gefahren ca. 20km. Keine Geräusche alles OK.
Danach machte ich noch eine Kontrolle alle Schrauben waren fest und der Ölstand OK.
Aufgefallen ist mir, dass das Diff. ein bisschen mehr als handwarm war und der neue Lack roch (bei einer Außentemperatur von 15 Grad).
Vor der Reparatur habe ich nie geschaut wie warm das Diff. wird.
Was sagst ihr dazu? Ist das normal?
LG Chris
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ich habe bei zwei meiner Autos die Übersetzungen ändern lassen. Die C3 hatte ich dafür bei Route 66 und den Mustang bei Carmania. Bei beiden Fahrzeugen wurde mir gesagt wie das überholte Differenzial einzufahren sei. Und ja das wurde am Anfang recht warm bei beiden Fahrzeugen.
Gruß Jan
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Hallo
Rennwagen bauen da sogar einen Kühler ein, weil das Öl zu kochen beginnen kann.
mfG. Günther
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23.02.2020, 22:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2020, 22:29 von caprice83.)
4 Nm sind nen bissel stramm, sollte aber keine Probleme geben (Erfahrung und einschlägige Literatur sagen in etwa 1,7-2,3 Nm, gibt ja auch noch Unterschiede ob neue oder alte Lager verbaut sind). Wenn das Ding erstmal ordentlich eingelaufen ist, sieht das schon ganz anders aus.
Tellerad- Kegelrad Tausch von 3,36 auf 3,08 ist problemlos möglich, das einstellen hält einen etwas auf Trab.
Grüße
Rayk
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