Lackierung meiner C3 - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Lackierung meiner C3 (/showthread.php?tid=31560) |
- lolly123 - 11.03.2008 Hi Frank, ist bei Dir der Front-Bumper direkt mit dem Rest verbunden? Weil Sie Ihn beim Grundieren ja draufgelassen haben und ich auch keinen Spalt dazwischen sehe. Ich war gestern mal hier in HH beim Lackierer und hab mal nachgefragt: Wenn ich abschleife und spachtele, so dass die die Vette direkt ohne nachzuarbeiten lackieren können (abkleben machen die; Türen bleiben drin, Logos und Lichter kommen ab (ich)), dann kostet lackieren mit Wasserlack und 4-5x Klarlack inklusive Material etwa 1000.- Euro. Der Preis klingt recht fai, oder????? Hat jemand schon Erfahrung mit so einer "minimalistischen" Lackierung? Ich hab hier schon viel über Lack gelesen; und keine Frage: Richtig lackieren ist besser und hält länger (kostet aber halt auch mehr). Hab hier aber glaub ich noch nix dazu gelesen, wie das Ergebniss ist, wenn man es so wie oben beschrieben machen läßt und das meiste eben nur abgeklebt wird. Alternativ: Hat jemand Erfahrungswerte, wie es ist (ob es überhaupt geht), nur die lädierten bzw. gespachtelten Stellen von z.B. einem Airbrusher machen zu lassen? (Meine Farbe ist allerdings nicht "von der Stange" und müßte wohl angerührt werden. Würde mir nix ausmachen, wenn man minimale Farbunterschiede sehen würde, aber ich hab so 4 etwa handtellergroße Stellen, wo der Lack ganz abgeplatzt ist (geht also gar nicht...und fürs H-Kennzeichen schon ganz und gar nicht). Greets, Oli - Marius - 11.03.2008 Hy Frank, die ganze Show habe ich schon seit eingen Jahren hinter mir. Habe auch ein, ich nenn es mal "Reinrot" gewählt (kann nicht sagen von welchem Fahrzeug) Vor allen Dingen dokumentiere die ganze Lackieraktion mit Bildern dass du beim Wertgutachten zeigen kannst mit welchem Aufwand das ganze gemacht wurde. Habe mir von allem einen ganzen Album angefertigt Vom Entlacken bis zum Einbau und laminieren der neuen GFK Front, Spritzspachtel, Schleifen, Grundieren, Lackieren etc. So kann sich ein Gutachter ein gutes Bild der Aktion machen. Lieber ein paar Bilder zuviel als zuwenig. Sieht auf den Bildern übrigends schon professionel aus und der Preis ist auch OK. (habe damals 6000,- DM bezahlt) Grüße Marius - Frank_F - 11.03.2008 Hi Oli, Front und Heck sind (und wahren es vorher auch) direkt verbunden, bzw, angespachtelt. Der Hintergrund ist einfach der, dass mein Auto eine GFK Front und Heckbumper hat. Mit den originalen Gummiteilen wär das nicht möglich. Und zu Deinen 1000,-€ für ein vorbereitetes Auto??? Die meiste Arbeitszeit geht beim Auseinander-/Zusammenbauen so wie Spachteln und Schleifen drauf. Grade vom Spachteln und Schleifen hängt das Endresultat sehr stark ab. Wenn da kein Profi am Werk ist und grade bei einer C3 mit den vielen sexy Kurven, da sieht man hinterher jede noch so kleine Welle und Unebenheit. Ich finde 1000,-€ fasst zu teuer wenn er nur mal eben schnell die Pistole drüber gehen lässt (Ok, dass muss man auch können) Wird irgendwas nicht so wirklich schön, dann ist es sowieso die Schuld der Vorarbeit und er ist fein raus. Da finde ich es fasst besser sich selbst zu versuchen. Jeder bessere Automobilzubehörhändler kann Dir jeden Farbton der Welt anmischen. Es gibt auch Farbmessgeräte die man auf den Lack aufsetzt. Daraus wird der Ton "nachgemischt" Wenn Du die "schlechte Stelle" an Deinem Auto selber anschleifts, evtl. spachtelst und füllerst und übersprühst kannst Du mit ein wenig Geschick und ordendlicher Polierarbeit im Anschluß sicherlich ein Ergebnis in Heimarbeit erzielen mit dem man übergangsweise leben kann. Aber das hängt sicherlich ein wenig von der Übung oder auch dem Talent eines jeden einzelnen ab. Und bei einem weissen Auto ist das auch ein wenig einfacher als bei dunklen Farben. Fazit: Ich würde lieber mit einer Übergangslösung leben und auf eine Tuttokompletti Lackierung sparen. Aber das ist nur meine Meinung. Gruß Frank - Frank_F - 11.03.2008 Axo, Olli.....noch etwas vergessen..... Mein Vater, Lackierer in Pension, hat sich immer meine Airbrushpistole ausgeliehen um Kleinigkeiten auszubessern oder etwas fein anzulackieren. Also warum nicht?? Gruß Frank - lolly123 - 11.03.2008 Hi Frank, die Front sieht ohne "Trennaht" auf jeden Fall viel besser aus! Schade, aber geht dann bei meinem Frontbumper nicht... und hinten stört es mich nicht so sehr. Ich war lange am überlegen wegen dem Lackieren, aber was Du sagst, bestätigt mich dann doch in meiner "favorisierten Übergangslösung". Ich hab mir mal im Baumarkt eine kleine Dose Farbe anrühren lassen (um im Innenraum bzw. Türinnenseiten und andere weniger auffällige Stellen nachzulackieren) nachdem Sie ein Lackstück computeranalysiert hatten - das Ergebniss ist verblüffend! Jedenfalls auf Papier gemalt trifft der Farbton 100%. Wie es aussieht, wenn der Untergrund Spachtel bzw. alter Lack oder Gelcoat bzw. ein Übergang von zweien ist, kann ich zwar noch nicht sagen, aber so gut hätte ich das Resultat nicht erwartet. Da alleine der Abbau der Schriftzüge, Türschlösser etc. schon recht viel Arbeit ist, werde ich wohl tatsächlich beim Autolackierer die Farbe anmischen lassen und dann mit Airbrush nur die geschädigten Stellen ausbessern. Wenn das dann richtig Sch..ße aussieht bzw. das Budget da ist, kann ich es ja immer noch vom Profi machen lassen. Hast Du/jemand Erfahrung ob man an einen großen Kompressor auch kleine Airbrush Pistolen anschließen kann? Ich denke, mit Adapterstück und Druckreduzierung sollte das doch machbar sein? Dann könnte ich nämlich wohl mit rund 150 Euro hinkommen um den Lack nur auszubessern. Greets, Oli P.s. Das Grau der Grundierung gefällt mir als Farbe irgendwie auch gut. - MadTom - 11.03.2008 Zitat:Original von lolly123 Hi Oli, besorg Dir eine Deko- oder Minillackierpistole. Die einfachen sind günstig und damit bekommt man auch als talentierter Anfänger recht akzeptable Ergebnisse für einen Selbermacher hin, wenn die Fläche und Untergrund gut vorbereitet ist. Anfängerfehler, wie z.B. hässliche Läufer durch zuviel Lack kann man damit ganz gut vermeiden. Alternativ kann man auch über eine Schaumstoffrolle nachdenken, je nachdem was jetzt genau zu tun ist, wenn die Kosten erstmal im Vordergrund stehen. Aber bei allem ist das Ergebnis abhängig vom Geschick. Gruß Tom - nullskill - 11.03.2008 3300??? is n scherz oder??? ich kann mich an diskussionen von mehr als das doppelte bis hin zu 10000 euronen erinnern... was ich mir beim besten willen nicht vorstellen konnte... und siehe da: es geht auch für einen realistischen betrag! gratuliere! bin gespannt aufs resultat! - Peter 01 - 11.03.2008 Hallo Frank, der Preis ist o.k. Wenn man bedenkt, was es für eine Arbeit ist, alle Teile inclusive der Zierleisten etc. abzubauen. Zum Glück hast Du ja bei Deinem Baujahr nicht die "Problemzone Zierleiste Heckscheibe", da hab ich echt Befürchtungen, die heil abzubekommen, wenn es zum Lackierer geht. Dann bin ich mal auf die Bilder gespannt, wenn die Vette fertig ist! Bis dann Peter - lolly123 - 11.03.2008 At Tom Danke für den Tip, hab mir mal im web ein paar Minilackierpistolen angesehen. Die sind preislich recht günstig und sollten mit einer Strahlbreite von etwa 1-2 cm genau das sein, was ich brauche. Unter Dekolackierpistole hab ich nichts gefunden. Sind die dasselbe wie Minilackierpistolen oder sind die grundlegend anders? Falls ja, wo find ich sowas: Hobbyladen Modellbauladen Baumarkt? Bzw. ist das eine Form von Airbrush-Griffel oder mehr eine richtige Sprühpistole in klein? Einer Rolle trau ich da nicht soviel zu. Hab mal ein Schränkchen mit sowas gemacht. Ging zwar, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß man bei der Vette die Übergänge neue/alte Farbe damit so richtig fließend hinbekommt. Hier denk ich ist eine Lackierpistole im Vorteil. Bei Plus gibts am Donnerstag einen Kompressor für 50.-Euro (wollte schon immer mal einen haben) den ich nun zu kaufen gedachte. Das zusammen mit einer Mini-Lackierpistole werd ich dann mal probieren sobald es wärmer wird. Werde dann auf jeden Fall davon berichten. Greets, Oli - fliegerdidi - 11.03.2008 Das mit den Baumarktkompressoren kannst vergessen, die sind definitiv zu klein. In meiner Minipistole ist auch ne 0,8er Hauptdüße drin und der Luft-verbrauch ist enorm. Wenn der Pistolenverbrauch größer ist als der Kompressor bringt, ziehst du dir den Druck vom Tank runter und hast ein unterschiedlichen Spritznebel. Du kannst dann ev. noch einen zweiten Kompressor dazu hängen, oder gleich nen größeren kaufen. Gruß Didi |