Kundenbetreuung der etwas anderen Art !!! - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Other Vette-Stuff (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Wer weiß was (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=10) +--- Thema: Kundenbetreuung der etwas anderen Art !!! (/showthread.php?tid=39407) |
- Corvettenuschi - 07.05.2009 Seit einiger Zeit bin ich wieder berufstätig. Nicht in meinem erlernten Beruf sondern als Verkäuferin für Motorradbekleidung, Helme, techn. Ersatz- und Verschleißteile und Zubehör. Wenn man als Verkäufer/in einen Menschen, der den Verkaufsraum betritt, nicht als Kunden (Kohlebringer) sondern als Interessenten betrachtet, dem man vllt. weiterhelfen kann, dann geht man schon ganz anders an die Beratung heran. Ziel ist hier nicht vorrangig der Verkauf sondern der zufriedene, überzeugte Kunde aus dessen neu gewonnener Überzeugung sich der Verkauf dann von alleine ergibt. Dieser Kunde bringt nach Abschluß des Kaufes sogar noch seine Zufriedenheit und Dankbarkeit zum Ausdruck, die zusätzlich motiviert. Da macht der Spaß dann RICHTIG Spaß! Daß man einem Kunden ansehen kann, ob und was er kauft, ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es gibt Kunden, die trotz oder gerade wegen einer genauen Vorstellung nicht finden, was sie suchen. Und wieder andere, die sich "eigentlich nur schon mal informieren wollten" und den halben Laden mitnehmen. Ansonsten hat Didi es wunderbar beschrieben: Zitat:Original von Didi_HB viele Grüße Anke - maseratimerlin - 07.05.2009 @Midnight-Cruiser TV - Fakes sind kein Vergleich @Anke Die Sichtweise als Kunde = Kohlebringer ist gar nicht falsch. Wenn ich verinnerlicht habe, daß dieser Mensch mich bezahlt - wenn auch als Agestellter mittelbar - sollte das als Grund für Freundlichkeit und Respekt ausreichend sein. Da muss ich den Kunden nicht umdeuten. Gruß Edgar - Corvettenuschi - 07.05.2009 Nee, Edgar, das sehe ich anders! Der Kunde bezahlt mich nicht "mittelbar" dafür, daß ich freundlich zu ihm bin. Erstmal bin ich grundsätzlich freundlich und hilfsbereit - da braucht es keinen bestimmten Grund. Dann verkaufe ich und dann werde ich für meine Arbeit bezahlt. - man-in-white - 07.05.2009 Ähnlich empfinde ich das leider auch in der Gastronomie. Oftmals mürrische Gesichter, gibt nur was auf der Karte steht, abgeräumt wird erst wenn der Kunde weg ist, auch wenn kein Platz mehr Nachschub ist etc. Letzte Woche waren wir aberin einem lokal, da hat die Bedienung (der Quotenschwule im Ort ) so richtig Spaß am Job gehabt und hat sich bemüht, auch Sonderwünsche zu bedienen. Das war für uns natürlich auch viel angenehmer - hat sich natürlich in der Höhe des Trinkgeldes bemerkbar gemacht. Und der chef vom laden kann sicher sein, daß wir wieder da hingehen werden. Frank - Seapilot - 07.05.2009 Wie würde sich wohl ein Forumsmitglied als Corvetteverkäufer machen? Der würde sicher auch einem Kunden der nur mal so schauen möchte, ohne konkrete Kaufabsichten, alles aber auch wirklich alles über diese tollen Autos erzählen, ihn probesitzen lassen etc. Warum? Nun er identifiziert sich mit dem Produkt. Ist überzeugt davon und möchte den Kunden auch infizieren. Genau das ist der Punkt. Der Verkäufer muss das Produkt selbst mögen, es schätzen und davon überzeugt sein. Egal ob er einen Staubsauger, einen VW Polo oder eine Corvette verkauft. Übrigens bin ich genau auf diese Art von der Corvette überzeugt worden. Kam damals zufällig auf einer Motorradtour an dem Laden vorbei. Neugierig geschaut und schon kam der Verkäufer. Ich sagte ihm das ich von den Amis nichts halte. Saufen wie die Löcher, schei... Fahrwerk und veraltete Technik. Na da lief der Bursche zur Hochform auf. Er hat mich überzeugt So macht man einen Deal. Knut Verkaufsgebaren - Havanna - 07.05.2009 Mion, Moin, ich hoffe, dass ich nie, auch nicht aus Versehen, den KFZ - Laden von dreizehn betrete... Könnte als potenzieller Kunde bei solch einer Einstellung für nichts garantieren... Wünsch Dir eine schöne Umsatzstatistik dreizehn! LG havanna - maseratimerlin - 07.05.2009 Zitat:Original von Corvettenuschi Ja aber sicher doch, der Kunde zahlt für das Gesamtpaket, für Freundlichkeit, Kompetenz, Service, Beratung, Bevorratung, Ware, Einpacken, Geld abnehmen.... Geldan Deinen Arbeitgeber, der nur deshalb in der Lage ist, Dich zu bezahlen. That´s it. Gruß Edgar - PeterC7 - 07.05.2009 Hallo, jetzt muß ich doch auch mal mein Erlebnis bei Kroymans in Stuttgart erzählen. Anfang letzten Jahres habe ich begonnen mich für eine Corvette C6 zu interessieren. Nach langen Recherchen war ich dann soweit eine neue C6 zu kaufen. Also im Internet geschaut wo kann man in der Nähe diesen Wagen kaufen, Stuttgart. Gehe Samstags also nach Stuttgart zu Kroymans um mich noch weiter zu Informieren, eine Probefahrt zu machen und eventuell sogar schon zuzuschlagen. Im Verkaufsraum dann ein Verkäufer, der selenruhig mit seinem Handy Privatgespräche führt (hat ihn überhaupt nicht gestört, daß ich einiges mitbekommen habe) und mich ca. 10 Minuten warten läßt. Als er dann fertig war mußte ich Ihn ansprechen, daß ich mich für eine Corvette in weiß Interessiere. Seine Antwort: so eine bekommen Sie dieses Jahr sicherlich nicht mehr. Man hat gemerkt, daß er keine Lust hatte sich mit mir über die Corvette zu unterhalten. Für mich war der Laden dann erledigt. Ein paar Wochen später habe ich mir dann eine weiße C6 beim Autohaus Steppe in Horgau gekauft. Hier wird man als Kunde behandelt und bekommt sehr kompetente Auskünfte. Eine Probefahrt war sofort möglich. Auch nach dem Kauf hat man das Gefühl daß hier der Kunde an erster Stelle steht. Dieses Autohaus ist wirklich sehr zu empfehlen, hier verkauft der Chef selbst, und man merkt, daß er sich bestens mit der Corvette auskennt. Also auch in Deutschland gibt es solche und solche. Gruß Peter - dreizehn - 07.05.2009 @ sumsum jepp, du hast recht- hatte ich falsch interpretiert! sorry!!! @ Onkel Frida mein gott, labers du ein sch... (ohne kommentar)! @Havanna wie lächerlich!!! meine umsätze passen schon, da ich kunden aussiebe gruss - fliegerdidi - 07.05.2009 Da der Markt an Autos eh überversorgt ist, würde ich es für gut heißen, wenn man eine Automarke ( z.B. GM ) komplett sterben lässt. Dann werden auch die Hausaufgabe wieder besser gemacht. |