Corvetteunfall auf BAB 45 - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Other Vette-Stuff (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Wer weiß was (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=10) +--- Thema: Corvetteunfall auf BAB 45 (/showthread.php?tid=43591) |
- Gold - 03.07.2011 Zitat:Original von BoxsterAndyHallo, Das unterfahren passieret auch auch bei C3 und C6. Oder siehe Porsche 911 . Alle Fahrzeuge mit flachen Strukturen unterfahren die Leitplanke. Ist kein neues Phänomen und darüber hat unter anderem Gerd ( PORTER) schon mal was geschreiben. 911 unter Planke Das Forum ist voll von Unfällen dieser Art. Zum Thema auslösen der Airbags. Bei den meisten Fahrzeuge werden die Sensoren auf den vorderen Rahmenträgern angebracht. Die Steuergräte ist so programmiert, das diese nur bei einem Unfall auslösen sollen. Im Vordergrund steht ein Aufprall mit ca 50 KmH. Dieses erzeugt eine bestimmte Beschleunigung an den Sensoren. Ist diese Beschleunigung zu klein oder auch zu groß oder kommt von einer nicht vorgesehene Richtung, wird das als Fehler vom Steuergerät erkannt und nicht ausgelöst. Ich kann mich erinnern, das ein Testteam mal mit 100 KmH Ein Auto testweise gegen eine Wand fahren lassen. Auch dort lösten die Airbags nicht aus, was zu Diskussionen führte. Argument des Herstellers: Bei 100 KmH hätte auch der Airbag keinen Sinn mehr, weil ein Menschen so einen Beschleunigung nicht überleben könnten. Grüße Frank - speed300 - 03.07.2011 aber wenigsten die Seitenairbags könnten beim Seitenaufprall aufgehen... - Gold - 03.07.2011 Für die Seitenaibags sind in der Tür seperate Sensoren auf dem Flankenschutz für genau diesen Unfalltyp vorhanden. Ist bei meiner Fehlfarbe so. - speed300 - 22.07.2012 Hallo Jost, seit einem Jahr bist Du in CF nicht gewesen, was wurde aus der ganze Sache? Gruß W.. - maseratimerlin - 22.07.2012 Vieleicht ist er endlich zu der Erkenntnis gekommen, daß er den Unfall selbst verschuldet hat und froh sein soll, ihn überlebt zu haben. Seiner Gesundheit zuliebe hoffe ich das für ihn. Gruß Edgar - KnightRainer - 22.07.2012 ist eigentlich irgendwo irgendwann mal aufgeklärt worden ob die ganzen "ominösen" plötzlich-ist-der-Wagen-ausgebrochen nicht doch einen technische Ursache hatte? Wir haben das ja nun schon mehr als einmal gelesen. - C53 - 22.07.2012 ---- da bin ich ganz Deiner Meinung H1 - maseratimerlin - 22.07.2012 Wessen Meinung bist Du, Heinz? Fragenden Gruß Edgar - C53 - 22.07.2012 --- ich bin der Meinung meines "Vorposters" H1 - jost gaertner - 27.12.2012 Guten Abend Zusammen! Nachfolgend die GM Analyse aus USA, die ich vor 9 Monaten erhalten habe: "Die Airbag-Warnlampe war inaktiv, d.h. das Airbagsystem war zum Zeitpunkt des Unfalls fehlerfrei. Sie waren zum Zeitpunkt des Unfalls angegurtet. Der Unfall ist nach unserer Analyse und dem Polizeibericht mehrstufig verlaufen. Bei der ersten Kollision, dem Unterfahren der Leitplanke, hat das Airbagsteuergerät ein Signal registriert, das unterhalb der Auslöseschwelle für den Airbag liegt. Der aufgezeichnete Geschwindigkeitsabbau beträgt ca. 7,2 km/h innerhalb von ca. 280 ms. Bei diesem vergleichsweise geringem Verzögerungsniveau ist die Einstufung korrekt, dass der Airbag nicht zünden soll. Die aufgezeichnete Aufprallgeschwindigkeit beträgt ca. 167 km/h - etwas weniger als der eingefrorene Tachostand. Beim Unterfahren der Leitplanke war zwar das Verzögerungsniveau gering(dies ist typisch beim Unterfahren), so dass das erkannte Signal die Airbags nicht auslöste.Jedoch gehen wir davon aus, dass dabei die Motorhaube abgerissen und darunter liegende Module, die für die Stromversorgung des Fahrzeugs notwendig sind, zerstört wurden. Dadurch stand beim nächsten - augenscheinlich weitaus stärkeren - Aufprall keine Energie mehr zur Verfügung. Das Steuergerät konnte somit einen Auslösefall weder erkennen noch die Airbag-Auslösung umsetzen. Das Airbagsteuergerät Ihres Fahrzeugs entspricht den heutigen Standards und verfügt über eine Energiereserve. Damit wird sichergestellt, dass ein erkannter Auslösefall auch dann noch zur Airbagauslösung führt, wenn durch den Aufprall zugleich die Stromversorgung unterbrochen wird. Indes wurde in Ihrem Fall die Stromversorgung bereits vor Erkennen eines Auslösefalls unterbrochen.Der zweite Aufprall fand dann zu einem Zeitpunkt statt, zu dem die Energiereserve bereits aufgebraucht war. Leider konnten die Airbags somit durch die spezifische Verkettung von Einzelereignissen bei diesem Unfall nicht mehr auslösen. Auch wurde bei unserer Untersuchung des Fahrzeuges vor Ort und nach der Analyse der Bilder bei unseren Kollegen in den USA keine Auffälligkeiten am Fahrzeug festgestellt." Die weiteren Steuergeräte samt Recorder konnten nicht mehr zur Analyse herangezogen werden, sie waren durch den Unfall zerstört. Noch eine Anmerkung zu den Bemerkungen des "zu schnell gefahren sein". Die, die das behaupten sind sooo weit vom Geschehen - Umstand entfernt, spekulativer geht es nicht. Wünsche allen eine gute Zeit Jost Gaertner |