Kolonnenfahrt - Verhaltensregeln - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Other Vette-Stuff (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Wer weiß was (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=10) +--- Thema: Kolonnenfahrt - Verhaltensregeln (/showthread.php?tid=63640) |
- Hermann - 24.05.2012 Zitat:Original von RainerR Mann, mann, mann, Rainer. Du qualifizierst Dich heute mal wieder sehr als toleranter und kompetenter Boardteilnehmer. - swisscheese - 24.05.2012 Zitat:Original von JR Da hast du nicht unrecht... :bang: Wovon Todessttrafe sehr umstritten wäre. Die Behörden nehmen viiiieeeell lieber Geld (das selbstverständlich auch nirgends budgetiert wird...) - Zaphod - 24.05.2012 In Sachen Stau produzieren hat man hier allerdings Phantasie Ein liegengebliebenes Motorrad auf dem Grünstreifen NEBEN der Standspur hat durchaus mal eine Art freiwillige Vollsperrung zur Folge. Natürlich in beiden Fahrtrichtungen Auch interessant sind die Staus, die anscheinend keinen Grund haben. Man steht, zuckelt weiter, steht - und auf einmal gehts weiter. Keine Baustelle, kein Unfall, nichts. Wegen der Kolonne würde ich mir aber keine Sorgen machen - wenn jeder fährt, als wäre er alleine, kann ja nichts passieren. Will man, daß der Haufen zusammenbleibt: Aufpassen, daß sich niemand dazwischendrängelt, nach roten Ampel muß der Kopf der Schlange halt unauffällig trödeln, bis der Rest wieder dranhängt. Auf besondere Rechte würde ich weder hoffen, noch versuchen, mir solche herauszunehmen. - weltzer - 24.05.2012 auch bei diesen Fragen hilft z.B. ein Blick in die StVO oder auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Verband_%28Stra%C3%9Fenverkehr%29 Grüßle RE: Kolonnenfahrt - Verhaltensregeln - Companero - 24.05.2012 Hoy, wir hatten bei Ausfahrten in der Schweiz die Roadblocker des Harley-Club, die blockierten alles außer Rotlicht. Bei Veranstaltung innerorts helfen da auch die Verkehrskadetten. Ohne Unterstützung nur in kleinen Gruppen. Grüße, Helmut - Frank the Judge - 24.05.2012 Situation in Deutschland, sicher nicht eins zu eins auf die Schweiz anwendbar... Juristisch: Verabredete Kolonnenfahrten müssen beantragt und genehmigt werden. Eine (genehmigte) Kolonne wird wie ein einziges Fahrzeug behandelt. Das bedeutet, wenn der Führungswagen in einen Kreisverkehr einfährt, müssen alle vorfahrtsberechtigten Autos warten, bis der letzte Wagen im Kreis ist. Man stelle sich das vor wie einen Lastwagen mit "unendlichen" Anhängern. Das gleiche gilt, wenn das Führungsfahrzeug die Kreuzung bei grün quert. Alle anderen dürfen, auch bei rot, nachziehen. Bei längeren Konvois ist das natürlich nicht so leicht zu bewerkstelligen, zumal die Fahrzeuge nicht als solche gekennzeichnet sind, anders bei Polizei- oder Armeekolonnen. Bei größeren Zügen empfiehlt sich daher polizeiliche Unterstützung zw. Begleitung, die meist durch Motorräder gewährleistet wird. Technische Handhabung: Das langsamste Fahrzeug fährt an der Spitze. In diesem Fahrzeug sitzt ein absolut ortskundiger Fahrer bzw. Beifahrer, der die Strecke aus dem ff kennt. Aus diesem Fahrzeug wird die Kolonne rückwärtig beobachtet, so dass sie sich nicht zu weit auseinanderzieht. Muß die gesamte Kolonne überholen, so zieht zuerst das letzte Fahrzeug auf die linke Spur, "blockiert" gewissermaßen den nachfolgenden Verkehr, wenn alle Fahrer der Kolonne das Manöver per Rückspiegel begriffen haben, zieht der gesamte Bandwurm auf die linke Spur. Das impliziert natürlich, der Fahrer des letzten Autos muß auch erfahren in dieser Formation sein. Darauf achten, dass ALLE Fahrzeuge vor Fahrtbeginn genügend Benzin gebunkert haben. Wenn in eine Parkbucht oder Autobahnrastplatz eingefahren werden muß, so zieht das erste Fahrzeug bis nach ganz vorne durch, um den nachfolgenden Autos genug Raum zum parken zu lassen. Nicht wir der Hirntote bei einem Corvettetreffen vor ein paar Jahren, der sein (Führungs-)fahrzeug direkt am Anfang des Parkplatzes abstellte, so dass 50 Fahrzeuge gezwungenermaßen auf der Autobahn anhalten mußten, weil die Einfahrt logischerweise versperrt war. Glücklicherweise gab es keine Meldung auf der ersten Seite der Bildzeitung, in der über eine Massenkarambolage berichtet wurde. Viel Erfolg. - maseratimerlin - 24.05.2012 Zitat:Original von Frank the Judge Eine Sachbehandlung, die kaum einer kennt, Frank, auch selten praktiziert bei unseren An- und Ausfahrten. Gruß Edgar - mijosch - 24.05.2012 Zitat:Technische Handhabung: Das wären ja dann die Zetten - Frank the Judge - 24.05.2012 Zitat:Original von MaseratimerlinSollte man aber so praktizieren, oder? Sicherer geht es kaum. Wer schon mal in der Situation war, per Kolonne überholen zu müssen, weiß zu schätzen, wenn kein "fremder" mit unangepaßter Geschwindigkeit, ob jetzt zu schnell oder zu langsam, die Reifen zum Qualmen bringt. Zur Erläuterung: So ein Manöver kann natürlich nur dort geführt werden, wo zwei Fahrstreifen in die gleiche Richtung zeugen. Bundesautobahn oder ausgebaute Landstraße z. B. Und der letzte Mann muß wirklich erfahren sein, von hinten sehen, wenn das erste Auto auf was langsames wie Lastwagen oder ähnlich aufläuft. Vorher rausziehen und nach hinten abriegeln. Dann kann man, vorausgesetzt alle haben ein wenig Plan von Dynamik, mit einem Wurm von 20 Autos durchaus mit 150 KM/h sicher unterwegs sein, ohne ein Hindernis darzustellen. - maseratimerlin - 24.05.2012 Sollte man so tun, Frank, völlig Korrekt. Klappt auch gut, wen man einen guten letzten Mann hat, so wie ich als Kolonnenführer letztes Jahr auf der Anreise nach Suhl den RainerC6 hatte. Er war erstens mit seiner gelben Z am Ende gut für mich zu sehen und zweitens wußte er, wann er raus mußte auf die linke Spur. Teilweise haben wir das mit gut 200 km/h praktiziert. Gruß Edgar |