Side Yokes wechseln
#21
Hallo

Ja, mit Bildern bitte.
Da ich das ganze im Winter auch angehen werde, könnte es hilfreich sein, obschon ich keine Probleme sehe, dieses doch einfache mechanische Getue zu verstehen, zerlegen, überholen und verbauen. Engel
Solange nix digitales drin steckt, ists OK für misch. Yeeah!

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#22
Ist mir gerade eingefallen:

Paß bei den Befestigungsschrauben zwischen Blattfeder und Diff auf. Bei meinem Baujahr besteht der Diffdeckel aus Gußeisen. Wenn man diese Schrauben zu fest anzieht, können die Teil des Deckels in dem sich die Gewinde befinden abbrechen. Außerdem kann wohl bei nicht sachgemäßem Einbau die Blattfeder beschädigt werden, wenn die nicht aus Stahl ist.
Also alles schön nach Drehmoment (nicht mit einem OBI-Drehmomentschlüssel) anziehen! Richter Feixen

Muß die Korkdichtung eigentlich mit Öl oder igrendwas anderem bestrichen werden? Kann mich leider nicht mehr erinnern. Grübeln
Gruß Paul
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#23
Hallo Günther,

mach ich, wenn ich soweit komme; gerade hat sich meine 1/4 Zoll Gedore(!) Nuss an diesen kleinen Vielkantschrauben, die an der Kardanwelle und den Halbwellen verbaut sind, verabschiedet: rundgedreht, und so etwas bei Gedore. Muß mir erst eine neue kommen lassen ( sollte man die gleich im 10er Pack nehmen?). Wenn die Schrauben im A....sind ( direkt an dem Yoke des Differentials zur Kardanwelle ), habe ich ein echtes Problem: da kommt man mit der Flex nicht dazwischen, vielleicht mit einem Dremel, um die Lagerschalen zu trennen.

Auf alle Fälle sind diese Schrauben nicht gefettet ( wir hatten diesen Thread ) gewesen. Das ist das Resultat!

Lager und Öldichtungsringe zu tauschen, ist vielleicht nicht das Problem, wenn man so rankommt, dass das Posi nicht ausgebaut werden muß ( Paul bestätigt dieses ja ). Bei der Posi würde ich derzeit noch keine Schnitte sehen, wenn ich diese überholen müßte, alleine sie aus dem Gehäuse zu bekommen scheint problematisch zu sein: offensichtlich muß das Gehäuse dafür mit einem Spezialwerkzeug leicht aufgebogen werden ( 0,25mm ). Da trau ich mich noch nicht ran!

Bei dieser Gelegenheit: was für ein Spiel dürfen eigentlich die Sideyokes haben, wenn sie hin und her gedreht werden, ohne das die übrige Mechanik involviert wird?

Schönen Abend!

MfG

Peter
Peter 01
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#24
Hallo

Das Spiel das du beschreibst ( hin und her drehen ) kommt nicht von den Yokes, sondern von den Zähnen des Getriebes. Um das zu verringern, müssen die Zähne näher zusammen geschimmt werden. Die Yokes sind fest verzahnt aufgezogen. Da dürfte direkt kaum Spiel zu spüren sein.

Raus und rein sollte das Spiel aber auch gering bleiben. Alles über 5 mm ist zuviel. Sollte viel weniger betragen.

Genaue Masse habe ich aber leider nicht, sollte man aber im Overhaul manual finden.
Ansonsten einfach mal Jörg anfragen, der diese Dinger überholt.

Viel Spass noch mit den Nüssen. Ich arbeite mit Stahlwille und Snapon. Beide sind OK, aber 12 Kant Nüsse sind nun mal schnell rund. Beide Firmen geben aber Lebenslanggarantie auf ihre tools und tauschen ohne Probleme aus, wenn man so ne runde Nuss abgibt.

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#25
Zitat:Original von Burnaby75
Ist mir gerade eingefallen:

Paß bei den Befestigungsschrauben zwischen Blattfeder und Diff auf. Bei meinem Baujahr besteht der Diffdeckel aus Gußeisen. Wenn man diese Schrauben zu fest anzieht, können die Teil des Deckels in dem sich die Gewinde befinden abbrechen. Außerdem kann wohl bei nicht sachgemäßem Einbau die Blattfeder beschädigt werden, wenn die nicht aus Stahl ist.
Also alles schön nach Drehmoment (nicht mit einem OBI-Drehmomentschlüssel) anziehen! Richter Feixen

Muß die Korkdichtung eigentlich mit Öl oder igrendwas anderem bestrichen werden? Kann mich leider nicht mehr erinnern. Grübeln

Der entscheidende Trick beim Einbau der Blattfeder ist der, daß die Schrauben festgezogen werden, wenn die Feder gespannt ist, also das Auto auf den Rädern steht. Grund hierfür liegt darin, daß dann die Blattfeder flach in der Auflage liegt. Wenn das nicht so ist, dann zieht der Befestigungsbolzen die hohl liegende Feder zum Differentialdeckel und kann dabei die Ohren am Deckel abreißen.

Ganz selten reißt das Ohr ab, obwohl das Auto beim Anziehen der Federbolzen auf den Rädern steht.... Fragt nicht, warum ich das weiß.
1958 Black/Silver RPO 469 283ci/245HP 2x4carb convertible
1969 Lemans Blue RPO L46 350ci/350HP convertible

Chilled Cat gepixelte Fotografie
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#26
Hallo Paul, Günther, Mark,

mit den Korkdichtungen kenne ich mich auch nicht so aus. Vorne an der Achse sind ja auch welche ,zwischen Spindel und Metallschild, die habe ich leicht mit Schmierfett eingestrichen, damit sich beim Anbau flach aufliegen. Hier aber am Diff.....keine direkte Ahnung.

Danke für den Tipp mit der Blattfeder, gilt das auch für eine Carbonfeder? Die habe ich nämlich.
Werde da ganz vorsichtig ans Werk gehen.

Bezüglich Spiel muß ich mich auch noch schlau machen, habe verschiedene Manuals und wohl auch teilweise den Doromey ( gleich mal in den elektronischen Briefkasten gucken, vielen Dank!)

Von Gedore bin ich ein wenig enttäuscht. Mein erster Gedore-Knarrenkasten kommt aus den 80ern, da haben wir teilweise mit zwei Mann auf den Verlängerungen gestanden, um große Muttern von den hinteren Trommelbremsen der Fahrzeuge zu lösen, da ist nie was kaputt gegangen. Und nun so eine miese Nuß. Ich werde man sehen, ob man bei dem Zusammenbau irgendwelche Alternativen zu diesen Vielkzahnschrauben starten kann.


MfG

Peter
Peter 01
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#27
Hallo und Guten Abend,

ich habe am heutigen Tage meine Bestellung erhalten: zöllige Ring-( Vielzahn ) und Maulschlüssel, von 1 1/8 bis 1/4 herunter, Stahlville. Habe sofort den 1/4 Vielzahn ausprobiert, man kommt von den Seiten mit dem kleinen Schlüssel viel besser an die Schrauben heran, als mit irgend welchen Nüssen. Die Schrauben konnten auch ohne großen Aufwand gedreht werden, mir fällt ein Stein vom Herzen.

Vielen Dank also für den Tipp mit Stahlville, das Werkzeug hat einen enormen Gripp.

Mit Gedore habe ich telefoniert. Dort zeigte man sich bestürzt über die ausgedrehte Nuss und bat um Hergabe derselben.


Jetzt kann es mit dem Ausbau weiter gehen. Bin gespannt, ob das Diff. mit Träger
gut auszubauen ist, ich lasse beide Teile zusammen.

Bis bald!

Peter
Peter 01
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