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Bleiersatz?? - Druckversion

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- jwause - 30.03.2014

Hi,

der Bleiersatz dient als Trennmittel um die gefürchtete "Punktverschweissung" zu vermeiden. Gehärtete Ventilsitze/Ventile sind weitgehen resistent gegen dieses Problem. Bei den Trennmitteln handelt sich um organische Flour und "ich weiss gerade nicht was noch" Verbindungen. (ob man das nun essen sollte.... Feixen) Diese Mittel werden auch als Trennmittel in der Metalldruckgussverarbeitung benutzt.
Am meisten helfen diese Additive dem Jenigen, der sie herstellt/verkauft. Wer jedoch bei der Verwendung auch nur besser schlafen kann, hat den bessten Nutzen einer solchen Verwendung bereits erzielt Yeeah!

MfG Jörg


Bleifrei - lemmi2707 - 30.03.2014

Super dann kann ich ja beruhigt einfach tanken! Hab nur gefragt da mein Plymouth Bj 73 Bleiersatz benötigt. Hab vor am 01.05 das erste mal eine längere Fahrt anzutreten :C3spin: :C3spin:

Gruß Klaus


RE: Bleifrei - Yankeededandy - 30.03.2014

Ähemm... Klaus...

...auch dein 73er Plymouth benötigt das nicht Augenrollen

Das Thema mit dem Benzin, Kat, usw. war bei allen Herstellern unisono gleich. Jeder Motor ab Baujahr 71, egal von welchem US Hersteller, läuft problemlos ein Leben lang ohne diese Zusätze.

Gruss, Martin


- PTH - 30.03.2014

@all....

...und wie verhält sich das mit den Motörchen bis 71? Brauchen die Additiv, haben die ab Werk gehärtete Ventilsitzringe?

Gruß


- mark69 - 30.03.2014

Motoren bis 1971 haben keine gehärteten Ventilsitze.


Nach dem, was ich so aus diversen Foren herausgegoogelt habe, tritt das Problem mit der Punktverschweißung nur bei lang anliegenden hohen Drehzahlen unter hoher Last auf.

Im normalen Straßenbetrieb tritt das wohl normalerweise nicht auf, wenn du nicht einen Wohnwagen in Rekordzeit den Großglockner raufschleppen willst.


- mark69 - 30.03.2014

Hier habe ich mal einen Artikel zu dem Thema ausgegraben:

https://www.redlineoil.com/content/files/tech/Lead%20Substitute%20Tech%20Info.pdf

Ist natürlich nicht ganz parteilos, da vom Hersteller eines Additivs verfasst.


- mark69 - 30.03.2014

Und noch einen, sogar in deutsch:

https://www.autobild.de/artikel/zusatz-additive-40917.html


- PTH - 30.03.2014

Zitat:Original von mark69
Motoren bis 1971 haben keine gehärteten Ventilsitze.

Danke Mark! Dann lag ich ja bisher richtig und sie kriegt weiterhin ein Schnapsgläschen von dem Zeugs ab.

Mit den gehärteten Sitzen scheint das aber auch so ne Sache gewesen zu sein. In den 90 er Jahren habe ich am Motorprüfstand noch Gussköpfe gehimmelt. War ein Bleifrei/ Kat Motor. Nach 200h bei 80% Last bei 4000RPM war dann der Verstellbereich der Hydros erschöpft Engel-3. Leichter Leistungsverlust...


- zuendler - 30.03.2014

Naja, 200h bei dauend fast Vollgas, das sind wohl eher Konditionen für einen Aggregatemotor oder ein Schiff.


- ttbob_1 - 31.03.2014

Am Vollmotor macht ein 200 h Dauerlauftest mit so hohen Lastanteil vor allem bei 'kleinen' und leistungsschwachen Motoren Sinn, welche auch im tats. Fahrbetrieb zeitlich längere Vollastanteile haben als hoch motorisierte Kfz.
Bei Attrappendauerläufen nutzt bzw. nutzte man ein solches Prüfprogramm um die zu erwartende Belastung von Komponenten während der 'Motorlebenszeit' in möglichst kurzer Zeit zu erreichen.

Gruß
Robert