C6 Unfall - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74) +--- Thema: C6 Unfall (/showthread.php?tid=40393) |
- speed300 - 24.06.2009 WWW World Wide Web also kann ein Indianer es genau so sehen (evtl. lesen) wie der Eskymo....... Dass heute Justiz, Versicherung, Polizei & Co surfen muß nicht mehr erwähnt werden da es heuzutage selbstverständlich ist. Zur Sache: bin schon wieder erbost so etwas lesen zu müssen. Wäre es einfach nicht besser den ganzen scheixß (obwohl helfelein) bei nasse Fahrban abzuschalten? Die Hinteräder auf eine Gerade haben eingentlich weniger Wasser zu durchfahren da die Vorderäder dass verdräng hatten. (Es sei den ist richtig Wasser (5 cm und mehr) auf der Strasse.) Meine Erfahrung war wenn Reifen aufgeschwommen ist dann immer die Vorderräder (ich beziehe es auf die AB 80 - 90 km/h gerade Strecke und kaum Drehmomment ) Ich glaube das es wiedermal eher dieElektronik war. Aber Himmelherrgott wenn es eine Malfunction gibt warum greift es selbständigt ein und nicht sich einfach abschaltet mit dem Hinweiss ........ Noch mehr solche Horrorgeschichten und ich fahre in Zukunft nur mit abgeschalteten ESP Gruß W. - RainerR - 24.06.2009 Das will ich Dir gern erklären, lieber Edgar. Corvette fahre ich seit 1981, von 81 bis 2oo1 eine C3, ab 2001 die C5. Die C3 hat ja bekanntlich keine Elektronik, vielleicht erklärt das auch, warum bei C3 en solche Unfälle, bei denen das Heck urplötzlich und unmotiviert ausbricht, gänzlich unbekannt sind. Ich meine damit Ausbrechen bei relativ geringen Geschwindigkeiten und gleichmässiger Fahrweise, bei der nicht plötzlich durch abruptes Gasgeben ein Dreher provoziert wurde. Diese vereinzelten Abflüge passieren erst, als Elektronik an Bord ist. Die Vermutung, daß eine fehler- hafte Elektronik die Ursache ist, erhärtet die Tatsache, daß alle Betroffenen gleichlautend erklären: Erstens wurde der Witterung entsprechend vorsichtig gefahren, und zweitens wurde gleichmässig gefahren, also im Moment des Abflugs kein Gas gegeben. Dadurch ist auch auszuschliessen, daß plötzlich zu hohes Drehmoment über die Hinterachse hergefallen ist und den Dreher einleitete. Und drittens kann man nicht alle Betroffenen in die Schublade "zu dumm zum Autofahren" stecken, vielleicht ist ja manch einer ein besserer Könner am Volant als Du, und trotzdem war er machtlos. Meine vermutung, daß eine Fehlfunktion der Elektronik vorliegt, kann wohl niemang wiederlegen, und desshalb stehe ich der Sache nach wie vor misstrauisch gegenüber, auch wenn Du das nun über- haupt nicht verstehen willst, Gruss RainerR - Mankra - 24.06.2009 Zitat:Original von speed300Die Hinteräder auf eine Gerade haben eingentlich weniger Wasser zu durchfahren da die Vorderäder dass verdräng hatten. (Es sei den ist richtig Wasser (5 cm und mehr) auf der Strasse.).Nur auf der Geraden, bei der ersten Kurve schauts schon anders aus. Bei der Corvette kommt noch dazu, daß die Hinterräder breiter sind und breitere Spur besitzen, daß machts bei Regen etwas heikler, da man relativ schnell auf beiden Achsen gleichzeitig aufschwimmt. Meine Rede ist immer wieder, um entspannt von A nach B zu kommen, wäre eine zusätzliche AH+ASR Stufe, die früher regeln würde, kein Fehler. - Z28-Fan - 24.06.2009 Nach dem Aufschwimmen sind auch die elektronischen Helferlein machtlos. - C53 - 24.06.2009 [quote]Original von Maseratimerlin Ich sags ja immer wieder Frieda, aber sie wollen ja nicht hören. Stellenweise wurde sogar die Auffassung vertreten, der General würde hier nicht mitlesen ( Garantie etc. ). Immer wieder grenzenlose Naivität sehende Grüße Edgar[/quote --- sach ich doch --- nur die Pozilei liest hier nicht mit und noch eins: Als ich 21 war --- lang ist her --- habe ich auch für jeden Scheiß den ich gemacht habe einen Schuldigen gesucht :kreuz: au weiha Gruß Heinz - Fabi - 24.06.2009 @RainerR: Völliger Quatsch. Seit dem die Elektronik an Bord ist, fühlt man sich vermeintlich sicherer und man hat einen Schuldigen auf den man es schieben kann wenns schief geht, das ist alles (Ausdrücklich: Ob das hier der Fall war, kann ich natürlich nicht sagen, da ich ja nicht dabei war). Wie viele Betroffene gibt es denn, die wegen Elektronik abgeflogen sind? - Ralf. P. - 24.06.2009 Ja Mankra, aber ich bin mir sicher, dass in diesen Fällen die Elektronik sich in einer Störung des jeweiligen Fahrzustandes wähnt und "meint, hier durch das Abbremsen einzelner Räder (nicht aller Räder, auch nicht unbedingt achsweise) gegensteuern zu müssen". Ursache könnte eine nicht mehr exakte Steckverbindung, Wasser an entscheidenden Stellen, ein Softwarefehler, Sensorenspinnereien usw. sein. Stellt Euch einmal vor, Ihr fahrt eine Rechtskurve, und die Elektronik meint, sie müsste jetzt das linke Hinterrad abbremsen..............keine Chance! Wichtig ist, dass die Hersteller genügend Sicherungen einbauen, um so etwas zu verhindern, z.B. durch (am besten mehrere) Plausibilitätsprüfungen im jeweiligem Fahrzustand und dann im Notfall ABSCHALTEN lassen, natürlich mit entsprechender Meldung an den Fahrer (möglichst rechtzeitig). Ich glaube, das beherrschen die Anlagen der neuesten Generation, aber die von vor 5 Jahren??? Zu der "Dosierung" der Anlagen: Gibt es schon, z.B. Regen, Touring, Sport, Racetreck, aus. In bis zu 10 Stufen, und sogar schon bei Motorräder, wo es wahrscheinlich am schwierigsten zu regeln ist. @ Z28-Fan Wenn sie einmal schwimmt, bist Du nur noch Passagier! Gruß - Z28-Fan - 24.06.2009 Zitat:Wenn sie einmal schwimmt, bist Du nur noch Passagier! Genau Ralf, meinte ich ja auch. Ich wollte nur aufzeigen, dass wir hier über verschiedene Fragen diskutieren, die wir nicht durcheinanderwürfeln sollten: 1.) Ist das ESP der Vette von seiner Funktion akzeptabel? Meiner Meinung nach ja, zumindest das in meiner 2008-er Vette. 2.) Würde ein anders abgestimmtes ESP bei Aquaplaning helfen M.E. sicher nicht. 3.) Hat es in der Vergangenheit gefährliche Situationen durch Fehlfunktionen des ESP's gegeben? Hier tendiere ich inzwischen zur Zustimmung. und für RainerR 4.) Sind elektronische (Fahr-) Helferlein im Fahrzeug Teufelswerk? Ich bin mir ganz sicher... NEIN! Aber sie müssen eben funktionieren Mein Eindruck zum ESP meiner 2008-er: Das ESP funktioniert sehr gut! Die Eingriffe erfolgen weder zu früh noch zu spät. Im Vergleich zu meinem früheren BMW Z4 kommen sie vielleicht etwas ruppiger, aber absolut angemessen. Nach dem ich die Diskussionen in der Vergangenheit zu diesem Thema verfolgt habe, drängt sich mir der Verdacht auf, das System der früheren Jahrgänge der C6 funktioniert nicht so gut. Ich habe einmal hier gelesen, ein Boardie hätte überhaupt kein Problem gehabt in einer Kurve einen Dreher zu provozieren, bei eingeschaltetem ESP und ASR. Ich habe es mit meiner probiert und das System hat es verhindert. Alles natürlich aus der Sicht und mit den Möglichkeiten eines Durchschnittsfahrers gesehen und beurteilt. Es wäre einmal interessant, mit C6 der verschiedenen Jahrgänge ein Fahrsicherheitstraining mitzumachen, um das zu überprüfen und vergleichen zu können. Grüße, Holger - HAM - 24.06.2009 Interessant wäre, wenn die Systeme ihre Zustände und Regeleingriffe protokollieren würden. Dann wäre so ein Vorfall leichter in Zusammenhang mit der Elektronik zu bringen oder eben zu sehen, dass es nicht die Elektronik war die z.B. ein "falsches" Rad abgebremst hat. Mich erstaunen die Berichte vor allem betreffend dem sehr schnellen Ausbrechen des Hecks auf gerader Fahrban... Greetings Ham - JR - 24.06.2009 Hallo Holger, das System funzt dann einwandfrei, wenn man bei ausbrechenden Heck vom Gas geht. Wenn man dann immer noch drauf stehen bleibt, kann es wirklich zum Dreher kommen. Wer aber in so einer Situation den Fuß nicht vom Pinsel nimmt, sollte sich besser einen Frontkratzer zulegen. Gruß JR |