Erfahrungen mit dem ADAC + Transportschadenservice - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Other Vette-Stuff (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Wer weiß was (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=10) +--- Thema: Erfahrungen mit dem ADAC + Transportschadenservice (/showthread.php?tid=71186) Seiten:
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Erfahrungen mit dem ADAC + Transportschadenservice - Skavenwarrior - 24.05.2013 ADAC Plus - ein Erfahrungsbericht Der Anfang der unendlichen Geschichte: Ich bin im Weihnachtsurlaub mit meiner C4 ca. 1000km von Stuttgart entfernt über ein Holzscheit gefahren, war beim überholen, konnte nicht mehr ausweichen - hat kurz geklappert, hab sofort angehalten, war auf den ersten Blick nix beschädigt, alles dicht, also weitergefahren. Dann setzte ein mahlendes Geräusch am linken Hinterrad ein, so das ich schliesslich bei der nächsten Gelegenheit rausfuhr und den ADAC anrief. Service war okay, nach ca ner Stunde war der Schlepper da. Aufgeladen und ab zum Vertragspartner. Transport zu meiner Werkstatt, kostenlosen Mietwagen klar gemacht, alles kein Problem. Den Mietwagen habe ich erst eine Woche vor Ende des Urlaubs geholt, da ich nur 1 Woche Anspruch drauf habe. Dann ging der Ärger los. Den Mietwagen habe ich am nächsten Tag tauschen müssen, da die Hinterachse ziemlich polterte. Das Tauschfahrzeug war dann in Ordnung. Meine Vette wurde zwischen Weihnachten und Neujahr abgeholt und nach Stuttgart verfrachtet. Sobald sie da war, klingelt mein Telefon, Werkstatt dran. Am Front-Bumper wär ein Schaden der beim letzten Besuch nicht da gewesen ist. Tatsächlich fehlten ca 10cm² Lack, an einer Stelle war der Lack eingerissen und blättert inzwischen ab, das Kennzeichen war verbogen, unten am Front Bumper waren Kratzer. Das Fahrzeug muss also irgendwo gegen gefahren worden sein, ausserdem muss die Front Stoßstange aufgelegen haben während das Fahrzeug rückwärts bewegt wurde. Nachdem das Fahrzeug gerichtet war (der Holzscheit hat die Antriebswelle krumm gehauen die dann das Radlager mitgenommen hat), hab ich das Fahrzeug gewaschen, Fotos gemacht und den ADAC angeschrieben, die Fotos von der Verladung angefordert. Das war in der 2. Januarwoche Januar. Nach einigem Hin und Her habe ich gegen Mitte Februar eine Mail mit der Bestätigung bekommen, das der ADAC den Schaden anerkennt, es wären jedoch Vorschäden da gewesen. Was ich mir denn so vorstelle. Meine Antwort darauf war das die Vorschäden (Steinschläge) normale Gebrauchsspuren wären und ich die Reparaturkosten auf ca 2000€ schätzen würde. - Gleichzeitig habe ich einen Kostenvoranschlag von einer Lackiererei, die sich mit GFK und Effektlack auskennt, machen lassen. Den Kostenvoranschlag habe ich kurz vor Ostern bekommen und an den ADAC weitergeleitet. Daraufhin bestand der ADAC darauf, mir einen Gutachter zu schicken. Wir vereinbarten, nach meinem Osterurlaub einen Termin auszumachen. Kurz gesagt auf der Rückfahrt von meinem Osterurlaub ca 100km hinter Berlin bleib ich mit Getriebeschaden liegen. Das ganze Spiel von vorn: ADAC, Mietwagen, Transport. Diesmal kam das Fahrzeug ohne neuen Transportschaden an, Getriebe wurde auf Garantie gerichtet. Der Gutachter kam Mitte April um sich das noch vom Transport vollkommen verdreckte Fahrzeug anzuschauen. Beim begutachten war nicht nur ich, sondern auch der Werkstattinhaber mit dabei. Heute kam dann nach erneutem Rückfragen von mir endlich eine weitere Mail vom ADAC. Im Anhang das Gutachten, die Reparaturkosten laut diesem lagen noch ca 300€ über dem von meinem Lackierer. Die eigentliche Frechheit, abgesehen davon, mit meinem Vornamen angeredet zu werden, ist, mich mit 50% abspeisen zu wollen. Hier der Text: Sehr geehrter Herr Hagen, wir danken für die bisherige Korrespondenz. In der Anlage übersenden wir Ihnen das Dekra Gutachten und die Stellungnahme des Sachverständigen zu dem Vorteilsausgleich aufgrund der Vorschäden. Derzeit erstatten wir 50 % der per Dekra kalkulierten Reparaturkosten netto auf das uns bekannte Konto. Sollten Sie die Reparatur durchführen lassen, so senden Sie uns bitte die Rechnung zu. Wir werden dann eine eventuelle Differenz zu den 50% der Reparaturkosten Brutto erstatten. Ich will nichts gegen die super unkomplizerte Abwicklung bei einer Panne sagen. Ich habe den ADAC auch schon mit anderen Fahrzeugen mehrfach bemüht und war immer froh das sie mir weiterhelfen konnten - wofür ich aber auch meinen Beitrag zahle - finde ich doch frech wie man dort behandelt wird, nachdem man geschädigt wurde. Gruß Hagen RE: Erfahrungen mit dem ADAC + Transportschadenservice - andreasmona - 25.05.2013 Auch wenn Ich Dich nicht mit deinem Vornamen anreden darf, aber was ist denn hier das große Problem? LG Andal der keine Probleme damit hat mit seinem Vornamen angeredet zu werden - Skavenwarrior - 25.05.2013 -.- und so wird man vollkommen missverstanden. 1. ist mein Problem das der ADAC nur 50% des Schadens tragen will 2. ist mein Problem das deren Sachbearbeiter sich nicht mal tief genug in nen Fall einarbeiten, um den Geschädigten korrekt anzureden - jeepfürst - 25.05.2013 also so wie Du das schreibst zahlt der ACDC als vorschuss 50 und wenn Du die Rechnung vorlegst den Rest. ds ist doch ok, oder??? Das mit dem Vornamen ist doch eher schon fast wieder amüsant weil für die Organisation in dem Laden unentlichn peinlich ist. lg Herbert - Skavenwarrior - 25.05.2013 Nein, die zahlen 50% der Bruttosumme, wenn ich die Rechnung einreiche. hier mal n Bild vom Treffer. .. klar Gebrauchsspuren sind dran. - C53 - 25.05.2013 ---- wenn Dir das nicht gefällt, zahlst Du für das nächste Beitragsjahr 0 %. des Beitrags und bist raus. Ich glaube der ADAC kann gut damit leben H1 - popeye - 25.05.2013 Eigentlich müssen die den Schaden auch bezahlen ohne dass er repariert wird. Nach Gutachtenlage. Allerdings bei nicht Reparatur dürfen sie den Nettoertrag zählen, d.h. Ohne MwSt.. So ist meines Wissens die Gesetzeslage. - Seapilot - 25.05.2013 Wenn Du einen vermeintlichen Anspruch hast, der Schadenverursacher aber nicht zahlen will, oder nur teilweise, dann empfiehlt sich der Gang zum Advokaten Deines Vertrauens. Ansonsten wirst Du wohl mit dem Angebot leben müssen. Die Vorgehensweise hat doch Methode. Auch offensichtlich begründete Ansprüche ablehnen oder nur teilweise regulieren, in der Hoffnung der Geschädigte scheut einen Rechtsstreit. Erst wenn ersichtlich ist das es Widerstand gibt wird plötzlich reguliert. Ich habe daraus meine Konsequenz gezogen, und lasse alles was in diese Richtung läuft vom Juristen bearbeiten. Das schont meine Nerven, und oft auch meinen Geldbeutel. Knut - RainerR - 25.05.2013 Interessant, interessant, bin ja auch Mitglied, Gruss RainerR - C53 - 25.05.2013 ---- bin auch Mitglied ---- und werde es auch bleiben H1 |