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- Z28-Fan - 22.12.2009
Zitat:Original von Frank the Judge
Wenn wir schon off-topic sind...
Habe mir in die Deckenlampe des Büros so eine LED Funzel mit E27 Sockel geschraubt (230 Volt). An der Lichtmündung sitzen ca. 40 weiße LED. Die leuchten von der Farbtemperatur leider sehr kalt, haben aber ein anderes Phänomen.
Ich schalte die Lampe aus, aber alle LED leuchten noch ganz schwach nach. Dachte zuerst, das wäre sowas wie eine langsame Kondensatorentladung. Aber nach zwei Wochen ohne eingeschaltetes Licht merkte ich, dass die LED immer noch funzeln.
Normal? Oder habe ich einen Poltergeist?
Möglichkeit 1)
Wenn der Schalter eine Glimmlampe drinnen hat zur orientierung, dann reicht der Strom, der die Glimmlampe zum Leuchten bringt, um den gezeigten Effekt zu verursachen.
Möglichkeit 2)
Je nach Leitungsverlegung können durch indutkive und / oder kapazitive Wechselwirkungen Spannungen entstehen, die die LED's zum Leuchten bringen.
Mögliche Abhilfe (ohne die Leitungsführung zu verändern): Einen Schalter ohne Glimmlamoe nehmen oder die Glimmlampe nicht über den Schalterkontakt, sondern gegen Null schalten, parallel zum Leuchtmittel.
Falls der Schalter unbeleuchtet ist (Ursache 2), dann könnte man auch direkt am LED-Leuchtmittel mit einem Relais dasselbe abschalten.
Hope that helps...
Holger
P.S.: Für den poltergeist hätte ich jetzt keine Idee...
- himo - 22.12.2009
Der Poltergeist könnte auch eine kapazitiv eingekoppelte Blindspannung sein.
Diese entsteht durch parallel liegende Adern der Wechselspannung.
Die dabei einstehende Spannung ist ungefährlich allerdings kannst Du kaum etwas dagegen unternehmen bzw. nur mit einem großen Aufwand der in keiner Relation zum Nutzen steht.
Grüsse
Timo
- Z28-Fan - 22.12.2009
...sag mal Timo...
Hast Du mich auf der Ignore-Liste?
- himo - 22.12.2009
Ups das kommt wenn man was schreiben will,
dann einkaufen geht und hinterher einfach schreibt ohne noch mal zu lesen
Grüsse
Timo
- Z28-Fan - 22.12.2009
Ist mir auch schon passiert!
- Dakota - 23.12.2009
Also Frank D. wenn daß das einzigste Problem ist was du hast dann sei froh
- Frank the Judge - 23.12.2009
Jau, ist das einzige Problem. Deswegen lasse ich das Ding einfach funzeln.
Lampe im Schalter ist nicht vorhanden, allerdings sind einige Leitungen in dem alten Haus noch stoffumwickelt.
Wird irgend ein kapazitiv reziprok Einkoppelungsproblem der induktiv schaltenden Fluxkreise in Zusammenhang mit wechseljahrender Blindspannung sein.
Danke für die Hilfe.
- Dakota - 23.12.2009
Den Fluxkreis kann du nicht entkoppeln. Dazu muß du ein
Doppelnockenumkehrphasengenerator haben.
Den muß du natürlich in reihe zum hyperaktiven, magnetgesteuerten Kreiselkompaßkondensator schalten. Und immer schön die Windrichtung beobachten
Damit du nicht auch noch die Nachbarhäuserabfackelst
- mijosch - 23.12.2009
Zitat:...allerdings sind einige Leitungen in dem alten Haus noch stoffumwickelt...
Aus Sicherheitsgründen solltest du das Haus nur noch in Gummistiefeln betreten
- STRUPPI - 23.12.2009
Zitat:Original von mijosch
Zitat:...allerdings sind einige Leitungen in dem alten Haus noch stoffumwickelt...
Aus Sicherheitsgründen solltest du das Haus nur noch in Gummistiefeln betreten
Nee... so "herbe" ist das nicht mit den alten Leitungenund Kabeln.
Sicher fliesst Kriechstrom, feuchtigkeitsbedingt mehr oder weniger.....
Und "Gummistiefel" helfen nur extrem unzuverlässig als Personenschutz-Spannungsisolation.
Elektriker habe den Grund dafür spätestens im 2ten Lehrjahr gelernt.
Schlimm ist die Verordnung, dass wenn auch nur eine Steckdose, oder Leuchte, nachgerüstet werden soll, die gesammte Hausinstallation von stoffisolierten Leitungen auf Kunststoff-Norm-Leitungen umgerüstet werden muss.
Das hat schon manchem "Altbau-Besitzer" den Schweiss auf die Stirn getrieben.
Das ist Kente, Dreck und Stress.
Zum Glück gibt es inzwischen "ansehnliche" Kabelkanal-Lösungen.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI