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20.01.2020, 19:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2020, 19:41 von knork.)
Sehe ich ganz genauso! 100%ige Originalität macht doch nur an den wirklich wertvollen Sondermodellen Sinn oder bei Fahrzeugen, die in bestimmter Ausstattung sehr selten gebaut wurden. Und die fährt man dann mit dem Trailer zu Treffen und Messen oder stellt sie sich in sein Wohnzimmer.
Eine C3, die viel gefahren werden soll, muss doch nicht zwangsläufig original sein. Da hat auch jeder seine persönliche "Hemmschwelle" wie weit solche "Basteleien" gehen können. Ich sag mal so... Wenns gut gemacht ist, warum nicht?
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Wie konnte damals nur der Großteil der 542.861 C3-Käufer mit den Autos im Originalzustand glücklich werden?
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Das meine ich damit nicht Jürgen.
Was ich meine ist folgendes... Wenn Sachen getauscht oder überholt werden müssen, dann kann man aus meiner Sicht auch technisch bessere Teile aus dem Zubehör einbauen, bevor ich auf Teufel komm raus auf Originalität bestehe. Gerade wenn es auch auf Alpentour geht... Es gibt auch bei der Bremse sicherlich Teile, die als modernes Zubehörteil mehr Sinn machen. Sei es Stahlflex, andere Dichtungen in den Zangen oder komplett andere Zangen, Beläge und Scheiben.
Da hat bestimmt jeder seine eigene Hemmschwelle, was das Abweichen vom Originalzustand anbelangt, aber ich persönlich würde in gewissem Rahmen so ein Auto schon so bauen, dass es auch richtig Laune macht, ohne ihm seinen Charakter zu nehmen.
Aber ich denke, dass Stephan dann eher seinen Fahrstil an das Auto anpassen wird, als das Auto dem Fahrstil. Find ich beides voll in Ordnung.
Grüße Jörg
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Man muss sicherlich seriennahe, leicht rückbaubare Optimierungen von grösseren Umbauten trennen, die nur mit großem Aufwand oder gar nicht mehr zurückgebaut werden können.
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(20.01.2020, 20:12)JR schrieb: Wie konnte damals nur der Großteil der 542.861 C3-Käufer mit den Autos im Originalzustand glücklich werden?
Ganz einfach - und in deinem Alter solltest Du das wissen: Sie kannten nichts besseres, weil es nichts besseres gab. Wer einmal mit ner C2/3 und Borgeson gefahren ist, will nix anderes mehr - wenn er denn mehr als zu Treffen fährt...
Das gleiche gilt für viele andere Details, die man umrüsten kann und IMHO auch sollte, wenn man den Meilenzähler pro Jahr um mehr als 5k hochdreht. Der eine stellt sich seine Autos in die Garage zum Anschauen und Probefahren, der kann dann gerne alles original lassen. Der andere fährt damit 10k km im Jahr und will dabei wenigstens einen preiswert realisierbaren Teil von Komfort/Sicherheit neuerer KFZ-Generationen haben.
(Borgeson läuft für mich schon unter Sicherheit - das unsägliche Servoventil ist weg... Ebenso die O-Ring-Umrüstung der Bremssättel. Und wenn es ein Nachrüst-ABS geben würde, das der TÜV auch bei H einträgt - ich wäre sofort dabei.)
Viele Grüße, Martin
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So... nun will ich auch noch meine 5 Cent dazuwerfen.
Tatsächlich bin ich ganz bei JR's Meinung. Es gibt nichts authentischeres als einen originalen Oldtimer. Und wenn man genau das will, um 100% authentisches Feeling zu haben, sollte man genau darauf Wert legen. Selbstverständlich gibt es für alles moderne und technisch bessere Alternativen. Dagegen ist nichts zu sagen... aber Originalität der Originalität wegen ist einfach nicht diskutabel... auch, wenn es um den Fahrzeug-Wert geht.
Daher gilt meiner Meinung nach, wie bei allen Dingen... man soll es so machen, wie es einem behagt und gefällt. Ich finde, 120 km/h mit einer C3 im originalen 4. Gang ok... und die Bremswirkung bei "normaler" Fahrweise mehr als ausreichend. Die Lenkung war für mich auch einmal das größte Thema... doch auch daran gewöhnt man sich.
Fazit... jedem das seine... nur darum (und den Spaß) gehts!
Allerbeste Grüße---
René
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21.01.2020, 10:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2020, 11:41 von Hermann.)
Das ist sicher auch eine Frage der Bewertung, ich persönlich habe Gurte und (Nachbau-Original-) Kopfstützen, sowie eine gut gewartete Lenkung, zuverlässige und zupackende Bremsen, ein überholtes Original-Fahrwerk und vernünftige Reifen (Sommerbereifung.) Auch wenn man defensiv fährt, gibt es Situationen, in denen ich keine zweite Chance habe zu reagieren, da ist mir persönlich das authentische Oldtimerfeeling einer manuellen Lenkung oder Diagonalbereifung egal und im Zweifel möchte ich auch - soweit möglich- ohne grossen Schaden rauskommen.
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21.01.2020, 12:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2020, 12:05 von zuendler.)
(20.01.2020, 20:12)JR schrieb: Wie konnte damals nur der Großteil der 542.861 C3-Käufer mit den Autos im Originalzustand glücklich werden?
Gruß
JR
Der Vorbesitzer von meiner wurde in den 70ern mit dem Bremssattel hinten links überhaupt nicht glücklich.
Da gibt es 4 Rechnungen wo was dran gemacht wurde.
Fährt ein Originalo heute noch lieber damit statt mit O-Ring-Kolben?
Früher war einiges schon schlecht, machen wir uns nix vor
Anderes war nur nervig, damit kann man auch heute noch leben. Wie die hohe Drehzahl auf der AB.
Ist aber auch ein Kostenfaktor.
gruss,
zuendler
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