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Frontstabi gehärtet? - Druckversion

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+--- Thema: Frontstabi gehärtet? (/showthread.php?tid=65388)

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- Dragonheart64 - 07.08.2012

Aua! Das tut schon fast weh, was ihr da teilweise zum besten gebt...
Darf sich gerne jeder seine Meinung über meine Bildung/Wissen/Unwissen zusammenreimen, hat aber weder damit was zu tun, was ich gefragt hab, noch lässt meine Frage auf irgend ein Wissen oder Nichtwissen Rückschlüsse zu. So was nennt man vor Gericht "hörensagen" und in der Kneipe Sch...hausparolen.

Nochmals vielen Dank für die aufschlußreichen Antworten, ich klink mich hier aus und genieße den weiteren Verlauf Prost!

Gruß Robert


- Wesch - 07.08.2012

Hallo

Zitat:Ein Stabi muß flexibel sein ohne sich plastisch zu verformen oder zu brechen undkann schon aus diesen Gründen nie gehärtet sein.

Oh je, dann sind die Spiralfedern wohl auch nicht gehärtet und aus ST36 ? Was man nicht alles so noch lernt.

MfG. Günther


- Dragonheart64 - 07.08.2012

Danke Günther Knutsch

Sry, dass ich nochmal was zum besten gab Zwinkern

Gruß Robert


- Eike - 07.08.2012

Zitat:Original von geardrive
Ein Stabi muß flexibel sein ohne sich plastisch zu verformen oder zu brechen und
kann schon aus diesen Gründen nie gehärtet sein.

Gruß Andreas bow Tie

Aber sicher doch. Wenn nach dem Härten angelassen wird heißt das zwar Vergüten, aber der Stahl wurde gehärtet. Der E-Modul bleibt eh gleich und der bestimmt die Elastizität. Erhöhst Du die Streckgrenze z.B. durch Vergüten, erhöhst Du neben der Härte/Festigkeit auch die Belastbarkeit im elastischen Bereich.


Zitat:Original von frida
61SiCr7 ist z.B.ein gebräuchlicher Stahl für Torisionsstäbe, oder Spiralfedern. Die Amis werden diesen DIN Stahl natürlich nicht verwendet haben, aber etwas ähnliches.
Hat mal jemand ein Stück Stabi über? Ich mach dann eine Analyse ... notfalls auch eine Abschätzung der erfolgten Wärmebehandlung.


- wecki - 07.08.2012

Hi, Hallo-gruen

dazu kann man auch Federstahl sagen,

wenn der Stabi gehärtet wäre, würden er ja bei Beanspruchung brechen,

wenn ich damals in Werkstoffkunde richtig aufgepasst habe, war aber schon lange her dumdidum

Grüsse, Ralf


- Eike - 08.08.2012

Der Federstahl 61SiCr7 wird auch gehärtet. Hier mal das Datenblatt incl. Härtbarkeit: https://www.dew-stahl.com/fileadmin/files/dew-stahl.com/documents/Publikationen/Werkstoffdatenblaetter/Baustahl/1.7108_de.pdf


- V8gaser - 08.08.2012

Egal ob nu gehärtet, vergütet oder was auch immer....
Neben meiner Werkstatt ist eine Firma die KTL Beschichtungen für die KFZ Industrie macht. Ein Spezl hat einen B Ascona für Rallys aufgebaut, und wir haben da einige Teile hingebracht. Bei den Stabis meinte er damals: Pulvern! Verzinken hätte langfristig den Nachteil, das das Zink an den Stellen, an denen der Stabi am meisten auf torsion beansprucht wird, reißen könnte, evtl sich sogar löst. KTL wäre dauerhaft zu dünn - der Unterboden wird im Renneinsatz ja geradezu Sand/Schotter gestrahlt.
Lange Rede - mir Säure entrostet (Phosphorsäure wars glaube ich, bitte nicht festnageln, aber vom strahlen wurde abgeraten), schwarz Pulver beschichtet und hält.


- Pauli - 08.08.2012

Wow!

Bin fasziniert über so viel Halbwissen haarsträubend.

Zitat:
.... Hat mal jemand ein Stück Stabi über? Ich mach dann eine Analyse ... notfalls auch eine Abschätzung der erfolgten Wärmebehandlung. ...

Eike ich glaube das wäre vergebene Liebesmühe. Das kann der eine oder andere hier bestimmt per "Zungenprobe" ermitteln

Grüße vom
Michael


- Wesch - 08.08.2012

Hi

Kluges Komentar.

Amis haben dafür ein besonders schönes Wort.
Fängt mit Smart an und hällt mit ss auf.

Nicht jeder hat das Gleiche studiert und Materialkunde ist nem Herzchirurg so was von..
Wir sind alle irgenwie nur Fachidioten.

Ich mag solche Threads ausser diversen Komentaren , sind wie quer duch den Garten.

MfG. Günther


- vettedreamer - 09.08.2012

Nun, da jetzt wohl mehrheitlich klar ist, dass es sich um einen gehärteten Stahl handelt, wird Verzinken wohl nicht in Frage kommen.
Wieder mal ein Leben gerettet. huahua