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Importieren einer C5 - Druckversion

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Importieren einer C5 - explicit_mind - 19.11.2004

Hallo zusammen...

wie ihr bereits wisst, bin ich auf der Suche nach einer C5 - also kam mir die Idee, vielleicht eine aus den USA zu importieren (weil dort deutlich günstiger) ! Hat aber jemand Erfahrung was die Kosten für den Transport, Steuer in Dtl. etc angeht ?

Ich weiß, das das amerkanische Modell eine andere (schönere) Heckansicht hat - kann man das in Deutschland noch eintragen lassen ?

Hintergrund: Es gibt nach wie vor einige Vetten hier in Deutschland zu kaufen, die das Ami-Heck haben - ist das zugelassen bzw. wenn es schon einmal zugelassen wurde, darf man es auch bei einer erneuten Anmeldung so belassen ?

Was würde denn ein Umbau von Ami auf Euro ungefähr kosten - ist ja nicht grad nen kleiner Aufwand ?

Welche Unterschiede gibt es noch zwischen Ami- und Euroversion ?

Schonmal Danke für eure Infos...

__________________
in diesem Sinne...

Gruß an Alle Vette-Fahrer ! :-D


RE: Importieren einer C5 - STRUPPI - 19.11.2004

Hallo ....mind, das mit dem Import soltest Du Dir sehr gut überlegen.

Unterm Strich wird Dir die Import-US-C5 wohl ein bisschen mehr kosten, als eine hier schon vorhandene.

Import lohnt sich fast nur bei bestimmten Modellen oder Ausführungen.

Umbau am Ende wird laut StVZO "brutal" durchzuführen sein.
Dann noch §21......

Habe ich gerade alles durchgemacht.

Meine C3 war wirklich "Preiswert", aber dann:
Transport, Verschiffung mit Versicherung, Zoll, MwSt, Transport, Überprüfung + leichte Reparaturen,
Aufbereitung entsprechend der StVZO, TÜV + §21, Anmeldung......

Ich habe noch echt "Schwein" gehabt (Jörg sei Dank), aber der Kaufpreis hat sich fast verdreifacht.

An Deiner Stelle würde ich mich bei einer C5 an einem Corvette-Club und Private-Verkäufer aus diesem Forum wenden.

Import nur, wenn Du "nicht alleine bist" und "drüben" hilfe hast.

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI


- Jochen - 20.11.2004

Hi,

sehe das ein wenig anders als mein Vorschreiber. Importdisjusionen gab es allerdings hier schon massig, deshalb schlage ich Dir vor mal die Boardsuche zu benutzen, dann findest Du z.B. sowas:

https://www.corvetteforum.de/thread.php?threadid=12319&sid=&hilight=Import


Grüße

Jochen


- thocar - 20.11.2004

alleine der verlust der garantie wäre quatsch.

wenn du mit einer preiswerten c5 liebäugelst, dann spar lieber noch ein monate und kauf dir eine mit rest-garantie.

du bekommst so eine vette sicher für 30.000,- bis 35.000,-. dann hast du noch genug zeit, evtl. mängel abstellen zu lassen.

eine vette für 20.000,- usd kommt dich sicher unterm strich teurer, wenn fracht, zoll, versicherung, einfuhrumsatzsteuer und alle umbaukosten und evtl. mängel dazukommen.

alleine bei meiner c5 hab ich auf garantie inzwischen für ca. 5.000,- neuteile bekommen.

gruß thomas


- man-in-white - 22.11.2004

Wenn die roten Lampen am Heck (US Ausführung) eingetragen sind hat man Bestandsschutz (noch, wer weiß, ist ja so sugefährlich, da kann man doch wie mit der Gewichtsbesteuerung, den Aluflügeln und den Rammbügeln schnell ins Visier einiger Deppen gelangen), d.h. bei einer neu- Anmeldung musst Du nicht umrüsten.
Noch nicht zugelassene Fahrzeuge werden nicht mehr zugelassen und müssen entsprechend umgerüstet werden (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Kosten für die Umrüstung kenne ich nicht, Du brauchst aber Lampen mit einem Feld für die Blinker (gelb oder weiß), aus optischen Gründen würde ich 4 St. verwenden. Und die Verschaltung muss natürlich auch noch geändert werden.

In den USA gibt es auch Sparversionen der Vette, d.h., Ausstattungsdetails die hier serienmäßig sind fehlen dann. Du musst also drauf achten, was der Wagen alles drin hat, auch wichtig bei einem evtl. Wiederverkauf.
Wenn die Auswahl an dem gesuchten Fahrzeug in Deutschland bzw. Europa groß genug ist lohnt sich der Import wohl nicht so unbedingt, bei seltenen Varianten macht das, aus meiner Sicht, schon mehr Sinn.
Framk


US Import - !Sp@ce - 17.10.2007

Hi!

Wenn eine importierte C5 B-Paket hat, sind dann Bremsen gleich wie bei einer EU Vette?


- Hucky2 - 17.10.2007

Nicht zwangsläufig ! Lieber vorher genau erkundigen oder Foto schicken lassen von den

Bremsen!


- Adunakhor - 17.10.2007

Neben den ganzen Zusatzkosten musst Du noch berücksichtigen, dass Du den Transport aus den Staaten nicht nur bezahlen musst, sondern auch überlegen musst, wie dieser durchgeführt wird.

Habe vor 14 Jahren mein Baby (ähh .. Harley) aus den Staaten per Schiffstransport im Rahmen eine Importpakets rüberbringen lassen. Ich weiss bis heute noch nicht was genau passiert ist, aber hier in München waren alle Schrauben un die Hälfte aller Chromteile am Ende.

Überraschung ... Salzwasser korrodiert. Und zwar im Rekordtempo. Wenn, dann brauchst Du also einen versiegelten Transport (teuer) und eine Transportfirma, der Du vertrauen kannst.

Zusammen mit dem Zeitaufwand, den Du betreiben musst glaube ich auch kaum, dass sich der Import für eine C5 lohnt, wenn Du nicht grade eine Z06 oder Pacecar willst, die es hier praktisch kaum gibt.

viele Grüße,

Michael


- Stingray77 - 17.10.2007

Zitat:Original von Adunakhor
Salzwasser korrodiert. Und zwar im Rekordtempo. Wenn, dann brauchst Du also einen versiegelten Transport (teuer) und eine Transportfirma, der Du vertrauen kannst.
Letzteres definitiv!

Aber zu dem Salzwasser: außer in Extremsituationen ist ein üblicher Überseecontainer - neben RO/RO-Verladung die standard-Transportweise - weitestgehend wasserdicht! (Wunderbar bebildert durch die schwimmenden Container beim Havarieren der MSC Napoli anfang des Jahres...)
Außer wenn das Transportgut (Harley, Auto - Kaffeesäcke... egal!) schon triefnass in den Container geladen wird - dann hast Du in der Tat eine wunderbare Korrosion, weil die Feuchtigkeit nicht RAUS kann! - ist die Verschiffung (D)einer Corvette so GAR kein Problem...

(Rechne mal mit 800 EUR Kosten für die Verschiffung mit einer guten Spedition plus Versicherung.)


Und ich weiß, wovon ich spreche: erstens hab' ich mein Auto auch so 'rübergeholt und zweitens arbeite ich für einen Transportversicherer! Zwinkern


- Adunakhor - 17.10.2007

Vielleicht ist der Standard des Seetransports in den letzten Jahren auch nur besser geworden oder ich hatte einfach nur Pech. Heulen Ist ja auch schon ne weile her....

Neben dem Problem Salzwasser im Container gibts immer noch das Problem, dass die Fahrzeuge immer gerne im Ein- und Ausladehafen geparkt werden und somit immer zu befürchten ist, dass Gischt und Seewind doch eine Beschädigung verursachen...

Wenn man um das Problem weiß, kann man ja zeitig die geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen. Wollte ja auch nur von meiner leidvollen Erfahrung diesbezüglich berichten.

Desto besser vorher die Planung, desto weniger Ärger später...

so long,

Michael