Neue Einreisebestimmungen USA ? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Other Vette-Stuff (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Wer weiß was (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=10) +--- Thema: Neue Einreisebestimmungen USA ? (/showthread.php?tid=34308) |
Sigund Freud hätte seine Freude - 6TVette - 04.08.2008 Meine lieben Freunde ich bin gerade durch Zufall in diesem Thread gelandet. Mir stellt's die Nackenhaare hoch. Einige von Euch haben ja wohl schon blank liegende Paranoia im fortgeschrittenen Stadium. Das gepaart mit einem krankhaften Antiamerikanismus wird für jeden Psychologen eine Herausforderung sein. Jetzt die Frage mit Vette Bezug an alle Verfolgten: Warum beschäftigt ihr euch eigentlich mit Corvetten. Mit meinen wenigen Kenntnissen der Psychoanalyse denke ich, dass da schon ein bißchen die Zwiegespaltenheit kitzelt. Aber dabei sollen die Übergänge ja fließend sein. Mit diesem Beitrag möchte ich niemanden beleidigen oder gar herabsetzen; er stellt lediglich den Versuch dar, einen Spiegel hochzuhalten, für diejenigen die sich darin erkennen möchten. - c1-heinz - 05.08.2008 @ 6TVette ganz und gar auch meine Meinung !!! Für mich ist die Corvette und das Corvette-fahren auch eine Art Lebensstil. Und dazu gehört natürlich auch die Liebe zu dem Land aus dem die Corvette kommt. Für mich ist beides untrennbar miteinander verbunden. Und ob ich jetzt ein Formular mehr oder weniger dafür ausfüllen muss um in die USA einzureisen oder nicht ist mir ehrlich gesagt sch..ss egal. LG Heinz - vette89 - 05.08.2008 Zitat:Original von Hucky2Wer verbreitet diese Lüge? https://www.heise.de/newsticker/Scotland-Yard-Ueberwachungskameras-senken-Kriminalitaet-kaum--/meldung/107457 Das ist momentan ein Debakel, nicht mehr oder weniger. Zitat:wer nichts zu verbergen hat...... strengt sich mit diesem Aussage richtig an, daß er zukünftig seine Unschuld beweisen muss. Und wenn es dank den vielen Daten wirklich ein Versehen war, sitzt sie/er in der Sch*. Ist man zufällig auf einem Autobahnparkplatz Pipi machen gewesen auf dem später ein brutaler Mord geschieht, hat man später bei der Hausdurchsuchung arge Problem, das Umfeld (Nachbarn, Geblubber, Vorurteile, blabla, beim Arbeitgeber, Ehefrau, Kinder) wieder zurechtzubiegen, wenn man von der Polizei abgeführt wird. War ja dank Gendatenbank und Fingerabdrücke für die Polizei ganz einfach, weil man am Tatort die Spuren eines total unschuldigen Menschen gefunden hat! Unserem Staat ist das sowas von sch*gal welches Nachspiel das im persönlichen Umfeld nach sich zieht! Noch nie dran gedacht, daß man Daten falsch verknüpfen kann und auch Menschen Fehler machen? Natürlich ist das Argument "wer nichts zu verbergen hat..." sehr einfach und komfortabel. Man redet sich aus einer anstrengenden Diskussion und kann sich den neuesten Gerüchten aus der Klatschpresse um Britney Spears und Rundenzeiten auf der Nordschleife zuwenden. Zu gerne wünsche ich denen, daß später mal der eigene Fingerabdruck zum einkaufen verwendet wird. Nur aus Schaden wird man Klug. Wie wärs mit einer Blackbox im Auto? Dient ja auch der Sicherheit!! Gerne können die "ich hab nichts zum verbergen" im Pilotprojekt dabei sein und bei 120 auf der Landstraße blechen. Sicherheit? Ist unserem Staat total egal. Ist nur das absolute Argument, ein dummes Volk für sich zu gewinnen und nach und nach das Grundgesetz auszuhebeln. Eine Kamera im Kinderzimmer installieren lassen sich die "Ich hab doch nichts zu verbergen"-Menschen doch wieder nicht. Also wenn schon, dann bitte Konsequent bleiben! Wer weiß wieviel Kinder täglich im Kinderzimmer vom Vater gef* werden? Also: Kameras überall! Die, die nichts zu verbergen haben, haben ja nichts zu verbergen. Shit happens, Sicherheit geht vor! Können die "ich hab doch nichts zu verbergen" Menschen das mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn durch zu wenig Kameras Kinder missbraucht werden??? Zitat:Einige von Euch haben ja wohl schon blank liegende Paranoia im fortgeschrittenen Stadium.Die kennen sich besser aus, was man mit Daten sammeln anstellen und wie man Daten manipulieren kann. Die Daten sind geschützt weil die Vater Staat unter Kontrolle hat? Jaja... https://www.heise.de/newsticker/Datenpannen-beim-britischen-Militaer-und-US-Kreditkartenunternehmen--/meldung/102065 https://www.heise.de/newsticker/Scotland-Yard-sucht-Server-mit-geheimen-Ermittlungsdaten--/meldung/94353 https://www.heise.de/newsticker/In-Grossbritannien-reisst-die-Pannenserie-von-Datenverlusten-bei-Behoerden-nicht-ab--/meldung/101061 https://www.heise.de/newsticker/Daten-von-hunderttausenden-Patienten-sind-in-Grossbritannien-verloren-gegangen--/meldung/101035 Nur nicht vorhandene Daten sind sicher da man die erst gar nicht schützen muss! Punktaus. Und nur weil ich eine Corvette fahre muss ich nicht gleich mit deren Gesetze und Politik liebkosen. Oder ist für Corvette-Fahrer der Irak-Krieg die optimale Lösung gewesen? Wenn nicht Bush, wer gehört sonst so sehr zu den USA?? Sagt mal, ihr macht es euch schon ein wenig zu einfach... - esquire - 05.08.2008 Schon eigenartig: da wird Hobbypsychologie betrieben und bedingungslose Befürwortung einer Spionage-und Überwachungstechnik gefordert, die nichts anderem als den ohnedies klaren Interessen desjenigen dienen, der sie anwendet..... und wenn einem gar nichts dazu einfällt, dann ist es zumindest in Deutschland genauso, ah so, na dann kann´s ja nicht so arg sein, wo doch auch jedem nach D Einreisenden Fingerabdrücke abgenommen werden, Notebooks beliebig konfisziert werden und deren Inhalt mal schnell kopiert und an alle Welt, sagen wir mal, irgendwelche Branchenkollegen, die kurz anfragen, weitergegeben wird. Und ein kleiner Unterschied ist da schon noch, ob man am Londoner Piccadilly oder in der Savile Row beim Besuch seines persönlichen Schneiders mal kurz gefilmt wird oder ob einem seine persönlichen privaten oder geschäftlichen Aufzeichnungen und Emails kopiert oder sogar beschlagnahmt werden, ganz sicher jedenfalls, wenn man vielleicht O(liver) Sama oder B(ert) Inladen in seinem Reisepass stehen hat, egal, ob man erst 4 Jahre alt ist oder nicht, alles bereits dagewesen. Wohlgemerkt richtet sich all das nicht gegen irgendwelche obskuren bärtigen Turban- und Pyjamaträger aus einem fernen Absurdistan, sondern gegen die bei anderen Gelegenheiten so heiß von den USA umworbenen unendlich wertvollen Freunde, Weggefährten und Überbringer der Demokratie an all jene, die davon so rein gar nichts wissen wollen, jedoch das Glück/Pech haben, daß auf ihren öden Landstrichen zufällig Öl aus dem Boden geholt werden kann. Die einen haben sich arrangiert, können daher weiterhin Köpfe, Hände und andere Körperteile von Leuten öffentlich abtrennen, welche sich einen Seitensprung oder gar öffentliches Schmusen herausgenommen haben, die anderen werden halt mit Hilfe von Photoshop, den neuen Europäern, alten Brits und ein paar auf gute US-Beziehungen angewiesenen UN-Mitgliedern auf den rechten Weg gewiesen, und siehe da: alles funktioniert. Bush, Cheney und Freunde verhundertfachen ihr Vermögen und spendieren mittels Eigenverbrauch ein bißchen was davon wieder den afghanischen Bauern, deren bis vor kurzem darniederliegende Opiumproduktion wieder voll angelaufen ist und Afghanistan endlich wieder zum Weltmarktführer gemacht hat, unter dem Schutzmandat der UNO, eh klar.....da sind die Deutschen leider mal nicht Exportweltmeister, tja..... Und nachdem die offizielle EU-Antwort laut und deutlich "Pssst" oder "da kannst halt nix machen, die sind eben so, die armen, armen verängstigten Amis" lautet, werden sich nach ihren nächsten nicht wirklich wohlüberlegten Angriffskriegen die Amis noch viel mehr fürchten und noch viel mehr über ihre Besucher wissen wollen, da kannst halt nix machen, die sind eben so, die Amis, verängstigt halt, man muß das schon verstehen..... Als ehemaliger Corvette- und nunmehriger zweifacher Dodge-Besitzer dürfte ich das ja eigentlich gar nicht aussprechen, uii, und Jaguar habe ich ja auch einige gefahren..... aber das juckt ja jetzt gottlob nicht mehr die Briten oder Fordianer, höchstens noch die Tata-Inder. Ob all die zur Zeit auf der Halde stehenden schlecht verkäuflichen Hummer wohl noch Gelegenheit für irgendeine Verwendung finden werden - ich denke, man sollte da positiv denken Und was die Sicherheit der von US-Zöllnern beschlagnahmten Daten betrifft - kein Grund zur Sorge. Laut Wikipedia kann da rein gar nix passieren, da mittlerweile alles ganz ganz anders geworden ist : "Die Korruption der Polizisten in Miami war legendär und ermöglichte den Drogenhändlern ein meist ungestörtes Abwickeln ihrer Geschäfte. Miami, West Palm Beach und Fort Lauderdale wurde vollständig vom Medellin-Kartell beherrscht." - Huti - 05.08.2008 Ich kann die Einreisepolitik der USA nicht gänzlich verurteilen. Ich wäre froh wenn sich Deutschland davon wenigstens etwas annehmen würde. Aber nein, bei uns darf jedes Pack einreisen, Grenzen öffnen, was interessiert's uns wer hier drin rum rennt. Als meine Schwester vor 12 Jahren in die USA ausgewandert ist musste sie belegen, daß sie ausreichendes liquides Vermögen hat (kein Haus oder Boot vom Schwippschwager) um 1 Jahr ohne jegliche Bezüge auszukommen. Desweiteren wollen die ganz genau wissen, WARUM man einreisen will, wie lange man bleibt und wo man dort verbleibt. Sie hat dort Studiert und mit beendigung des Studiums verblieben ihr 6 Wochen Zeit eine Arbeit vorzulegen, ansonsten: Ciao ciao. Also alles so ziemlich das genaue Gegenteil von hier. Ein Kumpel kommt aus Südtirol (Italiener) und ist wegen der deutschen Freundin vor 7 Jahren hierher gezogen. Weil er nicht wußte wie er am besten an Arbeit kommt, dachte er sich das Gebäude wo (damals noch) "Arbeitsamt" drüber steht wird wohl das naheliegenste sein. Er also rein und als er dran war gesagt, daß er gerade eingereist ist und gerne eine Arbeit hätte. Ehrlich wie die nette Dame da hinter der Theke war, hat sie ihm gesagt Arbeit hätten sie jetzt so spontan keine für ihn. Aber er solle doch bitte dieses Formular ausfüllen, dann bekommt er ~300,-/Monat ausgezahlt. Das hat er abgelehnt und erklärt, daß sie ihn wohl falsch verstanden haben müsse, er sagte er sei gerade EINGEWANDERT, er hat hier noch nie gearbeitet oder in eine Versicherung eingezahlt, er sei nur da weil er ARBEIT suche. Da fragen die bekloppten hier noch 3x nach, ob er das Geld wirklich nicht will. Also meine Quintessenz: Ein gesundes Mittelmaß wäre mal wieder eine annehmbare Lösung, weder das Verschließen vor den Problemen, noch die totale Überkontrolle kann auf dauer für alle funktionieren. Wobei ich momentan die Meinung vertrete: Lieber mehr Kontrollen. Und lieber sind meine Fingerabdrücke und auch DNA-Probe genauso wie die aller anderen prophylaktisch erfasst worden, als das MEINE TOCHTER irgendwann geschändet überm Gartenzaun hängt und der Täter kann auf grund der so geschätzten Privatsphäre nicht ermittelt werden (wobei den größeren Nutzen in meinen Augen die Abschreckung darstellt, wenn jeder weiß, daß er ermittelt werden könnte). Die Frage die sich mir halt stellt: Was KANN ich an Nutzen daraus ziehen und was KANN mir passieren. Und allein für neben ne Leiche pinkeln ist noch keiner auf'n Stuhl gekommen. - vette89 - 05.08.2008 Zitat:Original von HutiNoch gibt es keine Gendatenbank. Pinkeln war ja nur ein Beispiel, daß Du zufällig auch an dem Ort warst. Lass halt etwas liegen oder berühre ungünstig etwas (E-"ich hab ja nichts zu verbergen"-Personalausweis mit gespeicherten Fingerabdruck). Das Beispiel ist eines von vielen, sehr real und nicht an den Haaren herbeigezogen. Was ist dann, wenn Du von der Polizei abgeführt wirst? Wie erklärst Du das deinem Umfeld? Nachdem Menschen auf Vorurteile recht fixiert sind, hast Du nach der Verwechslung ein großes persönliches Problem, daß niemanden interessiert. Deine Frau, deine Kinder, dein Chef schaut Dir auf Lebenszeit in die Augen mit dem Gedanken, daß Du schon mal abgeführt wurdest. Zitat:als das MEINE TOCHTER irgendwann geschändet überm Gartenzaun hängtDas wird keine Gendatenbank verhindern können! Ein Triebtäter handelt nach seinem Bedürfnis. Und dann hängt deine Tochter halt nicht überm überwachten Gartenzaun sondern über einem nicht überwachten, weil man nicht JEDEN Fleck per Kamera überwachen kann! Wie viele Töchter hängen täglich überm Gartenzaun und wie viele werden täglich vom eigenen Vater misshandelt? Bist Du auch für die Kamera in jedem Haus!? Man schützt ja prophylaktisch andere Kinder, oder sind die Dir egal? Und überhaupt, ein Täter wird sich immer eine Möglichkeit ausdenken, ein System zu umgehen. Letztendlich sind die Blöden unschuldige Menschen, die dann zukünftig ihre Unschuld beweisen müssen und/oder blosgestellt werden. - derCowboy - 05.08.2008 Ich hatte vor 2 Wochen ein nettes Abendessen in Newark, NJ, bei dem auch ein Polizeichef aus NY dabei war. er brachte es knackig auf den Punkt: Keines der Gesetzte, die nach dem 9.11 so spontan kamen, keine der aktuellen Aktionen wie dieser Formulare hätte 9.11. verhindert. Selbst er ist sich sicher: Was besseres wie 9.11 konnte dem US-Gesetzgeber nicht passieren. Deswegen konnte es auch passieren......... - STRUPPI - 05.08.2008 @ 6TVette Ich besitze keinen krankhaften Antiamerikanismus! Deine Aussage ist beleidigend. Meine "Ansicht und Meinung" zu der Mehrheit der US-Bürger im Inland und der US-Regierung wurde bisher von meinen US-Bekannten aus den Metropolen für "Wahr" und "Richtig" unterstützt. Die haben einen dicken Hals inzwischen bekommen. Das Land entwickelt sich zur Zeit zurück. Durch die USA sind ca. 650 Millionen Menschen durch "Kriege" und "Einmischungen" gestorben. Also bitte den Ball flachhalten. @ c1-heinz Das ist Deine persönliche Meinung/Einstellung und das ist so OK. @ Huti Eine meiner Tanten wanderte in den 60er nach Chicago aus und lebte als US-Bürgerin dort. Mit richtigem Arbeitsplatz und allem drum und drann. Anfang der 90er verschwand meine Tante spurlos. Es wurde in Deutschland nachgefragt, ob meine Tante hier zu Besuch sei. Die "Vermissten-Suche" wurde durch den Arbeitgeber meiner Tante veranlasst. 1998 gab es keine Dokumente mehr, welche je eine Aussage unterstützte, das meine Tante jemals in den USA war. Es existierten auch keine Dokumente mehr, selbst beim ehemaligem Arbeitgeber ga es keine Dokumente mehr. Meine Tante hat also nie die USA betreten und wurde somit auch nie US-Bürgerin. Meine andere Tante zog Ende der 60er nach Sacramento, betrieb das US-Hobby des "Reichheiraten", Scheidung, Abfindung, einen noch reicheren Heiraten usw. Mit ihrer 5ten Heirat hatte Sie Ihr ziel erreicht und gehört zu der oberen Schicht (Sie ist wirklich Reich). In den USA verschwinden Menschen Spurlos und andere können sehr Reich werden. Deutschland mit den USA zu vergleichen ist grössenwahnsinnig. Eher kann die EU mit den USA verglichen werden. @ vette89 Die Beweislastumkehr wird schon teilweise in "D" praktiziert. Ich musste damals (80er) selbst alles (zum Teil mit Anwalt) zur simplen Unschuldsbeweisführung aufbringen. Die Bremer Staatsanwaltschaft hatte sich den ganzen "Dreck" aus den Fingern gesogen und ein Verfahren gegen mich eröffnet. Polizeiprotokolle wurden von der Staatsanwaltschaft einfach missachtet. Die Gewalttaten haben in GB zugenommen, allerdings mit verlagerung der Tatorte. Die Aufklährungsquote der begangenen Straftaten ist stark gesunken. Lediglich im Bereich der Kammeraüberwachten Orte ist die Verbrechensquote gesunken und die Täterermittlung erheblich gestiegen. Zitat von Dir: "Und überhaupt, ein Täter wird sich immer eine Möglichkeit ausdenken, ein System zu umgehen. Letztendlich sind die Blöden unschuldige Menschen, die dann zukünftig ihre Unschuld beweisen müssen und/oder blosgestellt werden." Darauf wird es wohl als Standard hinaus laufen. In unserer Strasse wurde Anfang der 70er ein langhariger, sehr schlanker, junger Mann übefallmässig von der Polizei beim Mittagessen verhaftet und in Hanschellen recht grob aus dem Elternhaus abgeführt. Er wurde unschuldig denunziert. Nach einem Tag war seine Unschuld (zwar lange Haare und schlang, aber falsche Haarfarbe, falsche Grösse, Tatzeit-Alibi) ganz klar bewiesen und erst nach 3 Tagen war wieder frei. Persönliches Pech für ihn: Er verlohr seinen Arbeitsplatz (wegen dem Gerede), er wurde gemieden, verlor seine Lebensfreude, fand keine Arbeit mehr und hat "eine sehr gute Meinung" von der Polizei. Wer noch Grosseltern und Eltern im höherem Alter hat: Fragt mal nach, wie die mutigen (weissen) Amis damals (nach dem Krieg) auf Toilette gingen. Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI - Huti - 05.08.2008 Oh mann. Hier ist ja echt kein einziger Denkanstoß zu setzen. Selten eine so polarisierte Diskussion gesehen (aber umso besser kann man ja Diskutieren ). Was spricht denn dagegen nicht immer NUR das SCHLECHTESTE zu sehen und zu befürchten? Na klar KÖNNTE es passieren, daß mal gegen jemanden ermittelt wird der nichts getan hat. Und na klar wird man NIE ALLE Verbrechen verhindern können. Aber sich deswegen ein Rechtssystem wie im wilden Westen zurück zu wünschen (am besten jeder ne Knarre ins Halfter und wer sich ungerecht behandelt fühlt knallt sein Gegenüber ab, ohne Staat, ohne Überwachung. Anarchie. (na gut, danach wäre mir manchmal ja auch ) Weil es wurde hier ja schon geschrieben "Was heute normal ist, war früher undenkbar", also deute ich daraus, man möchte zu "früher" zurück. @Struppi: Was möchtest du mir denn jetzt mit den Tanten-Geschichten vermitteln? Daß es in Einzelfällen bei schwarzen Schaafen immer möglich ist sein Leben abseits der Gesetze zu leben und auch sicher noch Menschen unrecht geschiet? Danke, wußte ich schon Aber die von mir genannten Beispiele spiegeln doch eine wesentlich allgemeinere Problematik wieder (das geht nämlich jedem so der nach USA oder nach Deutschland einwandert. Oder soll das vermitteln, daß jegliche Kontrolle unsinnig ist, weil einzelne es doch schaffen sich da drüber hinweg zu setzen? Ich habe auch nie Deutschland mit USA verglichen, sondern die jeweiligen Verfahren bei Einreiseanträgen (was hier ja auch das eigentliche Thema war). Und wie man da mit dem Zustand in D. zufrieden sein kann, ich versteh es einfach nicht. Daß die Maßnahmen in USA übertrieben sind habe ich ja ebenfalls bescheinigt, aber da denke ich lieber zuviel als zuwenig. Wenn ich durch die "Freiheit" keinen Kontrollen zu unterliegen (und sonst eben auch niemand) dermaßen in meiner Lebensqualität eingeschränkt werde @derCowboy: Das ist ja sowieso klar, das alles mit der Legitimisierung 9/11 durchzusetzen ist der größte Hohn. Eine komplette Umstellung / Aufrüstung der Kontrollmaßnahmen auf Grund EINES Ereignisses ist schon vom (offiziell komunizierten) Antrieb her der falsche Weg. @Vette89: Genau, pinkeln ist ein Beispiel, Fingerabdruck und sonst was genauso. Alles das beweist im zweifelsfall das du an dem Ort warst an dem ein Verbrechen verübt wurde, aber nicht WANN oder WAS DU damit zu tun hast. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich neben dem Fuß der Leiche exakt und ausschließlich MEIN Fingerabdruck findet sollte kalkulierbar sein. Also soweit verlasse ich mich auf das Rechtssystem, daß nicht jeder ehemalige Fahrgast einer Straßenbahn in der eine Woche später jemand erstochen wurde hingerichtet wird. Die Beispiele von Bekannten die ihren gesammten Lebenssinn verloren weil sie fälschlich als Täter in verdacht kamen lass ich mal so dahingestellt, klingt halt schon seeehr extrem. Bin leider nicht so sehr mit der vorgehensweise der örtlichen Polizei vertraut um zu beurteilen, ob bei einem solchen Verdachtsmoment das SEK meine Wohnung stürmt, oder ob die bei mir zuhause klingeln und mich bitten sie zu begleiten. Ersteres würde natürlich wirklich blöd aussehen bei den nachbarn (auch bei Vermietern sicher nicht gern gesehen). Warum wird da eigentlich nur die eine Richtung gesehen, die der falschen Verdächtigen. Daß man mich als Verdächtigen direkt ausschließen könnte, obwohl ich aus dem direkten Umfeld des Opfers stamme und mich 3 Tage vorher fürchterlich mit dieser Person gestritten habe, in der Hitze des Wortgefechts sogar gesagt habe "Ich bring dich um", das ist keine Variante, gell? Hätte dem langhaarigen schlanken Typen immerhin den Job und seine Freunde gerettet. Die Frage nach den Kameras im Haus ist natürlich das dümmste was ich je gehört habe (soll jetzt nicht gegen dich persönlich gehen, aber sowas fällt für mich unter "Phrasendreschen" und hat mit einer realistischen Diskussion nicht im Entferntesten etwas zu tun). Ich persönlich bin halt der Meinung, daß die Wahrscheinlichkeit durch die Kontrollen ein Verbrechen aufzuklären oder zu verhindern deutlich höher sind als das Risiko eines falschen Verdachts. Und vor allem sehe ich da einen deutlichen Unterschied im Schwergewicht der Folgen. Wenn die Überwachung per Kameras keinen zählbaren Rückgang der Verbrechen, sondern nur eine Verlagerung derer bewirkt hat, wie wäre es mit folgendem Lösungsansatz (man will ja alle glücklich machen): Die die nichts dagegen haben beim über die Straße laufen gefilmt zu werden ziehen in die Gegend die "gefilmt" wird (und demnach auf den Straßen ja rel. Verbrechensfrei sein sollte) und die die da so panische Angst vor haben, die ziehen in die unüberwachten Teile (und verteidigen sich entweder selbst, oder überfallen weiter die Ömakes ). Ich wüsste zumindest, daß meine Kinder, solange sie sich auf den überwachten Straßen bewegen auch wieder sicher nach hause kommen (ja ja, ich weiß, das gibt alles keine 100%ige Sicherheit, aber die genannte Verlagerung der Problematik spricht ja für sich). In Läden mit Videoüberwachung wird sicher auch weniger geklaut als im Tante Emma Laden. Ach so, geht ihr da überhaupt rein, so in den Saturn oder MediaMarkt? Da werdet ihr ja die ganze Zeit überwacht und gefilmt?!? Was ich gar nicht nachvollziehen kann: Hier sind so viele unterwegs die derart panische Angst vor Überwachung haben, aber alle tragen sie 24 Std. am Tag ihr Handy mit sich rum oder melden sich auf X Internetseiten mit ihren echten Daten an. Da finde ich es auch wieder eher Vorteilhaft, daß es Amateuren praktisch nicht mehr möglich ist einen Erpresser-Anruf von einem nicht zu ermittelnden Standort zu tätigen oder es möglich ist eine vermisste Person über ein eingeschaltetes handy ausfindig zu machen. Was juckt mich das, daß irgend welche Regierungsfutzies mein Handy lokalisieren könnten? In wie weit schadet mir das? Gruß, Stefan - derCowboy - 05.08.2008 Ichd enke, es ist nicht das Nutzen der Möglichkeiten, die der Staat geschaffen hat, sondern das erschaffen dieser Möglichkeiten. Es wird eigentlich jeder Bürger unter generalverdacht gestellt um dann nach einer Straftat die Unschuldigen auszusieben. Das ist, meines erachtens nach, das Problem. In einer Diskussion im D-Radio neulich kam auch der Spruch eines Politikers: Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten. Das rechtfertig leider eine tägliche Hausdurchsuchung. 24 Stunden Zugangserlaubnis ohne richerlichen beschluss zu den persönlichen Lebensbereichen. Wie, sie haben was dagegen? Was haben Sie denn zu verbergen? Es sind die kleinen Schritte, die die Richtung auf ein Ziel erkennen lassen |