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- Hermann - 26.07.2010
Zitat:Original von lolly123
Die Aussagen im Angebot, dass alles TÜV-relevante eingetragen ist, sowie der Text, der für mich klar impliziert, dass der aufgebohrte Motor eingetragen ist (nicht zwingend mit den 8.2L, aber doch zumindest mit der Motornummer als 7.4L).
Ich denke, wenn Du den Angebotstext liest gibst Du mir hier recht.
Und hier ist der momentane Knackpunkt, denn es sieht derzeit so aus als sei nur ein 7.0L Motor (also wohl der originale 427 und nicht der 454 Motor in den Papieren eingetragen.
Mein TÜVler hat das letzte Mal sehr wohl die Motornummer abgecheckt und einen leistungsgesteigerten Motor anderer Bauart eintragen zu lassen traue ich mir nicht zu und will mir das auch nicht ans Bein binden. Dann kann ich mir auch eine Andere Vette kaufen, getunten crate-Motor rein und gut ist.
Hi Olli,
m.E. wird die Motornummer beim Austausch nirgends in die Papiere eingetragen, es können allenfalls die geänderten Daten (Hubraum bzw. Leistung) eingetragen werden.
Insofern müsstest Du genaugenommen eine getunte crate-engine auch eintragen lassen, wenn sich die Leistung und/oder der Hubraum geändert hat.
Viele Grüsse
Hermann
- Qubi - 26.07.2010
Müssten bei dieser erheblich höheren Leistung nicht auch die Bremsanlage völlig anders dimensioniert werden? Federung, Rahmenfestigkeit? Motoraufhängung?
- frida - 26.07.2010
Oli...ich werde jetzt mal versuchen, dir nen paar Tips zu geben, worauf du bei einer Besichtigung achten muß. Die Aufzählungen werden nicht komplett sein und berufen sich nur auf meine Erfahrungen mit solchen Transformern.
Unabhängig von den bekannten C3 Problemen, ist besonders in den Bereichen, wie folgt zu achten.
Karosserie: Grad im Bereich der Verbreiterungen befinden sich oftmals Unmengen von Spachtel.....auf Risse achten!!
Türen: Wenn Hi Jackers verbaut waren, haben sie meistens die Schaniere der Türen ausgeschlagen.
Fahrwerk: Wenn du den Wagen aufbocken kannst, die Räder auf Spiel kontrollieren...besonders hinten!!! Bei solchen Dimensionen können die Räder an der Radnarbe aufgrund des Hebelwegs abreißen (schon live erleben müssen)
Elektrik: Die Frage wird nicht sein, ob du Lüsterklemmen findest, sondern wie viele. Alle Elektrischen Einrichtungen auf Funktion prüfen.
Ist da gebastelt worden, wovon ich ausgehe, wird es teuer.
Probefahrt: Wenn das Ding anspringen sollte!!!...und genügend Sprit im Tank ist!!!....kann man das wagen. Nimm aber bei der Probefahrt deine Fachkundige Begleitung mit und nicht den Verkäufer!!
Der Wagen sollte halbwegs geradeaus fahren....er wird es nicht wollen, aber du musst dich durchsetzen. Such dir eine Straße ohne Spurillen, sonnst geht das eh nicht.
Bevor du den Motor bemühst.....versuche das Ding zu verzögern.....spätestens hier werden wieder die Hebelkräfte wach und versuchen den Wagen im Graben zu parken...also Lenkrad richtig festhalten.
Normalerweise hast du jetzt die Schnauze gestrichen voll und überlegst dir, wie du ohne den Karren...mit Geld heile nach Hause kommst.
Wenn du noch nicht bedient bist..kommt jetzt der Außencheck!!!
Die Grotte wird dir jetzt zeigen, welche Betriebsstoffe sie braucht...denn unter dem Karren wird es tropfen....und zwar überall.
Achte auf die Bremssättel, sind sie nicht naß (wie es eigentlich sein sollte) öffne vorne den Behälter und überpüfe, ob nicht statt Bremsflüssigkeit 15W40 eingefüllt wurde.
Weiter geht die Fahrt. Beim schalten ist dir aufgefallen, das die Gänge reinschlagen wie ne Dampframme...lass dir nichts erzählen...das kommt vom fertigen TH 350er, welches überfordert und verschlissen ist und in Verbindung mit dem unendlichen Spiel im Antriebsstrang so etwas macht.
Beim Beschleunigen wirst du merken, das wenn du geradeaus schauen möchtest....du fast aus dem Seitenfenster gucken musst.
Das kommt vom vollkommen ausgewichsten Fahrwerk und von der Hinterachse, welche sich quer aus der Karre verabschieden möchte.
Spätestens jetzt solltest du die überlegen, wie du aus der Nummer wieder rauskommst. Lass die lieber zur Not was aufs Auge hauen....aber seh zu das du da wech kommst.
- Wesch - 26.07.2010
Hallo
Die Bremsen sollten OK sein. Die L88 fuhr und fährt ja auch damit, sogar Renneinsatz.
Einziger Unterschied bei L88 sind , dass die Brenmsbacken mit 2 statt 1 Pin gehalten sind. Sind aber die baugleichen Bremsen und Bremsbeläge. Desweiteren hatten die L88 vorne Verstärkungsgussarme, damit die Bremse nicht so vibriert. Kann man nachrüsten und diese Gussarme sind als Nachguss erhältlich, wenn auch nicht billig.
Habe mal ein Video von nem Rennen gesehen , wo die Vorderradbremse gefilmt wurde ohne die Arme. Das wackelt ganz schön. Mit den Armen dann fast Stillstand der Bremse.
Rahmen kann man nach dem Chevy Racing book verstärken. Werden eigentlich nur bleche in den Rahmenecken eingeschweisst. Ist einfach und kann glaube ich sogar an Ort und Stelle ohne Karossenabhub getätigt werden.
Federung musst du nur aufs Gewicht einstellen. Ein aufgebohrter 454er wird auf keinen Fall schwerer.
Alle weiteren Fedrveränderungen bestimmt die Fahrweise und der erwünschte Fahrkonfort.
MfG. Günther
- Frank the Judge - 26.07.2010
Zitat:ob nicht statt Bremsflüssigkeit 15W40 eingefüllt wurdeWas ist das denn für ein Bauernfängertrick?
- Blackvette68 - 26.07.2010
Würde mich interessieren ob der Verkäufer der Vette auch mitliest.....
- Qubi - 26.07.2010
Dann hätte er sie aber mit Sicherheit mal hier gezeigt........
- maseratimerlin - 26.07.2010
Olli,
wenn der eingetragene Motor nicht der Zusicherung in dem Angebot entspricht, sehe ich hier für Dich den einmaligen und unwiderbringlichen Ansatzpunkt aus dieser Nummer mit einem blauen Auge herauszukommen.
Nutze ihn um Gottes Willen !
Gruß Edgar
- Stingray77 - 26.07.2010
Die Frage ist, ob er das überhaupt will! Und dem scheint mir nicht so..........
- Francis 2 - 26.07.2010
Mann, oh Mann..............................
