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- C-556 - 06.05.2009
Ich sage meinen Leuten immer, dass die besten Verkäufer auf der Reeperbahn auf dem Bürgersteig stehen!
1) Die sprechen jeden an, der in der Zielgruppe "männlich" ist
2) Die sind nie müde
3) Die bringen den Kunden bis zum "Vorhang" und überlassen den Service den Leuten, die "davon etwas verstehen", damit die Verkäufer sofort wieder im "Zielmarkt" stehen
Ich habe vor Jahren, vor der Kroymans Zeit einmal die GM Oberen gefragt, die wir beim Fahrertraining auf dem Boxberg getroffen haben, ob Sie jemals versucht haben, bei Ihrer eigenen Organisation ein Auto zu kaufen!
Ein erstauntes Lächeln war die Folge und die Frage, warum ich das frage.
Als ich dann erklärte, dass man abgewiesen wird als : "zu jung", das die Autos verschlossen seien wie im Museum, dass sich keiner um den Käufer kümmere usw. gab man zu, dass das Problem bekannt sei.....
Das dazu
Cord
- Jochen - 06.05.2009
Zitat:Original von Frank the Judge
Zitat:Original von RainerRHättest ihn ja ansprechen können. Sowas nennt man Kommunikation oder eben auch gute Erziehung.
So habe ich einmal einen "Verkäufer", der mich einfach nicht ansprechen, und nach meinen Wünschen fragen
wollte,
Ich jedenfalls bin ganz froh, wenn ich nicht gleich von 3 Mitarbeitern in billigen Anzügen beim Türöffnen überfallen werde.
Genau so ist das!
Finde an dem Verhalten des Verkäufers jetzt nicht wirklich was total falsches. Wer echtes Kaufinteresse hat wird dem guten Mann schon noch einen Wagen abkaufen...Übrigens verwechsle ich ein Autohaus auch nicht mit einem Starbucks Shop...
Kunde droht mit Auftrag! - sani - 06.05.2009
Hallo Beat
Das kommt mir bekannt vor.
Ich habe in Ebikon genau die gleiche Erfahrung gemacht. Und als ich bei Iten in Sihlbrugg war ( Corvette ebenfalls vor dem Eingang geparkt), war auch nach 10 Minuten kein Verkäufer weit und breit. Zu faul zum arbeiten aber bei jeder Gelegenheit rumjammern wie schlecht es der Branche gehe.
RE: Kunde droht mit Auftrag! - Rüddy - 06.05.2009
Wir handeln nach der Devise:
Der Kunde ist König, aber die Monarchie ist abgeschafft.
RE: Kunde droht mit Auftrag! - sumsum - 06.05.2009
@Mankra
Zitat:Zuerst mal in Ruhe durch die Reihen gehen und wenn mich etwas interressiert, geh ich zur Theke.
Möglicherweise hast Du den Text nicht richtig oder nicht vollständig gelesen, genau so bin ich vorgegangen.
Zitat:daß die VictoryEdition
Es war eine 427 Edition, preislich ein klitzekleiner Unterschied
Zitat:"Ansehen" sagt ja schon, mehr oder weniger, daß keine Kaufabsicht dahintersteht.
Das sehe ich etwas anders, der Begriff "ansehen" hat, zumindest in der Schweiz, durchaus keine negative Bedeutung und führt öfters mal zu einer Vertragsunterzeichnung.
Aber egal, gewisse Stellungnahmen anderer Auto-Koch Besucher in diesem Thread bestätigen mir, dass ich mit meiner Einschätzung über das Verkaufsgebahren dieses Hauses wohl doch nicht ganz auf dem Holzweg bin, danke Jungs
Grüsse Beat
- man-in-white - 06.05.2009
Ist doch im Einzelhandel oft nicht anders. Man nähert sich doch schon den tratschenden Verkäuferinnen mit der entschuldigenden Frage, ob man denn mal stören dürfe
Frank
- speed300 - 06.05.2009
Zitat:Original von C-556
Ich sage meinen Leuten immer, dass die besten Verkäufer auf der Reeperbahn auf dem Bürgersteig stehen!
1) Die sprechen jeden an, der in der Zielgruppe "männlich" ist
2) Die sind nie müde
3) Die bringen den Kunden bis zum "Vorhang" und überlassen den Service den Leuten, die "davon etwas verstehen", damit die Verkäufer sofort wieder im "Zielmarkt" stehen
da bin ich wieder beim Geld...
die haben auch so um die 10 000 Euro im Monat.
Gibt dass dem Autovekäufer und Du erlebst Wunder...........
W.
- rainersc6 - 06.05.2009
Hallo zusammen,
na ja zumindest etwas auskennen dürften Sie sich aber. Im Mönchengladbach hatte mir der Spezi beim Anschauen einer schwarzen C6 A4 gesagt, dass die demnächst als 5-Gang-Automatik zu kaufen sei.
Mensch, die hätte ich nehmen sollen, besitmmt genau das Optimum zwischen A4 und A6
Mit der Probefahrt war es auch recht schwierig, nun ja, gut dass es hier im Grossraum Düsseldorf noch ein paar Händler mehr gibt...
Gruss Rainer
- marcelllo - 06.05.2009
das darf doch nicht wahr sein (!)
... ich kann mein "glück" noch gar nicht fassen, dass ich es als newbie ohne Fachkenntniss zur Corvette und keinerlei Abklärungen im Vorfeld, doch per "Zufall" geschafft habe die Garage Huber mit Herrn Kurt Huber als Betreuer/Verkäufer
auszuwählen....(und Davos ist nicht grad mal neben Bonstetten
)meine wenigkeit hatte sich via mail bei einem Ferrari Händler in der Schweiz nach Unterhaltskosten und OCC Preisen zu F355 und F360 erkundigt ..= keine Antwort/Interresse !
ein selbiges Mail mit der bitte um Auskünfte zur C6 und Unterhalt wurde umgehend "kompetent" von Herrn Huber beantwortet und nach einigen weiteren mails und einem Besuch auf dem Autosalon in Genf mit 1. persönlichem Treffen mit Kurt Huber habe ich am 19. März eine C6 Victory ED in Gelb ohne Probefahrt in Bonstetten gekauft!! und habe dies noch nicht bereut !!
und am Rande: beim Huber habe ich für meinen Mercedes SLK350 nach 4 1/2 Jahren und 19TKM den besseren Eintauschpreis erhalten wie bei meinem Langjährigen(11Jahre & 3 Neu-Autos) MERZEDES Händler in Davos!!
Daher kann ich aus meiner Sicht dem corvettecenter.ch und im Speziellen Herrn Huber nur Danken und diese Garage jedem Corvette-Fahrer wärmstens empfehlen ...
- Didi_HB - 06.05.2009
Hallo Beat,
mal etwas allgemeines zum Thema VERKÄUFER!
Dein Erlebnis kann man nicht nur auf die Automobilbranche festmachen, sondern leider in der ganzen Breite, in der angestellte Verkäufer ( die ihre Tätigkeit nur als Job sehen) auf (störende) Kunden treffen.
Ein Grund für dieses Verkäuferverhalten ist das Problem des "Verkäuferjobs" als solches. Hier in Deutschland hat der Verkäufer (egal was er verkauft) ein eher schlechtes Image und dafür sorgen zum einen die Menschen als solches und auch die Bezahlung.
Woran liegt das? Mmmh, macht Euch selber Gedanken dazu - bzw. hört in Euch selber hinein, wie Ihr einen Menschen einstuft, der sagt, er sei Verkäufer und wo Ihr ihn einstuft (meistens sagt er dann auch noch " er sei nur Verkäufer bei der Firma soundso - wenn er es überhaupt sagt). Es ist einfach für viele nur ein Job, ein Mittel zum Zweck. Es ist ein knochenharter Job - aber wie seht ihr diese Tätigkeit? Wo stuft ihr diese Tätigkeit ein?
Diese allgemeine Einstellung zu dieser Tätigkeit spiegelt sich oftmals in den Personen wieder, die so einen Job -natürlich nur vorrübergehend - ausüben.
Ausnahmen sind die, die diese Tätigkeit nicht nur als Mittel zum Zweck sehen (einen Job zu haben und Kohle zu verdienen), sondern aus Freude diese Tätigkeit ausüben. Die gerne mit Menschen Kontakt haben, die von ihrer Firma oder Produkt überzeugt sind (wie z. B. der hier angesprochene Herr Huber). Die Menschen "verkaufen" nicht sondern beraten, erklären, überzeugen und begeistern - leider sind diese Personen in der Minderheit.
Was will ich jetzt damit sagen?
Die Personen, die eine Verkäufertätigkeit als Job sehen, sollten nur zur Abwicklung "benutzt" werden, wenn ich das Produkt dort unbedingt kaufen will. Ansonsten gehe ich zu dem der mich für "sein" Produkt begeistern und überzeugen kann. Diese Person hat es es verdient. Da ist der Verkauf kein Ziel, sondern eine logische Konsequenz aus seinem tun.
Wenn ich merke, dass meine Gesprächspartner keinen "Bock" auf seinen Job hat, dann gehe ich einfach. Und bevor ich aus der Tür hinausgehe, mache ich es genauso wie JR! Ich nagel den Verkäufer an die Wand. Zum einem sage ich ihm, was ich von seiner Einstellung halte und zum anderen teile ich meine Meinung auch seinem Vorgesetzten mit - das Gehalt ist, egal wie hoch es ist, auf jeden Fall zu viel, was ihm bezahlt wird.
Also suche Dir einem Gesprächspartner, der seine Tätigkeit (selber) in einem anderem / richtigen (?) Licht sieht und Du wirst sehr zufrieden mit Deinem Kauf, mit der Beratung und auch mit der Behandlung Deiner Person sein.
Liebe Grüße
Dieter