Corvetteforum Deutschland
Handbremse schleift - Druckversion

+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: Handbremse schleift (/showthread.php?tid=20252)

Seiten: 1 2


Handbremse schleift - c373 - 10.04.2006

Hei! Da meine Lady hinten aufgebockt ist, habe ich sie heute gestartet und in "D" laufen lassen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Handbremse nicht ganz løst. Die Seile sind lose - zumindest bis zu den Ummantelungen. Gibt es eine Møglichkeit um das ganze Handbremssystem zu schmieren, gængig zu machen?


RE: Handbremse schleift - Corv76 - 10.04.2006

Hallo Marius,

hast du die Handbremse korrekt eingestellt? Die muss bei der C3 mechanisch eingestellt werden, die hat keinen automatischen Nachstellmechanismus. Weißt du, wie das geht?

Wenn sie einmal korrekt eingestellt worden ist, kann eigentlich das Spiel nie wieder kleiner werden, höchstens größer.

Gruß Dietmar


- Andreas Paprotta - 10.04.2006

Moin Marius

Bist Du sicher das es die Handbremse ist?
Das hört sich eigentlich viel mehr nach Ablagerung von Reststoffen
im Bremsschlauch an.
Dieses Fennomen hatte ich auch immer vor Saison Beginn, das die hinteren
Bremsen nicht lösen wollten. Dann bekam ich den Tipp doch mal die
Bremsschläuche aus zu bauen und zu reinigen. Die waren total verstopft
und mit Hilfe eines dünnen Schweißdrahtes waren sie wieder sauber.
Ich besorgte mir aber trotzdem Neue denn vielleicht löst sich ja das Gummi
vom Schlauch.
Gruß Andreas


- c373 - 10.04.2006

@ Dietmar: Mit der Bremse ist es so: Zunæchst låuft der Griff ohne Spannung, dann weit oben beginnt die Bremse zu greifen. Wie gesagt, die Seile sind bei geløster Handbremse lose. Die gehen an den Schwingarmen in Ummantelungen ueber, werden dann ueber ein Plastikteil umgelenkt, bevor sie im inneren verschwinden. Werde versuchen erstmal all das zu schmieren. Oder? Diese Ummantelungen sind mit Draht umflochten. Liegt da noch ein dichter Mantel um das Seil oder kan man es direkt von aussen durch dieses Drahtgeflecht einschmieren? Einstellen? Ich erinnere mich an den /8: man konnte da die Handbremse ueber ein Zahnrad in der Trommel einstellen ( wenn nicht alles total verrostet war). Hier dasselbe Prinzip ? Beim TUV war vor 1 Jahr alles bestens.
@ Andreas: Ich hatte auch vor spæter die Bremsschlåuche zu wechseln. Wenn ich aber die Horrorgeschichten vom entlueften lese... .Ich werde es zuerst versuchen die handbremse zu regulieren - vielleicht in der Trommel zunæchst mit WD 40 eizuspritzen, dann mit Aceton zu spuelen. Wenns nicht hilft - dann kommen die Bremsschlåuche dran( sind noch originool - glaube ich ).


- Corv76 - 10.04.2006

Hallo Marius,

die Bremsbeläge der Handbremse werden genau so eingestellt, wie du schreibst. Das Zahnrad in der Trommel wird mit einem Schraubenzieher gedreht, bis das Rad fest ist, dann 6 - 8 Klicks zurückgedreht.

Der Handbremshebel hat einen langen Weg, gem. Haynes soll er nach 14 Klicks voll greifen.

Das Schmieren des Seiles durch die Stahlummantelung geht meiner Meinung nach nicht (obwohl ich das auch mal probiert habe), aber wenn du öfters "am Eingang" der Stahlummantelung das Seil fettest, wird das Fett mit der Zeit in die Stahlummantelung hineingezogen. Das mit dem W 40 würde ich lassen. Ob das Seil in der Ummantelung gängig ist oder nicht, kann man bei abgebautem Hinterrad gut sehen, wenn ein Helfer die Handbremse betätigt.

Gruß Dietmar


- c373 - 11.04.2006

Hei Dietmar! Habe die Bremsen heute kontrolliert ( + einiges mehr). Die Bremsbacken sind relativ neu. Links kann ich die kolben leicht mit Fingern zurueckschieben ( rechts ist noch das Rad dran). Es ist also alles frei. Werde morgen versuchen die Geschichte, wie von dir beschrieben, nachzujustieren. Das mit den 14 Klicks wuerde schon stimmen. Es ist aber so dass er zunæchst vøllig frei låuft dann aber erst zum Schluss Widerstand bekommt und greift. Hoffentlich sind die Innereien nicht zu stark verrostet (die Stahlnieten sind noch da).
Danke fuer die Tipps OK! . Werde weiterberichten.


- stefanHH - 11.04.2006

Mensch Marius!

Das wird ja allmählich ne totale Überarbeitung...

Ich drück Dir die Daumen, daß alles klappt und hoffe, Du stellst mir das Mädel im Sommer mal vor!!!

Grüßle Hallo-gruen
Stefan


- c373 - 11.04.2006

Joop!


- Bommi - 12.06.2012

Hallo,
hatte auch gerade das Problem einer nicht ganz lösenden Handbremse, bei mir waren die Innereien total marode !
Die obere Feder an den beiden Bremsbacken war gebrochen und nach unten gerutscht, dort hat sie sich so verklemmt das die hintere Backe wohl etwas geschliffen hat zumindest manchmal. Der Rest der Mechanik war stark verostet, wundert mich das die Bremse nicht komplett abgeraucht ist.
Habe alle Federn und den Nachsteller jetzt aus Edelstahl verbaut und Frage mich gerade ob da irgendwo noch etwas Schmierfett dran kommt, weiß das wer ??

Gruß
Bommi


- Wesch - 12.06.2012

Hallo

Ich würde kein Fett dort benutzen, da es den Bremsstaub anzieht und einlagert und du schlussendlich mehr falsch als richtig gemacht hast.
Wenn du unbedingt schmieren willst, dann mit einem TRockensray ( Grafit oder ähnliches ). Auf keinen Fall was auf die Bremsbacken oder Trommel bzw Scheibe kommen lassen.

Das Handbremsseil soll nicht locker sein bei nicht gezogener Bremse, da man die Bremsbacken damit oben einstellt bzw anstellt. Unten wird es mit dem Rädchen gemacht, oben mit dem Hanmdbremsseil, das so viel vorgepsnannt wird, dass die Backen eben gerade nicht anliegen, ähnlich wie unten.
Also bis das Rad blockiert und dann etwas lösen.

MfG. Günther