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- BerlinCorvette - 07.10.2005
Hallo,
also 73 und 74er sind sicherlich teurer als 79er. Und wenn man die für 6800,-Dollar sieht, dann ist das schon ein Preis, wo man in Deutschland lange suchen muss.
Bei Mobile.de findet man unter der Rubrrik " bis 1975" nur ein Angebot unter 15.000 und das ist eine Unfallcorvette und bei Autoscout24.de ist es auch nicht besser. Da ist nur einer aus Dänemark und wieder die UnfallVette unter 15.000,-
Bei den derzeitigen Dollalrkurs ist der Preis incl. Zoll und Steuer fast 1:1 bis vor die Haustüre.
Das bedeutet, das wenn er die für 6800,- Dollar nimmt, er nur ca 7500 Euro bezahlt incl Überfuhr und allem anderen.
Wenn die Vetten in Deutschland so günstig wären ( zumind. bei den BJ 69-77 ) dann würden einige Händler verhungern, besonders die, die davon leben Corvetten zu importieren.
- Burnaby75 - 07.10.2005
Zitat:Edit: Zum Thema EBAY: Ich würde allerdings nie ohne Besichtigung ein Fahrzeug kaufen.
Da kann ich Dietmar nur beipflichten!
Ein Bekannter von mir hat sich bei Ebay einen 79er Chevy Caprice classic gekauft. Sah auf den Fotos super aus, angeblich mit mit scharfer Nockenwelle, Tuningkolben, Neulack, etc.
Bekommen hat der Motor nur eine Wäsche, Chromluftfilter und Chromventildeckel.
Montiert waren die billigtsen Chrom - Stahlfelgen mit drei verschiedenen Sorten Reifen.
Hinterhoflackierung, wobei sich der Vorbesitzer noch nicht mal die Mühe gemacht hatte den Rost abzuschleifen.
Und das alles für 5000 Euro!!!
Leider hat dieser Bekannte nichts gelernt und sich kurze Zeit später einen Yamaha Außenborder
ersteigert, besonders günstig und mit Kolbenfresser.
Gruß Paul
- hubsi - 07.10.2005
Bei Mobile.de muss man keinen Hersteller eingeben.
"Corvette" beim Modell mit der Baujahrsbeschränkung reicht aus.
Somit kann man alle Inserate erfassen, egal bei welchen Herstellern sie eingetragen sind.
- M.Z. - 07.10.2005
Also das mit US $ 6.500,-- in USA = € 7.500,-- incl. aller Kosten, das kannste getrost vergessen.
Zum Kaufpreis hinzuzurechnen sind die Transportkosten in den USA vom Standort bis in den Hafen, Verschiffung, Entladung, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer und der Transport vom Hafen bis zum Wohnort. Auch den Tüv nicht vergessen!
Da kommt bei einem Dollarkurs, wie er zur Zeit liegt, ein Endbetrag von etwa € 9.000,--
gleich mal zusammen.
Dazu kommt, daß der Wagen, sollte er in den Sommermonaten und evtl. im Container aus dem Süden der USA (Miami) verschifft werden, möglicherweise wochenlang im Container auf den Transport wartet. Und das wiederum heißt, daß man die große Chance hat, einen total verschimmelten und mit Stockflecken verzierten Albtraum zu erhalten.
Und man muß sich auf das verlassen, was einem der Verkäufer erzählt.
Mal klappt´s, mal eher nicht.
- BerlinCorvette - 07.10.2005
sorry aber ich habe bereits einen Wagen aus den USA importiert und das waren numal die Kosten bis vor die Haustür.
Selbstverständlich kommen noch ca 300-500 Euro für diverse Bescheinigungen und Umbauten hinzu
Rechnung wie Folg:
6800 ,- Dollar plus 700 Dollar Transport = 7500,- Dollar plus 26% (10 % Zoll und 16 %Mwst) =9450 Dollar
9450 Dollar =ca.7750 Euro
und das nur wenn auch die volle Summe in Vertrag angegeben wird. Der Trick beim Import ist natürlich im Vertrag die Summe etwas (nicht zuviel sonst wird geschätzt) zu senken um die Kosten zu minimieren. Also bei dem Preis z.B im Vertrag 5.000 angeben und schon wird das ganze um ca 500 Euro preiswerter.
Und siehe ad, schon sind wir beim Preis von ca 7300 Euro.
- STRUPPI - 07.10.2005
@ BerlinCorvette:
Hast Du den Wagen Importiert, oder importieren lassen??
@ M.Z.:
Deine Rechnung passt einigermassen, wobei Du vom Containertransport ausgehst und "BerlinCorvette" wohl vom RoRo-Transport.
Ich hatte bei meiner Corvette einen Faktor von fast 2, bis meine Vette bei mir stand.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
- BerlinCorvette - 07.10.2005
Habe sie von meinen Vater per Container schicken lassen und dann auch in Bremerhaven abgeholt. Nun bei deutschen Autohändlern oder privatverkäufern muss man aber sein Auto auch abholen, auch wenn er auf irgendeiner Alm steht:-) also rechne ich das Abholen des Wagens in Bremen nicht als Kosten mit ein.
Habe auch nochmal in meiner Aufstellung nachgesehen und eine kalkulation oben nachgetragen. Natürlich kann man auch mehr bezahlen, je nachdem wo das Auto steht und wie kulant der Händler ist. Grundsätzlich ist aber die Rechnung nicht falsch:-)
- BerlinCorvette - 07.10.2005
achso noch was.-) der Stress lohnt natürlich nicht bei irgendeiner Corvette, also Bj 84 oder so würde ich auch lieber in Deutschland kaufen
- STRUPPI - 07.10.2005
@ BerlinCorvette:
Rechne das mal mit 100 "Wertfrei".
Dann kommst Du auf 27,6% für Zoll und Einfuhrsteuer als Summe.
Der EURO-Dollar-Kurs (real) liegt im Moment bei 1:1,17....
Bei dem Kauf meiner C3 war der Kurs noch 1:1,228..
Bei Transport/Besichtigung/Papierkrieg usw. darf man normal nicht von Familienunterstützung ausgehen.
Sind mehrere US-Bundesstaaten zu durchqueren, macht das keiner mehr für "lau".
Wenn hier "Allgemein" nach Kosten gefragt wird, sollte auch der "Allgemeinpreis" genannt werden.
Wir haben hier im Forum Mitglieder, welche ebenfalls Fahrzeuge importieren können, plus aufbereitung für TÜV/§21 mit den nötigen Umbaumassnahmen.
Selbst wenn man das Fahrzeug in Bremerhafen selbst abholt, kommen entweder die "Hänger-Leihkosten" oder zumindest das Benzingeld hinzu.
Oder Überführungs-Kurzkennzeichen + Sprit.
Nach Bremerhafen musst Du aber auch erst mal hinkommen.
Also Anfahrkosten musst Du auch mit einrechen.
Und wenn jemand das Glück hat und alles selbst machen kann, drückt das natürlich gewaltig die Kosten.
Nur ist dieses nicht der Regelfall.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
- BerlinCorvette - 07.10.2005
ich wollte ja auch keine Podiumsdiskusion damit eröffnen, sondern nur aufzählen, wie ich zu meiner Rechnung kam. Also ich bin von 16% MwSt und 10% Zoll ausgeganngen, warum Du mehr hast weiss ich nicht, ist aber auch egal, weil es ja nur eine Alternative aufzeigen sollte.
Und egal wo er seinen Wagen letztendlich holt, er wird ihn mit Sicherheit nicht in der nächsten Seitenstrasse erhalten. Also das mit dem Hänger oder Sprit ist dann wohl doch etwas überzogen, oder?
Ich denke mal das hier jeder seine Mainung vertritt und auch seine Erfahrungen gemacht hat und er hatte eine Corvette bei einen Händler angegeben, die Ihm interessierte. Also würde er theoretisch nur den Händler damit beauftragen müssen, die Vette nach Germany zu senden, was übrigends gang und gebe ist im Amerika.
Ob es sinnvoll ist, muss er entscheiden ich wollte Ihn nur mitteilen wie hoch die Kosten sind, bis er dann hier vor der Türe steht.
Dabei sollte es nicht auf 200 oder 300 Euro ankommen, oder???
Wenn der Wagen z.B. totaler Schrott ist, dann wäre das wohl das kleinste Übel.
Also was lernen wir daraus? wir sollten uns nicht um Prozente streiten, sondern Versuchen Ihm zu helfen und Deine Erfahrungen helfen ihn sicherlich auch.