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O-ringed brake calipers '68-`82 - Druckversion

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- BigEagle - 16.09.2003

Zitat:Original von Stang
Zitat: - Kolben gerade zurückdrücken und so lassen bis die Bremszangen und Klötze eingebaut
sind. Sobald die Kolben etwas schief stehen und Bremsflüssigkeit drin ist, suppen sie richtig.
Ist Dir das so passiert und was hast Du getan, damit sie wieder dicht sind???

Ja, ist mir passiert.
Musste die Bremszangen noch mal ausbauen, da ich neue Schrauben verwenden
wollte. Bremsflüssigkeit war schon drin. Zur leichteren Montage habe ich die Bemsklötze
auch wieder rausgenommen - ist ja normalerweise kein Problem.
- Die O-Ring-Kolben sind anscheinend etwas kürzer und verkannten, im Gegensatz
zu den Original-Kolben, etwas mehr - dann dichten die O-Ringe überhaupt nicht
und die Bremsflüssigkeit läuft aus.
Kolben wieder "gerade" drücken und es ist wieder dicht. Nur das dann zwischen Kolben
und der äusseren Dichtung etwas Bremsflüssigkeit bleibt, die dann später
rauströpfelt und erst mal für Verwirrung sorgt.

Danach ist aberwieder alles ok.

Gruß

Dirk


- stefan - 16.09.2003

Wenn ich mich recht erinnere:

In einem anderen Thread wurde das Weglassen der Federn beschrieben
um ein andauerndes leichtes quietschen während des langsamen Cruisen
zu vermeiden.
Mit Feder liegt der Belag halt immer leicht an, und ohne wird der Pedalweg
minimal Länger.

Das ist halt so meine eigene Theorie zu dem ganzen "Feder rein oder raus".


Gruss,stefan


- Wesch - 16.09.2003

Hallo

Auch ich habe letzten Winter alle 4 Sättel auf O-Ring von VBP umgerüstet.
Habe die Federn auf Empfehlung vieler US Forumsmitglieder weggelassen.
Das macht auch Sinn, da die O-Ringkolben so fest sitzen, dass die Federn Die sowieso nicht rausdrücken würden. Hier wären viel stärkere Federn nötig. Dies verschärft dann die Fahrtreibung zu sehr und würde hier bestimmt mehr negatiev als positiev auffallen.
Ich fahre nun schon diese ganze Saison und bin sehr zufrieden.
Wenn man wie ich, umrüstete, da die original Lippendichtungen Luft zogen, könnte man etwas ausgeschlagene Scheiben ( Lager ) haben, die dann bei der Fahrt die Bremskolben etwas zurückdrücken. Dieser ungenutzte Weg muss vom Fusspedal natürlich kompensiert werden und ein etwas weiterer Pedalweg ( bei mir nach längerer Fahrt ohne Bremse immer noch sehr minimal ) ist in Kauf zu nehmen.
Ich kann bis jetzt diese Umrüstung nur empfehlen. OK!
Geh mal in die Suchfunktion , dieses Thema wurde schon sehr oft behandelt und es sollten auch Bilder des Kits usw. zu finden sein.

Ach ja, meine bremsen jetzt auf jeden Fall viel besser, da ich davor nur Vorderbremsen hatte. Nur nach einer Entlüftung hatte ich für einige hundert KM auch Hinterbremsen. Zum K....n
Es ist schon adrinalientreibend, eine Notvollbremsung mit nur Vorderbremsen auf einer Kreuzung zu tätigen. Kopfschütteln Hier hab ich es dann auch gemerkt, da nur 2 Streifen auf dem Asfalt zu sehen waren. Frage

Viel Glück. Günther


- 454Big - 18.09.2003

Vette Brakes baut die Federn standardmäßig mit ein - sind aus Edelstahl.
Allerdings sind diese wirkungslos, da die O-Ringe die Kolben sehr fest in der Laufbuchse halten.
Das Verkanten der Kolben habe ich bisher noch nie beobachten können.

Das weglassen der Federn hat keinerlei Auswirkungen auf das Bremsen an sich.
Die Federn hinter den Kolben haben nur die Aufgabe die Beläge permanent an die Scheiben zu drücken, um so die Scheibe rein und oder trocken zu halten.

Wenn man etwas bessere Beläge einbaut - ich empfehle Hawk Beläge - dann erzielt man mit den alten C 3 Zangen astronomische Verzögerungen.
Ein weitere Vorteil des VBP Setups: Sehr gute Laufbuchsen, die in Verbindung mit DOT 5 Fluid zu 99,9 % nicht wieder kaputt gehen - das bedingt aber auch eine Spülung des Systems!
Durch das einfache wechseln der O-Ringe im Falle eines Falles (Kosten ca. 15 EURO pro Zange) ist die Bremse wieder taufrisch.

Ich fahre seit 1995 VBP O-Ring Zangen und bin begeistert.
Wirklich sehr gut das ganze Setup.


- Streetwolf - 18.09.2003

Hallo Frank,
wo bekommt man denn die "Hawks" her.......woran erkenne ich welche Beläge verbaut sind???

Gruß.....Jürgen


- 454Big - 18.09.2003

Die Beläge hatte ich vor ein paar Monaten im Rahmen einer Sammelbestellung rübergeholt. Alle die diese Beläge fahren sind schwer begeistert.
Gibt es als reine Straßenbeläge oder auch für den etwas sportlicheren Einsatz.

In USA bekommt man für 9,95 $ schon einen Satz Beläge - ob das allerdings die Bezeichnung "Bremsbeläge" verdient wage ich anzuzweifeln......
Man hat schon von diversen "Füllstoffen" für die Belagsherstellung gehört......

Erkennen, welche Beläge verbaut sind ist eigentlich nur an dem Aufdruck auf der Rückseite der Beläge möglich. Einige Sintermetallbeläge haben auch messingfarbene Partikel im Belag eingearbeitet - das ist dann schon etwas besser als normal.
Die ganz einfachen Beläge sind einfach eine schwarz-dunkelbraune faserige Masse.


- Streetwolf - 18.09.2003

Bitte Info wenn die nächste Sammelbestellung ansteht

.....Jürgen OK!


- Ron-V8 - 19.09.2003

Hi Frank,

ich möchte Dich bitten mich ebenfalls bei der nächsten Sammelbestellung der Hawks zu berücksichtigen OK!

Vielen Dank im Voraus

Gruß Ron


Hawks - Jose - 19.09.2003

Hallo Ron,

ich auch haben wollen.......................

Jose

Let the good Times rollBurnout Burnout


- Flip - 08.10.2003

Liebe Kollegen,

aus aktuellem Anlaß muß ich diesen Thread wieder aktivieren.

Bin vorgestern mit funktionsfähigen Bremsen in die Werkstatt und mit defekten Bremsen wieder zurückgekrochen (Bericht über meine "tolle" Werkstatt Zum K....n stelle ich in ein paar Tagen ein).

Meine Bremssättel haben erst ca. 8.000 Meilen drauf und lecken schon wieder. Euren Angaben entnehme ich, daß man die Sättel mit langlebigeren O-Ringen umrüsten kann.

Da ich weder eine große Garage noch eine Hebebühne habe, meine Fragen:

Wie lange dauert denn so ein Aus-, Um- und Einbau eines Bremssattels?

Bauen Werkstätten einem so etwas um oder sind die nur am Verkauf neuer Sättel interessiert (wie meine ehemalige, die 325 Euro inkl. MWSt. pro Stück will, ohne Einbau haarsträubend ).

Welche Werkstatt würde sowas durchführen? Was kostet so etwas (O-Ring-Preise sind bekannt)?

Was verlangen die anderen Werkstätten denn so für neue Bremssättel. Die Werkstatt, die mir meine hinteren vermurkst hat, wollte mir gleich neue einbauen. + neue Beläge für 70 € + Bremsflüssigkeitswechsel (Sättel siehe oben).
Habe dann gleich im American Corvette-Katalog nachgesehen, dort gibts die Sättel erheblich günstiger.

Am liebsten würde ich das Ganze selbst umrüsten, habe aber leider keine Bühne oder Möglichkeit zum Hochbocken.

Frustiert werde ich jetzt erst mal meine (nun nicht mehr fahrbereite) Corry abmelden müssen.