Wolfis Black Lady ist krank... - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Wolfis Black Lady ist krank... (/showthread.php?tid=67245) |
- Wesch - 12.11.2012 Hallo Tut mir auch echt leid für den Ärger. Wird schon werden. Ich traue den Rollerdingern nicht, besonders nicht bei BB . Schon aleine die dünnen Rollen-Pins sehen nicht vertrauenswürdig stark aus. Ich werde noch ein bisschen bei den altbewährten Flat Tappets bleiben. Die 0.001 % Schleifwiderstandverluste kann ich verkraften. MfG. Günther - wolfsvette - 12.11.2012 Guten Morgen Günther, wie ich schon erwähnt habe, ist mein Roller Problem einzig auf die Qualität der Dinger zurück zu führen, denn sonst würden die wohl kaum bei meinem Kollegen schon 18 Jahre halten Und das mit den 0,001% Reibungsverlust wird wohl kaum stimmen, denn warum würde dass dann in den Modernen V8 heute Standard sein Über modernes Geraffel wird als Original-Fan immer wieder Diskutiert, aber Du kennst mich ja und meine Vette...ich bin Experimentier freudig Gruss Wolfi - xx.flash - 12.11.2012 Guten Morgen Wolfi, sieh es positiv - Du bekommst locker alle Schrauben auf, wirst dabei nicht mal richtig dreckig und hast hinterher einen noch optimaleren Motor in Deinem Prachtstück. Mach es wie Karl Valentin, der sagte: "Ich freue mich wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch." Viele Grüße Thomas PS. Süßes Bild von Deinem Nachwuchs! - Wesch - 12.11.2012 Hallo Zitat:denn warum würde dass dann in den Modernen V8 heute Standard sein Da gibt es andere Vorteile, wie bessere Nockenwellenrampen , die Rollerstössel brauchen nicht gewechselt zu werden bei Nockenwellentausch , anscheinend weniger Verschleiss usw. Leider aber hört man immer wieder, dass die Rollen sich gegen den Verschleissfreitraum stemmen und frühzeitig den Geist aufgeben. Bei Hydrostössel wird die Belastung aber wohl etwas geringer sein als bei Solidstössel, da die spielfrei arbeiten und somit den Hammereffekt nicht aushalten müssen, der bei Solidliftern durch das Spiel auftritt . Ich trau mich einfach nicht, die zu verbauen, obschon ich es möchte. MfG. Günther - jensl76 - 12.11.2012 Hallo Wolfi, schon eine ärgerliche Sache........ Trotzdem wünsche ich Dir viel Spaß beim zusammenbauen......... Gruß Jens - ttbob_1 - 12.11.2012 Hallo Wolfi, tut mir Leid um Dein Malheur. War das ein Auslass- oder ein Einlassstössel? Frage aus folgenden Grund: Das Auslassventil muß gegen den Zylinderinnendruck aufgedrückt werden. Bei 10 bar Zylinderdruck und einem 40er Auslassventil kommen so um die 1300 N Belastung zusammen, welches sich der 'normalen' Kraft zum Aufdrücken überlagern. Wenn Du eine breite Auslassnocke drin hast, die dann entsprechend früher noch öffnet, steigt die Belastung nochmal stark, da der Druckgradient in dem Bereich noch recht hoch ist. Das könnte zum Problem für die Rollenlagerung werden. Bzgl der Reibleistung kann man sagen, daß die Rollenstössel im unteren Drehzahlbereich, bei welchem die Ventiltriebsreibung etwa 1/3 des Gesamttriebwerks ausmacht, ein Potenzial von um 1% haben (je nachdem wie gut oder schlecht der Ausgangstrieb war). @ Wesch Die Verschleißfestigkeit des Nocken-Stösselkontaktes ist nicht zuletzt auch vom Schlupf zwischen Rolle und Nocke abhängig. Würden beide Partner rein abwälzen, dann hat man eine um mindestens den Faktor 2 höhere zullässige Kontaktpressung als beim reinen Gleiten. Dies ist kritisch bei hohen Drehzahlen, da da die 'träge' Rolle nicht mehr entsprechend der Nockenkontur beschleunigt oder gebremst werden kann und somit zu gleiten beginnt. Der Auftreffimpuls des Nockens auf den Stössel wird durch eine geeignete Auflauframpe im Zaum gehalten. (bzw. so sollte es sein). Die hydraulischen Stössel sind durch das Ölpolster im Hochdruckraum weicher als die starren und verstärken dadurch die Schwingungen im Ventiltrieb bei hohen Drehzahlen, was zu Belastungsspitzen führt. Gruß Robert - Yankeededandy - 12.11.2012 Hi Wolfi Ich hatte das ja schon mitbekommen. Ich bin natürlich wieder mal baff, wie locker du sowas weg steckst. Ich hätte bei so 'nem Geräusch wieder voll die Krise und würde kreischend und gackernd hilflos ums Auto tanzen, bis ein starker gut gebauter Mechaniker es wieder zurecht lötet. :kreuz: Gut, meinetwegen auch eine Mechanikerin. Dann bau mal wieder alles schön zusammen du experimentierfreudiger mit der unglaublichen Wolfsvette. Gruss, Martin ***Edit: Niedliches Foto vom Sohn des Kürbis*** - wolfsvette - 13.11.2012 Hey danke Martin, Du kennst mich ja, was würde ich nur machen ohne Schraubenschlüssel Und Du kennst das ja auch, ist eine gute Abwechslung zum Windeln wechseln und Schoppen geben @ ttbob_1 Danke Robert, für diese fundierte und genaue Beschreibung der RollerLifters ich bin doch sehr erstaunt über die schlechten Eigenschaften der selben, und den geringen Vorteil Warum werden diese Dinger den heute Standard verbaut bei Modernen V8 Motoren, die ja wesentlich höher drehen als mein alter BB Lieber Gruss an alle die auch schon wieder auf den Frühling warten - wolfsvette - 13.11.2012 Ach übrigens, es war bei einem Einlass Ventil, bei dem der Lifter versagte, warum auch immer....ich glaube, da haben mal wieder die billigeren Materialien damit zu tun...hoffe mit den neuen von Morel-Racing ( mit Oelspritzbohrung ) werde ich ein par Jahre ruhe haben....und sonst; wird halt wieder geschraubt Gruss Wolfi - KHH - 13.11.2012 Schade Wolfi um deinen schönen Motor , aber das bekommst du ja wieder in den Griff , und wenn man dann noch so einen Wonneproppen zu Hause sitzen hat ist alles andere doch eh' nur noch Nebensache , Glückwunsch zu dem feinen Kerlchen . Gruß Karl-Heinz |