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- KnightRainer - 15.02.2010
Zitat:Original von Maseratimerlin
Strafanzeige erstattet, die StA hat ein Aktenzeichen vergeben und ermittelt.
Das kann jetzt dauern. Das Auto taucht bis jetzt nicht wieder auf.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Gruß Edgar
Kann der Händler jetzt nicht sagen dass er ihn privat ohne Vertrag ge- und verkauft hat und er nicht weiss ob das diese Fahrgestell-Nummer ist?
- Midnight-Cruiser - 16.02.2010
Ich denke mal, dass der Wagen schon längst aus dem Geltungsbereich der deutschen Gerichtsbarkeit verschwunden ist und der Staatsanwalt nicht mehr viel zum Ermitteln hat.
- Seapilot - 16.02.2010
Mal ne Frage eines Laien an unseren Rechtsgelehrten. Wenn der Wagen verkauft ist, der Käufer sich aber nicht meldet bzw nicht ermittelt werden kann. Dann geht der "Sauhund" straffrei aus der Nummer?
Finde es übrigens sehr gut wie Edgar sich hier verhält. Solche Schweinereien dürfen nicht durchgehen. Finde jeder hat sogar die Pflicht sich so zu verhalten. Diese kleinkrimminelen Drecksäcke vertrauen ja geradezu auf die Faulheit und Ignoranz der Mitmenschen. Wie wäre es sonst möglich ein Auto zu knacken, in Ruhe auzuplündern oder zu entwenden bei jaulender Alarmanlage, auf einem belebten Parkplatz? Doch nur weil 99% der Bevölkerung nach dem St. Florians-Prinzip verfahren. Daher Edgar
Knut
- RainerR - 16.02.2010
Da muss ich euch auch noch ne Story erzählen, die ich wirklich erlebt habe: Als ich noch Autos verkaufte, verkaufte ich einen 5er BMW Gebrauchtwagen für ca. 5000 DM an einen unserer auslän-
dischen Mitbürger, welche im Gebrauchtwagenhandel tätig sind. Das Auto hatte ca. 180000 km gelaufen.
Einige Monate später rief mich eine Frau aus Bremen an, sie habe recherchiert daß das Auto mal
bei mir war, und sie wollte wissen ob es richtig sei, daß das Auto erst 115ooo km gelaufen sei. Bezahlt
hatte sie 9500 DM. Die Sache war so abgelaufen, wie sie immer bei diesen Händlern abläuft.
Montag morgens wachen sie auf, schauen zum Fenster was für Wetter ist, und bei gutem grasen sie
die Autohäuser ab nach einem Schnäppchen. Dann kaufen sie das Auto günstig und anschliessend stürzt
sich die ganze weibliche Kopftuchfamilie mit Zahnbürsten bewaffnet aufs Auto, und binnen einiger Tage
glänzt das Ding wirklich aus jeder Ritze. Derweil hat sich der männliche Part ums Technische gekümmert, sprich der Kilometerstand wird wehement zurückgedreht. Jetzt wird nur noch ein ahnungs-
loser Käufer gesucht, und schwupps sind mehrere 1000 DM, oder jetzt Euros verdient, in meinem Falle
waren das schlichte 45oo DM, und das mit nur einem Auto in der Woche, und natürlich schwarz, denn
man bezieht natürlich Harz4! Macht Summa summarum heute im Schnitt etwa 10000 Euro im Monat,
und die hat man auch in der Tasche, da ja schwarz. So läuft das heute in vielen Fällen, und keinen
interessierts,
Gruss RainerR
- maseratimerlin - 16.02.2010
Zitat:Original von Seapilot
Mal ne Frage eines Laien an unseren Rechtsgelehrten. Wenn der Wagen verkauft ist, der Käufer sich aber nicht meldet bzw nicht ermittelt werden kann. Dann geht der "Sauhund" straffrei aus der Nummer?
Finde es übrigens sehr gut wie Edgar sich hier verhält. Solche Schweinereien dürfen nicht durchgehen. Finde jeder hat sogar die Pflicht sich so zu verhalten. Diese kleinkrimminelen Drecksäcke vertrauen ja geradezu auf die Faulheit und Ignoranz der Mitmenschen. Wie wäre es sonst möglich ein Auto zu knacken, in Ruhe auzuplündern oder zu entwenden bei jaulender Alarmanlage, auf einem belebten Parkplatz? Doch nur weil 99% der Bevölkerung nach dem St. Florians-Prinzip verfahren. Daher Edgar
Knut
Knut, wenn der Wagen verkauft ist, der Käufer die Täuschung nicht bemerkt, also
es nicht zu einer Anzeige kommt, geht derjenige der den Tacho zurückgedreht hat,
straffrei aus, wobei ich nochmals betonen muss, daß ich nicht weiß, wer da
manipiliert hat. Wenn das Fahrzeug innerhalb Deutschlands verkauft wurde, läßt es
sich über das KBA auffinden, europaweit dürfte das auch möglich sein.
@Midnight-Cruiser
Da das Auto nach den eigenen Angaben des Händlers auf ihn selber zugelassen war,
könnte das hier anders sein.
@RainerR
Die Anzahl der Vorurteile in Deinem Beitrag sind Legion.
Gruß Edgar
- KnightRainer - 16.02.2010
Zitat:Original von RainerR
Da muss ich euch auch noch ne Story erzählen, die ich wirklich erlebt habe: Als ich noch Autos verkaufte, verkaufte ich einen 5er BMW Gebrauchtwagen für ca. 5000 DM an einen unserer auslän-
dischen Mitbürger, welche im Gebrauchtwagenhandel tätig sind. Das Auto hatte ca. 180000 km gelaufen.
Einige Monate später rief mich eine Frau aus Bremen an, sie habe recherchiert daß das Auto mal
bei mir war, und sie wollte wissen ob es richtig sei, daß das Auto erst 115ooo km gelaufen sei. Bezahlt
hatte sie 9500 DM. Die Sache war so abgelaufen, wie sie immer bei diesen Händlern abläuft.
Montag morgens wachen sie auf, schauen zum Fenster was für Wetter ist, und bei gutem grasen sie
die Autohäuser ab nach einem Schnäppchen. Dann kaufen sie das Auto günstig und anschliessend stürzt
sich die ganze weibliche Kopftuchfamilie mit Zahnbürsten bewaffnet aufs Auto, und binnen einiger Tage
glänzt das Ding wirklich aus jeder Ritze. Derweil hat sich der männliche Part ums Technische gekümmert, sprich der Kilometerstand wird wehement zurückgedreht. Jetzt wird nur noch ein ahnungs-
loser Käufer gesucht, und schwupps sind mehrere 1000 DM, oder jetzt Euros verdient, in meinem Falle
waren das schlichte 45oo DM, und das mit nur einem Auto in der Woche, und natürlich schwarz, denn
man bezieht natürlich Harz4! Macht Summa summarum heute im Schnitt etwa 10000 Euro im Monat,
und die hat man auch in der Tasche, da ja schwarz. So läuft das heute in vielen Fällen, und keinen
interessierts,
Gruss RainerR
Da ich das auch schon mehr als einmal selber mitbekommen habe gehe ich bei den meisten Autohändlern von manipulierten KM Ständen aus (ausser bei Ottensmeyer und Herrn Saratzidis).
Dazu muss der Laden nicht mal Yussuf, Yilmaz oder sonst wie heissen. das können Deutsche auch sehr gut.
Bei einigen HartIV Beziehern wünsche ich mir öfter schon Plausibilitäts-Prüfungen in Bezug auf die stolzen Autos die da z.T. auf eines der Familien-Mitglieder zugelassen sind.
Guido Westerwelle hat im Grunde recht: die arbeitenden Steuer zahlenden Bürger werden zur Deppen der Nation. Das darf nicht sein.
- KnightRainer - 16.02.2010
edit wegen egal.
@ RainerR - schlabbefligger - 16.02.2010
Hallo Rainer,
diese Story hattest Du mir mal erzählt . Wer Autos aus einem bestimmten Umfeld kauft sollte sich auch der Risiken bewusst sein!
Es gibt leider auch viele reinrassige "Schrumpfgermanen" (bezieht sich auf die geschrumpften Kilometerstände) die auf seriös machen und es im Entferntesten nicht sind!
Zwei Bekannte von mir durften ihre Fahrtenbücher und Werkstattrechnungen dem Gericht vorlegen, weil sich die drei am Verkauf beteiligten Händler nicht einigen konnten, wer wem auf wessen Wunsch den Kilometerstand verändert hatte.
Als nach geraumer Zeit endlich ein Urteil gesprochen wurde, war bei dem "rechtskräftig Verurteilten"; ob es auch der Schuldige war sei mal dahingestellt, nichts mehr zu holen.
Gerade deshalb muss man sehr früh "verdächtige Angebote" outen bzw zur Anzeige bringen. Es spricht sich in Händlerkreisen sehr schnell herum, wieviel man der "gutgläubigen Kundschaft" zumuten kann.
Ausserdem geraten durch die meist günstigeren Angebote der "schwarzen Schafe" die seriösen Händler ins Hintertreffen. Geiz ist ja geil.
Gruss
Reinhard
RE: @ RainerR - KnightRainer - 16.02.2010
Zitat:Original von schlabbefligger
Hallo Rainer,
diese Story hattest Du mir mal erzählt . Wer Autos aus einem bestimmten Umfeld kauft sollte sich auch der Risiken bewusst sein!
Es gibt leider auch viele reinrassige "Schrumpfgermanen" (bezieht sich auf die geschrumpften Kilometerstände) die auf seriös machen und es im Entferntesten nicht sind!
Zwei Bekannte von mir durften ihre Fahrtenbücher und Werkstattrechnungen dem Gericht vorlegen, weil sich die drei am Verkauf beteiligten Händler nicht einigen konnten, wer wem auf wessen Wunsch den Kilometerstand verändert hatte.
Als nach geraumer Zeit endlich ein Urteil gesprochen wurde, war bei dem "rechtskräftig Verurteilten"; ob es auch der Schuldige war sei mal dahingestellt, nichts mehr zu holen.
Gerade deshalb muss man sehr früh "verdächtige Angebote" outen bzw zur Anzeige bringen. Es spricht sich in Händlerkreisen sehr schnell herum, wieviel man der "gutgläubigen Kundschaft" zumuten kann.
Ausserdem geraten durch die meist günstigeren Angebote der "schwarzen Schafe" die seriösen Händler ins Hintertreffen. Geiz ist ja geil.
Gruss
Reinhard
Hallo Reinhard,
ich weiss ich kann damit falsch liegen aber ich verlasse immer auch ein wenig auf meine Menschen-Kenntnis und bei dem hier genannten Händler hatte ich zu 100% das Gefühl, dass er selber nichts gedreht hatte und ich hätte auch durchaus mit gutem gefühl ein Auto bei ihm gekauft. Aber was nützt Dir das, wenn es schon vorher irgendwo einen Schrumpf-Germanen (schönes Wort) gegeben hat.
Ja, was diese Geiz ist Geil Mentalität am Ende bewirken wird ist anscheinend den wenigstens wirklich bewusst.
RE: @ RainerR - KnightRainer - 16.02.2010
Zitat:Original von schlabbefligger
Hallo Rainer,
diese Story hattest Du mir mal erzählt . Wer Autos aus einem bestimmten Umfeld kauft sollte sich auch der Risiken bewusst sein!
ich wundere mich immer warum die ganzen US-Importe meistens nur sehr wenig auf dem Tacho haben.